
Seehaldenhof
Bayerischer Bodensee Spätburgunder
2023
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Leichtfüßiger Spätburgunder und getreues Terroir-Abbild des Bayerischen Bodensees
Man hört immer wieder, dass Spätburgunder als roter Riesling bezeichnet wird und kein Geringerer als Klaus Peter Keller bringt diesen Vergleich gerne an. Tatsächlich ist er uns bei Simon Hornsteins Pinots gleich mehrfach in den Sinn gekommen. Denn das, was Riesling ausmachen kann, dieses Leichtfüßige, das gleichzeitig Substanz und Tiefe besitzen kann, finden wir auch in den Spätburgundern des Seehaldenhofs. Sein Spätburgunder vom Bayerischen Bodensee hat genau dieses Tänzelnde in Kombination mit einer klaren, lebendigen Aromatik, was an einen trockenen Kabinett erinnert.
Der Wein stammt von eher jüngeren Reben der Lage Seehalde sowie von Reben rund um Nonnenhorn (ebenfalls jüngere Pflanzungen), deren Böden von dem, was frühere Gletscher und der See hier hinterlassen haben, geprägt sind: Kies, Schotter und Geröllanteile, Sande und auch Süßwassermuschelkalk. All diese Weinberge befinden sich auf einer Höhe von rund 400 Metern und sorgen zusammen mit den besonderen Winden, die sich hier am bayerischen Ufer des Bodensees kontinuierlich drehen, für ein einzigartig frisches Klima. Um genau dieses im Glas abzubilden, liest Simon seine Trauben bewusst früh, aber immer reif. Sie wurden nur zu geringen Teilen entrappt, im Wesentlichen also als Ganztrauben im offenen Bottich spontan vergoren. Danach erfolgte der je nach Fass zwischen 16 und 18 Monate dauernde Ausbau und die Lagerung vor allem in gebrauchten Barriques, bevor der Wein leicht geschwefelt und ungeschönt und unfiltriert gefüllt wurde.
Der 2023er-Spätburgunder vom Bayerischen Bodensee leuchtet intensiv in einem transparenten Rot, das an reife Erdbeeren erinnert. Es duftet vor allem nach roten Johannisbeeren, Sauerkirschen und ein paar Süßkirschen, Walderdbeeren und dunklen Himbeeren ebenso wie nach ein wenig warmem Waldboden und fluffigem dunklen Kuchenteig. Im Vordergrund stehen hier – sowohl im Duft wie auch am Gaumen – die frischen und saftigen, die knackigen und feinwürzigen Noten. Ein absolut reintöniger, purer, packender Spätburgunder, der sowohl bei klassischer Trinktemperatur wie auch leicht gekühlt einen lebendigen, lustvollen, unbeschwerten Eindruck hinterlässt. Gleichzeitig besitzt er mit seiner feinporig eleganten Textur, dem feinen grip, der klaren, vibrierenden Säure und dem geschmeidigen Finale einen absolut seriösen Pinot-Charakter. Er bildet zusammen mit dem „Blanc“ ein kongeniales Paar, bei dem man sich – angesichts des Preises – völlig zu Recht die Augen reibt!
Ab sofort und bis sicherlich 2029.
Conrad-Forster Straße 50
88149 Nonnenhorn
DEUTSCHLAND
Der 2023er-Spätburgunder vom Bayerischen Bodensee aus Simon Hornsteins Seehaldenhof ist ein großartiger „cool -climate“-Pinot mit viel Terroir-Charakter.