Eraso - Moreda de Álava
Neu im Programm!
„Nouveau garagiste“ mit altem Keller auf der Suche nach verlorengegangenen Traditionen – das sind seine ersten, sensationellen Funde!

Josean Erasos Winzerdasein beginnt im Jahr 2017, als er den Familienbetrieb übernimmt, der zuvor von seinem Vater bzw. dessen Vater bewirtschaftet wurde: Sechs Hektar mit alten Reben bestockte viñedos in dem (knapp) 300-Seelen-Ort Moreda de Álava (Rioja Alavesa), die er von konventionellem auf biologischen Anbau umstellen wird. Die en vaso (spanische Bezeichnung für das Gobelet-System) erzogenen, zwischen vierzig und hundert Jahre alten Rebstöcke werden umsichtig per massaler Selektion erneuert, um das weinbauliche Erbe (und vor allem die genetische Vielfalt) in dieser Region zu bewahren, Persönlichkeit, Typizität und Einzigartigkeit dieser Weinberge zu erhalten. Dazu gehört auch der behutsame Einsatz von minimalen Kupfer- und Schwefelgaben sowie das Ausbringen von Pflanzenaufgüssen: der Boden als Lebewesen, dass den Weinen Charakter und Mineralität verleiht.
Soweit die Theorie, die der hart arbeitende Josean – unserer Meinung nach ganz ausgezeichnet – in die Praxis überführt.
Das eigentliche Winzer-Abenteuer aber nimmt 2020 seinen Lauf: Josean lernt David Sampedro (Bodegas Bhilar) kennen, der ihn ermutigt, eigenen Wein zu machen. Damals erwirbt er in Laguardia das, was man international als „garage winery“ bezeichnet, die wiederum Teil der alten cooperativa „El Collado“ ist, die nun von jungen Winzer „bespielt“ wird, um …
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