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Seehaldenhof – Nonnenhorn - Bayerischer Bodensee

Neu im Programm!
Simsalabim! „Die Magier vom Zaubersee“ (Vinum) sind aufgetaucht!

4 SterneFalstaff Weinguide Deutschland 2025

4 SterneEichelmann Deutschlands Weine 2025

4 Trauben – Gault&Millau Weinguide Deutschland 2025

2,5 SterneVinum Weinguide Deutschland – Die besten Weine 2025

winzer_bild

 

Winzer*in
Simon Hornstein
Region
Bayerischer Bodensee
Rebfläche
8 Hektar
Rebsorten
Spätburgunder, Chardonnay, Müller-Thurgau
Mitgliedschaft/Verbände
Fair'n'Green
Zusammenarbeit
seit 2025

„Die Art, wie Hornsteins Chardonnays Bodensee-Leichtigkeit mit Struktur und Terroirwürze verbinden, ist atemberaubend. Auch die Spätburgunder bringen pure Delikatesse ins Glas.“ Falstaff

„Der charismatische Jungwinzer vom Bodensee, seit 2017 für die Geschicke des familieneigenen Weinguts verantwortlich, hat diese Generation nun aus dem Stand zu einer Bewertung von drei roten Trauben – und damit in die Spitzengruppe – geführt.“ – Gault&Millau

„Der Shootingstar vom Bodensee hat uns wiederum begeistert und dürfte mittlerweile zu einem der ganz heißen Weintipps nicht nur in dieser Region geworden sein.&ldquo; – Vinum

Der Bodensee gehört nicht unbedingt zu den bekannten deutschen Weinbaugebieten. Wenn man dort seinen Urlaub verbringt, dann wird einem zwar die Bedeutung des Weinbaus anhand des Rebenmeers bewusst, doch meist wird der „Seewein“ – oft ein einfacher Müller-Thurgau – auch am See getrunken. Und den ansässigen Weinbaubetrieben und Genossenschaften geht es damit wahrlich nicht schlecht. Nun gibt es dort allerdings ein kleines Dorf, dass dieser allgemeinen Betrachtungsweise Widerstand entgegenbringt. Es ist der Ort Nonnenhorn und – etwas weiter gefasst – der Bayerische Bodensee, zu den auch Ortschaften wie Bodolz oder Lindau gehören. Zusammen verfügen die Winzer und Winzerinnen dort über etwa genauso viel Weinbergsfläche wie das Weingut Dr. Bürklin-Wolf allein, also zwischen 90 und 100 Hektar – allerdings mit steigender Tendenz. Was sich jedoch auf dieser vergleichsweisen kleinen Fläche in den letzten Jahren getan hat, ist beeindruckend.

Es ist eine neue Winzergeneration, die hier das Ruder übernommen, und – wie das auch in anderen Gebieten im Laufe der letzten 20 Jahre geschehen ist – eine Gemeinschaft gegründet hat, um etwas Neues zu schaffen. Das Ziel ist es, durch die Erzeugung von Terroirweinen die Besonderheiten des Bayerischen Bodensees so klar herauszuarbeiten, dass er sich im Geschmack deutlich von allem anderen unterscheidet, was in der Region erzeugt wird. Die Region ist nämlich weinbaurechtlich ein Problemkind. Offiziell wird der Bayerische Bodensee zum Weinbaugebiet Württemberg gerechnet, obwohl er mit dem Rest von Württemberg wirklich nicht viel zu tun hat. Verantwortlich für die Weinbaubetriebe aber ist der Fränkische Weinbauverband, der ebenfalls weit entfernt vom Bodensee sein Sitz hat. In diesem Wirrwarr der Zuständigkeiten möchten Winzer wie Simon Hornstein, sein Freund Benjamin Lanz, Theresa Deufel, Jonas Kurek, Sebastian Schmidt und ein paar weitere ihren Flecken Erde zumindest zur Marke machen, wenn nicht zu einer eigenen Appellation.

Basis dafür ist die Mischung aus Höhenlagen von über 400 Metern, die den Bereich zu einem der höchstgelegenen Weinbauorte Deutschlands machen. Zudem der besondere Wind, der von Süd-Südwest herkommt und sich über dem Bodensee und den Vorläufern der Alpen in eine Kreiselbewegung begibt, während die Rheinmündung wie ein Kanal funktioniert, der Südwinde mit einfließen lässt. Ein einzigartiges Phänomen. Entscheidend sind zudem die Qualitäten der Böden, wie Simon immer wieder betont.

Er stammt aus einer Weinbaufamilie und sein Vater gehörte zu den ersten, die in Nonnenhorn eigenständig Qualitätsweinbau betrieben haben und auch früh auf den Spätburgunder gesetzt haben, der am See wahrscheinlich bereits seit 1.200 Jahren heimisch ist. Aber es war kein Automatismus, den Betrieb seines Vaters zu übernehmen. „Bevor ich mich entschieden habe, hierhin zurückzukehren vom Studium war für mich die Ausgangsfrage, ob das, was ich hier vorhabe, auch gut werden kann. Also, ob die Eigenständigkeit der Böden und des Klimas hier zu einer Qualität führt, die richtig Bock macht und auch über den See hinaus bekannt werden kann. Hätte ich die Frage mit »nein« beantworten müssen, wäre das doof gewesen, aber so war es nicht. Wir alle hier haben das Gefühl, dass hier ein wahnsinniges Potenzial schlummert.“

Während Simon noch in Geisenheim die Schulbank drückte, begannen seine Eltern schon damit, in Absprache mit ihm die Stilistik anzupassen. „Meine Eltern haben schon immer weniger blumig und fruchtig ausgebaut und sie haben auf reinsortige Weine gesetzt. Das Erste, was ich gemacht habe, war dann, jede Parzelle separat auszubauen. Ich habe mich viel mit den Böden beschäftigt und habe auch die Bachelorarbeit darüber geschrieben. Tatsächlich habe ich hier jeden Stein einzeln umgedreht. Das Labor in Geisenheim ist damals fast verrückt geworden und so habe ich dann den Schlüssel bekommen und konnte ganz in Ruhe meine eigenen Bodenanalysen machen.“

Simon kennt die Böden des nordöstlichsten Zipfels des Bodensees heute wie kein anderer. Das ist seine Basis, um Terroirweine zu erzeugen. Das merkt man schon dem Müller-Thurgau an, der so pur und präzise wirkt, wie wir es noch selten erlebt haben. „Ich mag das so straight, ich mag auch Reduktion, muss aber nicht sein. Wir reden viel darüber, wo die Reise dahin geht. Ich bin mittlerweile dabei, die Weine länger auszubauen, um die Fruchtphase und die Reduktion eher hinter mir zu lassen und noch präziser zu werden.“ Präzision ist ab der ersten Flasche etwas, was sich durch die gesamte Kollektion zieht. Aber die Weine besitzen noch viel mehr als diese: Finesse und Eleganz und vor allem eine Ruhe und Ausgeglichenheit, die man von einem so jungen Winzer kaum erwartet.

Tatsächlich hat Simon die erste Sturm-und-Drang-Phase, in der die Weine betont reduktiv ausgebaut waren, schon hinter sich. Er arbeitet mit Ganztraubenpressung, teils werden die Trauben mit den Füßen angequetscht. Er vergärt spontan mit viel Trub im Holz. Die Weine bleiben auf der Vollhefe in Fässern von Pauscha aus Kärnten. Die Fassbinderei hat er während eines Praktikums in der Steiermark kennengelernt. Bisher hatte Simon nur gebrauchte Barriques eingesetzt, doch nun hat er angefangen, sich mit 600er- und 1200er-Fässern und Fudern zu beschäftigen, die noch weniger Holz in den Wein einbringen. „Wenn für mich eine Veränderung notwendig ist, dann setze ich die um, ohne lange nachdenken zu müssen.“ Es sind genau diese intuitiven Entscheidungen, die neben allem notwendigen Fachwissen, den herausragenden Winzer vom einfachen Handwerker unterscheiden. Simon hat dieses Bauchgefühl. Und er nutzt es, um aus seinen Weinen den Nonnenhorner Charakter zu extrapolieren: Um so kiesiger es wird, desto zupackender und tänzelnder wird es auch. Und tatsächlich besitzen die Weißweine eine beeindruckende, salzig anmutende Mineralität.

Damit kommt er sehr gut an. Bis zur aktuellen Kollektion hat er die Weine unter dem Weingutsnamen „Hornstein am See“ verkauft, doch es war ihm ein Dorn im Auge, dass es im Ort noch zwei weitere Hornsteins gibt, mit denen er nicht verwechselt werden möchte. Also hat er sich nach der Weinbergslage umbenannt, die das Weingut umgibt, das sich nur wenige Meter vom Bodensee entfernt befindet. Seehaldenhof heißt es nun und es präsentiert sich mit auffälligen Etiketten, die die Wellen- und Windbewegung am See symbolisieren. Im Falstaff ist Simon bereits im Jahr 2023 zum „Newcomer des Jahres“ und ein Jahr später mit dem dritten Stern ausgezeichnet worden. In diesem Jahr war dann der vierte Stern fällig. Auch im Gault&Millau sind es vier, in diesem Falle Trauben und die Auszeichnung des höchsten Neueinstiegs im Jahr 2024. Für die Vinum ist er ebenso ein Shootingstar wie für den Eichelmann, der das Weingut ebenfalls mit vier Sternen führt. Eigentlich hat Simons Karriere gerade erst begonnen, aber das, was er leistet, ist schon jetzt mehr als bemerkenswert!

Weine dieses Winzers

Produktfoto: Eine Roséweinflasche mit lila Etikett und weißem Schraubverschluss.

Seehaldenhof
Bayerischer Bodensee Rosé 2023

Schlank und frisch wie ein Sprung in den See
Württemberg Spätburgunder (100 %) trocken Lieferbar
11,00 €
0,75 l14,67 €/ l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
Produktfoto: Weinflasche mit weißem Etikett und lila Wellenmuster.

Seehaldenhof
Bayerischer Bodensee Blanc 2022

Was für eine Entdeckung: einer unserer Favoriten für diesen Sommer!
Württemberg Müller-Thurgau, Chardonnay trocken 91/100 – Falstaff Lieferbar
13,00 €
0,75 l17,33 €/ l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
0,75 l17,33 €/ l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
0,75 l17,33 €/ l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
Produktfoto: Weinflasche mit modernem Etikett in Schwarz und Weiß.

Seehaldenhof
Nonnenhorner Spätburgunder 2022

Kühl und klar, würzig und erdig – ein Terroir-Wein par excellence!
Württemberg Spätburgunder (100 %) trocken 92/100 – Falstaff Lieferbar
22,00 €
0,75 l29,33 €/ l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
0,75 l14,67 €/ l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
Paket15,33 €/ l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
Produktfoto: Flasche mit goldener Kappe und Etikett “FIZZY FOU“.

Seehaldenhof
„Fizz Fou“ Pet Nat 2023

Ein leicht verrückter Schäumer vom Bodensee!
Württemberg Müller-Thurgau (100 %) trocken Lieferbar
13,00 €
0,75 l17,33 €/ l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
0,75 l29,33 €/ l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben
0,75 l59,33 €/ l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten / Lebensmittelangaben