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Domaine Boisson-Vadot - Meursault -
Burgund
Stabübergabe in Meursault-Kultdomaine:
Bonjour Anne & Pierre Boisson!
Winzer*in |
Anne und Pierre Boisson
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Region |
Burgund
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Rebfläche |
19 Hektar
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Rebsorten |
Chardonnay, Pinot Noir, Aligoté
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Beste Lagen |
Meursault 1er Cru „Les enevrières“, Meursault „Les Chevalières“, Meursault „Les Grands Charrons“, Meursault, Auxey-Duresses „Les Cloux“ und „En Reugne“ und Monthelie
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Zusammenarbeit |
seit 2010
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Historie |
seit 1885 führt die Familie Boillot das Weingut
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Boisson-Vadot zählt im Weißweinbereich zu unseren Perlen im Burgundsortiment, von dort kommen wunderbare – mittlerweile extrem gesuchte – Weine, in jeder Hinsicht voll und ganz nach unserem Geschmack!
„Wir machen Weine, die eine gute Lesbarkeit haben, die einfach zu verstehen sind.“ – Bernard Boisson
„Pierre Boisson ist eindeutig einer der fähigsten Winzer aus Meursault.“ – William Kelley
Boisson Vadot – die Fakten:
- die Familie bewirtschaftet in ihrer mittlerweile 200-jährigen Weingutsgeschichte exzellente Lagen in Meursault, Auxey-Duresses und Monthelie
- mit dem Jahrgang 2018 übergibt Papa Bernard Boisson die Domaine an seine beiden Kinder, Anne und Pierre, die nun alle Lagen der Familie unter sich aufteilen
- sämtliche Weine der beiden Domainen werden im selben Keller und nach denselben Grundsätzen vinifiziert
- Die Säulen der beiden Weingüter: frühe Lese der Trauben von überwiegend alten Rebanlagen und ein langer Ausbau auf der Hefe zwischen 19 bis 22 Monaten bei reduziertem Holzeinsatz von maximal 30 % neuen Fässern sowie der Verzicht auf Filtration
- Ergebnis: terroirgeprägte Weiß- und Rotweine, mit rassiger Säure, Tiefgang, großer Eleganz und einzigartiger Lagerfähigkeit
Burgund ist die Heimat einiger der größten trockenen Weißweine der Welt. Nirgendwo sonst erreicht die Chardonnay-Rebe diese singuläre Kombination aus Kraft und Eleganz, Geschmeidigkeit und Präzision sowie Mineralität und Lagencharakter wie an der Côte de Beaune, dem weltberühmten südlichen Teil der Côte d’Or. Das Epizentrum dieses „gelobten Lands“ befindet sich wenige Kilometer südlich von Beaune und umfasst die Orte Meursault, Puligny-Montrachet und Chassagne-Montrachet, die bei Burgund-Liebhabern einen quasi mythischen Ruf genießen. Und hier haben wir vor einigen Jahren ein wahres Kleinod aufgespürt, das in Frankreich für ganz erheblichen Wirbel gesorgt und das mittlerweile (bestens informierte!) Weinfreunden auf der ganzen Welt gefunden hat . Uns erreichen dazu Anfragen aus ganz Europa, denn bewusste Weine sind nicht nur qualitativ fantastisch, sondern auch außerordentlich rar! Sie sind das Resultat einer innigen Liebesbeziehung zwischen einem Ausnahmewinzer und seinem Terroir.
Bernard Boisson heißt der Patron. Ein burgundisches Original. Lebt für seinen Wein. Hat einen Plan im Kopf, baut die Weine so reduktiv aus, wie sonst wohl nur noch einst Jean-François Coche-Dury oder heute Arnaud Ente. Daher die typischen Grill-Aromen in all seinen Weinen, die Noten von Schießpulver und Feuerstein. Dazu eine irre salzige Mineralität. Setzt Holz nur ganz moderat ein. Will Wein trinken, so elegant, finessenreich und trinkig wie nur eben möglich, nicht wie ein Biber am Holz nagen. Seine Weine brauchen Luft (selbst der einfache Burgunder schmeckt nach zwei Tagen Öffnung noch hervorragend), werden über die Jahre immer komplexer. Er arbeitet extrem sensibel, pumpt die Weine bei der Kellerarbeit nicht um, arbeitet nur mit Schwerkraft, filtriert nicht. Erntet stets sehr spät. Riskant spät. Nur vollkommen reife, kerngesunde Trauben! Ist fast immer draußen in seinen kalkreichen Wingerten: „Man muss seine Weinberge kennen wie seine Kinder, dann kann man sie richtig erziehen“.
Und seine Kinder liebt er sehr. Sohn Pierre und Tochter Anne haben seine Passion für Wein geerbt. Sind daher bereits seit einigen Jahren in voller Mitverantwortung in Keller und Weinberg dabei, ihnen wurde vor einiger Zeit einen Teil des Guts überschrieben. Pierre zeigt sich dann noch geduldiger, belässt die Weine nochmals ein gutes halbes Jahr länger auf der Hefe als der Papa: le plus de profondeur! Das für Familienbetriebe höchst suboptimale französische Erbrecht ist dafür verantwortlich, dass im Drei-Parteien-Weingut auch drei verschiedene Etiketten die Weine zieren, bei gleicher Qualität und Ausbauweise! Mit dem Jahrgang 2016 verabschiedet sich Bernard aus dem Weingut, übergibt den letzten Teil seiner Lagen an den Nachwuchs und genießt nun auch zunehmend ein Leben jenseits des Weins. Daher finden sich auf den Etiketten sämtlicher Crus ab dem Jahrgang 2018 nur noch die Namen Anne und Pierre Boisson, die sein Erbe ganz in seinem Sinne bewahren und die Erfolgsgeschichte des Weinguts fortschreiben.
Es war für uns immer eine Sternstunde im Arbeitsjahr, wenn wir mit Bernard einige Zeit im Keller verbringen durften. Dort warten dann die bereits in Flaschen gefüllten Weine, oft schon seit Stunden, sogar mehreren Tagen geöffnet, profitieren sie doch ungemein vom Sauerstoff. Die Boissons sind ohnehin von der Qualität ihrer Weine überzeugt – Sorgen, dass sie durch Luftzufuhr abbauen könnten, machen sie sich keine.
Was uns persönlich an den Qualitäten der Domaine so zusagt: Die Weine zeigen sich nahezu unbeeindruckt – „Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss“ – von Jahrgangsschwankungen oder anderweitigen Launen. Und Bernard selbst merkt an: „Die meisten Kunden kaufen bei uns seit vielen Jahren, unabhängig von Jahrgangsqualitäten und Lagen. Weil sie wissen, dass wir uns immer mit gleicher Aufmerksamkeit um die Weine kümmern. Daher sind sie immer gut!“ Und genau dieses Selbstbewusstsein zeichnet auch die Weine von Anne, Pierre und Bernard aus. Mittlerweile zählen sie zu den gesuchtesten Weißweinen Burgunds. Den Raritätenstatus etabliert schon der Bourgogne blanc, von den Crus, die im Handel vielfach überzeichnet sind, ganz zu schweigen. Umso mehr freuen wir uns, Ihnen den aktuellen Jahrgang 2018 vorzustellen, der bei uns just im Lager eingetroffen ist!