Zum Inhalt springen Zur Navigation springen
Individuelle Beratung +49 6838 97950-0
Optimale Lagerbedingungen
Über uns: 30 Jahre Weinkultur aus Leidenschaft
Bio

AT-BIO-402

Produktfoto: Eine Burgunderflasche mit einem Etikett, das den Namen “Heinrich“ zeigt. Darunter steht “Leithaberg DAC Blaufränkisch“ und “Burgenland“.

Heinrich
Blaufränkisch Leithaberg DAC 2019

Lieferbar

Ihr Preis  23,00  Treffer mit Währungsumrechnung: 19,327
Art.-Nr. OBL021219 ・ 13,0 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:
0,75 l 30,67 €/l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten

Pur, kühl, saftig mit klarer, unverfälschter Cool-Climate-Blaufränkischfrucht

94/100 – James Suckling
93/100 – Falstaff


Als Gernot und Heike Heinrich mit dem 2009er-Jahrgang die erste Version ihres „Blaufränkisch Leithaberg“ präsentiert haben, dürfte die Rezeption ähnlich ausgefallen sein wie bei der Veröffentlichung von Miles Davis’ „Birth of the Cool“: zurückhaltend. Damals war der Blaufränkisch in den meisten Fällen noch eine Wuchtbrumme mit viel Extrakt und viel Holz. So wie Bordeaux von 2009, von dem sich Ähnliches sagen ließe. „Cool“ war noch ungewohnt, man musste sich eintrinken, sich daran gewöhnen, dass eine solche Rebsorte mit kühler Eleganz und feinem Schliff einen ganz anderen, aber ebenso spannenden Aspekt liefern kann, wie das Bekannte. Zehn Jahre später können es viele kaum erwarten, diesen Wein zu trinken. Er stammt aus alten Rebanlagen in den nach Südosten exponierten und zum Neusiedler See geneigten Hanglagen des Leithagebirges in Jois, Winden und Breitenbrunn. Die bildschönen Weingärten sind geprägt von gebietstypischen fossilienreichen Kalk- und Kalksandsteinen sowie von Glimmerschiefer. Die Parzellen, die seit vielen Jahren biologisch-dynamisch bewirtschaftet werden, liegen vergleichsweise kühl, sodass hier dieser Archetyp eines Cool-Climate-Blaufränkisch entstehen kann. Die Trauben wurden von Mitte September bis Anfang Oktober von Hand gelesen, sortiert, danach weitgehend entrappt und nach spontaner Gärung drei Wochen lang im Holzgärständer – so nennt man in Österreich die nach oben konisch zulaufenden großen Holzfuder – auf der Maische belassen. Schließlich wurden sie behutsam mit der Korbpresse gepresst und für nicht weniger als 42 Monate in Amphoren und in gebrauchten Tonneaux ausgebaut. Gefüllt wurde er Ende Mai 2023 und durfte dann weiter auf der Flasche reifen. Der Ausbau in Amphoren unterstreicht dabei den puren und kühlen, aber keineswegs unterkühlten Charakter dieses Weines.

Der leicht transparente, rubinrote Blaufränkisch duftet nach Waldboden und Herbstlaub, nach Tabak, Pfeffer und schwarzem Kardamom, nach ein wenig Holz, nach Kirschen und Kirschkernen, Zwetschgenröster und Grieß mit ein wenig Vanille und Orangenabrieb. Dazu kommen Noten von eisenreicher Erde und roten Rüben zusammen mit einer leichten Süße, ganz so, als wären Beeren, Stile und Blätter leicht geröstet und vergoren worden. Am Gaumen ist das ein geschliffen eleganter und feiner Wein, bei dem man den Eindruck hat, die saftige Frucht sei mit ein wenig Extraktsüße und einer feinen Würze in Seidenpapier gepackt worden. Gleichzeitig durchzieht den Wein eine brillante Säure, aufgeputscht von einer kleinen Menge Kriechstrom. Ein faszinierender Wein, der glasklar und präzise, faszinierend tief, puristisch und doch warmherzig wirkt.

Ab sofort und bis sicherlich 2034.

 

hEinzelpreis: 23,00
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Österreich
Region
Burgenland
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Blaufränkisch (100 %)
Verschluss
Glasverschluss
Bestell-Nr.
OBL021219
Bio-Kontrollstelle
AT-BIO-402
Alkoholgehalt
13,0 %
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
Weingut Heinrich GmbH
Baumgarten 60
7122 Gols
ÖSTERREICH

„Handverlesen, spontane Gärung, schonend mit der Korbpresse gepresst, 42 Monate in Amphoren und gebrauchten 500 l Eichenfässern gereit.“ (Weingut Heinrich)