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Dönnhoff
Roxheimer Höllenpfad 1. Lage Riesling trocken 2023

Art.-Nr. DNA024123 ・ 12,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

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„So trocken auszubauen ist riskant, das ist nackiger Wein, da muss alles passen.“ – Helmut Dönnhoff

Mindestens einmal im Jahr besuchen wir die Dönnhoffs in Oberhausen an der Nahe, vor allem dann, wenn wir den neuen Jahrgang durchsprechen. Während Cornelius als Weingutsleiter oft „busy“ ist, hat Helmut, der Senior, heute alle Zeit der Welt. Und da Helmut ein begnadeter Erzähler ist, vergehen schnell Stunden. Natürlich hat er uns bei einer dieser Begegnungen auch die Geschichte des Roxheimer Höllenpfades erzählt. Schon als Kind bewunderte er diesen verwunschenen Ort und diese sehr steile, komplett nach Süden ausgerichtete Lage in einem Seitental der Nahe mit ihren alten Reben. Es war immer ein Traum von ihm, dort einmal ein paar Zeilen bewirtschaften zu können. Dass er dort ab 2009 mit seinem Sohn Cornelius einmal eigene Trauben würde ernten können, hätte der Winzer, der stets jeden Lagenzugewinn als Glücksfall betrachtete und dankbar annahm, sich zuvor nicht ausmalen können. Mit dieser exquisiten Rieslinglage hat Helmut sich jedoch damals seinen letzten offen gebliebenen Jugendtraum erfüllen können. Der steile Wingert gehörte noch im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den besten Lagen der Nahe. Auch wenn er heute „nur“ als „Erste Lage“ klassifiziert ist, attestiert ihr Helmut Grand-Cru-Niveau. Es ist der rote Fels im Roxheimer Höllenpfad, der diesen stilistisch singulären Riesling so unverwechselbar macht wegen seiner salzigen Mineralität, seiner schier unfassbar tänzelnden Art auf der Zunge, seinen komplexen Aromen und seiner knochentrockenen Stilistik. Die Lage Höllenpfad erinnert uns zudem wegen ihrer Steilheit und ihres roten Untergrunds ein bisschen an die zuletzt erworbenen Weinberge Klaus Peter Kellers im weltberühmten Roten Hang bei Nierstein. Der Name „Höllenpfad“ leitet sich wohl von zwei Phänomen her: Einmal scheint dieser Steilhang im Abendlicht einer „roten Hölle“ nicht unähnlich zu sein, und zudem ist es höllisch schwer, darin zu arbeiten. Klimatisch fällt der Höllenpfad ähnlich aus wie die Lage Kahlenberg. Doch ist die Lagenstruktur etwas windoffener und dadurch kühler. Beide Lagen vereint der frühe Vegetationsverlauf. Und wenn Helmut vom Höllenpfad spricht, gerät er trotz aller physisch anstrengenden Bearbeitung der Lage schnell ins Schwärmen; denn für trockenen Riesling ist die Lage geradezu prädestiniert, sie schreit geradezu danach, einen großen trockenen Wein hervorzubringen. Es herrscht kaum Botrytisgefahr, die Trauben sind lockerbeerig, und selbst bei Regen trocknet der Boden schnell, da er so leicht ist.

Auch Cornelius hat eine innige Verbindung zum „Höllenpfad“ und zählt ihn zu seinen Lieblingsweinen: „Schon wenn man den Most probiert, schmeckt man »Roxheim« direkt heraus. Das haben nicht viele Weinberge, aber hier ist die Herkunft ganz deutlich.“ Das Etikett des Weines zeigt ein kleines Teufelchen– eine Hommage an das Etikett des Vorbesitzers, der heute nur noch Landwirtschaft betreibt. Tatsächlich schmeckt dieser Wein ganz anders als der Rest des Portfolios. Im Jahrgang 2023 wirkt er wie aus einem Guss, betont mineralisch und schlank. Die Aromatik ist zitronig, der Riesling von kristalliner Klarheit und knochentrocken, weil die Weine dieses Jahr enorm gut goren. „So trocken auszubauen ist riskant, das ist nackiger Wein, da muss alles passen.“ betont Helmut. Hier passt alles, finden wir! Ja, wir finden sogar, dass der Höllenpfad dieses Jahr den Großen Gewächsen dichter auf den Fersen ist als je zuvor!

Diesen Wein kann man jetzt und sicher bis 2043 mit Hochgenuss trinken.

 

hEinzelpreis: 25,00
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Deutschland
Region
Nahe
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Riesling (100%)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DNA024123
Alkoholgehalt
12,5 %
Allergene: Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Hermann Dönnhoff
Bahnhofstraße 11
55585 Oberhausen
Deutschland

Dönnhoffs Riesling aus dem Roxheimer Höllenpfad ist offiziell ein Wein aus „1.Lage“, doch die Familie bescheinigt ihm GG-Niveau. Gilt 2023 ganz besonders!