T_partnertag: 15150
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Winzer*in |
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Philippe und Julien Teulier |
Region |
Südwesten - Marcillac |
Rebfläche |
33 Hektar |
Rebsorten |
Fer Servadou (auch genannt „Mansois“) eine der ältesten Rebsorten des Südwestens |
Zusammenarbeit |
seit 2018 |
Historie |
Dominique, Urgroßvater von Philippe, kauft 1882 die Domaine du Gros |
Überschwängliche Bewertungen in der Fachpresse! So lobte Tobias Treppenhauer unser Kleinod schon vor Jahren im Weinwisser: „Der Wein ist unglaublich gut, der Preis ist dafür extrem günstig und in Kombination mit der Herkunft aus einem kleinen Weingebiet sowie der unbekannten Rebsorte lässt sich im Freundeskreis auch noch bestens der Weinkenner mimen.“
„2016er Lo Sang del Pais, deutsche Schulnote 1: Die Teuliers erzeugen zwei Weine. Es ist schwer zu entscheiden, welcher der sympathischere ist. Mit beiden gewinnen sie regelmäßig hohe Auszeichnungen. Der gestrenge Führer Guide Hachette vergab mehrfach die Höchstnote »Coup de coeur«. Die einfachere Cuvée, etwas leichter, dafür fruchtiger, heißt im Dialekt »Lo Sang del Païs«. Dieses »Blut der Erde« hat mit den herben, wuchtigen Rotweinen, wie sie sonst im Süden Frankreichs erzeugt werden, nichts gemein. Mit seiner frischen Säure und der herzhaften Frucht von Schattenmorellen gleicht er eher einem Pinot Noir aus der Bourgogne. Mandel und weißer Pfeffer sind zu spüren.“ – Pit Falkenstein (GUTER RAT)
Es ist Sommer und Sie brausen der Sonne und der französischen Mittelmeerküste entgegen? Dann machen Sie, werte Kunden, doch bitte einmal im Herzen des Aveyron, einem betörenden Mosaik landschaftlicher Vielfalt, eine kurze Zwischenstation. Denn an der Schnittstelle zwischen dem Zentralmassiv, dem Land der Musketiere und dem Languedoc können Sie in einer wenig bekannten, aber atemberaubend-faszinierenden Bergregion im Tal von Marcillac eine wildromantische Landschaft genießen. Das Aveyron entdecken heißt auch, auf den Spuren der Jakobspilger zu wandern, deren Weg sich durch Wälder und anmutige Wiesen schlängelt. Die traumhafte Region ist Liebhabern der guten Dinge des Lebens durch das idyllische Örtchen Laguiole, aus dem die traditionellen, handgemachten, hochwertigen Messer kommen bekannt; sie ist auch der „Aubrac“-Rinder wegen, die ein ganz besonders wohlschmeckendes Fleisch liefern, berühmt. Wer kennt nicht den Roquefort oder weiß von einem der besten Drei-Sterne-Köche Frankreichs, Michel Bras? Und dann ist da natürlich noch das spektakuläre Viadukt von Millau, eine Schrägseil-Autobahnbrücke, die von sieben riesigen Pylonen, die bis zu 343 Meter hoch in den Himmel ragen, gestützt wird und die auf einer Länge von 2.460 Metern das Tal des Tarn überquert. Aber hier finden wir auch einen authentischen, urwüchsigen Wein in einer einzigartigen stilistischen Ausprägung, der selbst erfahrene Weingenießer, die schon fast alles zu kennen glauben, überraschen wird!
Die Weine der Appellation Marcillac – trotz der mittlerweile etwa 180 Hektar Anbaufläche auch eine der kleinsten Frankreichs – allerdings sind weitgehend unbekannt, selbst den häufig zitierten „Insidern“. Die einst von einer wohlhabenden Mittelschicht und dem Kirchenadel jahrhundertelang sehr geschätzten Weine, waren spätestens Mitte des 20 Jahrhunderts vollständig in der Versenkung verschwunden. Zu unser aller Glück rappelten sich die Winzer der Region wieder auf, seit 1990 existiert eine AOC Marcillac, die auf die autochthone Hauptsorte Fer Servadou (von den Einheimischen „Mansois“ genannt) setzt, und daraus hinreißend eigenständige, im besten Sinne eigenwillige farbintensive Rotweine erzeugt. Einen guten Marcillac kann man bereits jung mit höchstem Genuss trinken. Seine Gerbstoffe wirken vom Mundgefühl her ungewöhnlich frisch, mild und präzise. Herausragendes Merkmal ist ein intensives Himbeer-, Cassis und Blaubeerenbukett mit rauchig-mineralischen Noten, das sich mit zunehmender Reife verstärkt. Ein guter Marcillac ist auch sehr lagerfähig, dank seines geringen Bekanntheitsgrades allerdings noch immer verblüffend preiswert. Eine echte, enorm originelle Bereicherung der französischen Weinlandschaft – und natürlich auch unseres Portfolios!
In einem natürlichen, traumhaft schönen Talkessel, der für den Weinanbau ein optimales Mikroklima besitzt, haben wir mit dem sympathischen und dynamischen Julien Teulier einen ungemein qualitätsbewussten Winzer entdeckt, der mit seinem Vater Philippe so charaktervoll-individuelle Rotweine produziert, dass jeder Weinfreund, der einmal in seinem Leben einen solch originellen Tropfen verkostet hat, ihn immer an seinem authentischen Stil wiedererkennen wird. Bereits seit vier Generationen produzieren die rührigen Teuliers diese Terroir-Weine ganz eigener Stilistik, doch haben sie im letzten Jahrzehnt nochmals enorm zugelegt. Etwa durch den Zukauf von einigen der besten Weinberge der Appellation (zum Teil in extremer Steillage) und durch den Bau neuer klimatisierter Kelleranlagen, in denen das Be- und Umfüllen der thermoregulierten Inoxbehälter ausschließlich mit Hilfe der Schwerkraft vorgenommen wird.
Die Cuvées der domaine haben in den letzten Jahren für ein ganz erhebliches Aufsehen in der französischen Fachpresse gesorgt (u.a. coup de coeur im Guide Hachette) und liefern seither Jahrgang für Jahrgang konstant feinsten, wirklich großartigen Stoff von bemerkenswerter Expressivität und Balance, den wir Ihnen – zumal zu einem unglaublich günstigen Kurs – ganz besonders ans Herz legen möchten! Zeitlos schöne Exemplare französischer Weinkultur, wie sie authentischer nicht sein könnten!