Saladini Pilastri
Pecorino DOC Falerio, bianco 2024

Sagen sie mit diesem wunderbaren Allrounder dem Alltag arrivederci!

Bei der kontrollierten Herkunftsbezeichnung „Falerio“ wird in zwei Weintypen unterschieden: „Falerio“ und „Falerio Pecorino“. Um den Namen „Falerio“ tragen zu dürfen muss es sich um eine Cuvée aus den Provinzen Ascoli Piceno oder Fermo handeln. In dieser müssen die Rebsorten Trebbiano (zwischen 20 und 50 %), die beiden autochthonen Passerina und Pecorino (je zwischen 10 und 30 %) und maximal 20 % anderer weißer Trauben enthalten sein. In Weinen mit DOC-Siegel „Falerio Pecorino“ muss Pecorino mit 85 % als Hauptrebsorte verwendet werden. Diese uralte Rebsorte galt eigentlich als ausgestorben, bis sie in den 1980er-Jahren in verwilderten Weingärten wiederentdeckt wurde. Heute ist sie die wichtigste weiße Traube der Region, ein großes Glück, denn ohne diese wunderbar würzigen Charakter-Tropfen würde der Weinwelt der Marken definitiv etwas fehlen – und uns Weinfreunden auch.

Der Falerio Pecorino von Saladini Pilastri ist eine wahre Terroir-Schönheit, deren Trauben vom herrschaftlich klingenden Palazzi-Weinberg stammen. Die Weinberge des Traditionsweinguts werden bereits seit rund 30 Jahren konsequent ökologisch bewirtschaftet und bei der Lese wird auf allerbeste Qualität gesetzt. Ausgebaut wird im Beton, um die Eigenschaften von Traube und Boden möglichst unverfälscht in die Flasche zu bringen. Das Ergebnis ist ein wunderbarer Allrounder zu einem fast unschlagbar günstigen Preis. Ein großartiger Speisenbegleiter im Alltag und zum Festmahl. In kräftigem Strohgelb leuchtet der Wein im Glas, verströmt Würze und duftet nach gelben Früchten. Neben Apfel und Aprikose ist da noch die Exotik von Ananas und Pink Grapefruit. Verführerisch fein sind die herrlich eleganten floralen Aromen von Mandelblüte und Sommerwiese. Die Würze vom Schnupperstart wandelt sich mit Luft ins Mineralische und zeigt etwas vom Lehmboden der Region und von Feuerstein. Am Gaumen beginnt es intensiv und angenehm mit der Frucht von Apfel und reifer Birne, aufgefrischt von einem feinen Limettenkick und der zart und angenehm bitter durchscheinenden Pink Grapefruit. Die Mineralik bekommt eine lebendige Aufhellung durch eine frische Salzigkeit, was prima zu den feinen mediterranen Kräuternoten passt. Auch am Gaumen verändert sich der Wein an der Luft angenehm und es macht große Freude diesen Prozess mitzutrinken. Die Frucht gewinnt an Tiefe und man findet Honigmelone, reife Mirabelle und die herbe Süße von Ahornsirup, ohne dass der Wein dabei in irgendeiner Form störend zu süß werden würde. Trotz der sehr zurückhaltenden Säure ist jeder Schluck süffig und frisch, was durch die feine Mineralik stabil gestützt wird bis der Flaschenboden erreicht ist. Perfekt ergänzt dieser Pecorino möglichst pure Fischgerichte, egal ob roh, mit nur ein paar Kräutern und etwas Knoblauch gegrillt oder in der Salzkruste zubereitet. Dazu ein gutes Brot und eine selbstgemachte Sardellenbutter und man kann voller Wonne dem Stress des Alltags arrivederci sagen!

Ab sofort bis 2029+.