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Produktfoto: Burgunderflasche mit cremefarbenem Etikett und rotem Text. Aufschrift: Savigny-Lès-Beaune Premier Cru - Aux Serpentières.

Guillemot
Savigny-lès-Beaune 1er Cru „Aux Serpentières“, rouge 2023

Lieferbar

Ihr Preis  47,90  Treffer mit Währungsumrechnung: 84,033
Art.-Nr. FBU260423 ・ 13,0 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:
0,75 l 63,87 €/l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten
Spitzenwein, der jetzt schon zeigt, wohin es geht: zum Licht!
93/100 – Robert Parker Wine Advocate

„Mords-Burgunder, der macht einfach Laune, wenn man eben weiß, dass das auch noch unter 50 Euro kostet. Da wird die Luft schon dünn im Burgund – in der Qualität! Und nicht nur im Burgund.“ – Marcus Hofschuster (wein.plus)

Das Burgund und die Premier-Cru-Lage „Aux Serpentières“ – es lohnt sich eine kleine Reise auf der Landkarte. Die Côte d’Or, ein langgestreckter Hügelrücken südlich von Dijon wird als Herz des Burgund bezeichnet. Im Herzen dieses Herzens liegt die ruhmreiche Stadt Beaune, dessen Hospiz mit seinen alljährlichen Weinversteigerungen zu Gunsten der Kranken und Armen jenes wunderschöne Signal in alle Welt sendet: „Genieße und tue dabei Gutes!“. Im Nordwesten dieser Stadt hat sich der kleine Fluss Rhoin sein Tal gegraben und dabei zwei Hänge geschaffen. Auf dem Hang nördlich des Rhoin, ganz nach Süden ausgerichtet, findet sich schließlich auf 275 Metern Höhe, einen halben Kilometer östlich von Savigny-lès-Beaune besagte Spitzenlage. Der Großvater der Winzer Philippe und Vincent, Pierre Guillemot hatte 1946 den Pinot Noir in die Lehm- und Kalkböden gesetzt, als er beschloss, seine Weine auch unter seinem Namen zu verkaufen. Bislang waren die Weine, die schon viele Generationen der Guillemots vorher produzierten, von Einkäufern ausschließlich unter dem Namen der Lagen verkauft worden – ganz der burgundischen Maxime folgend: „Das Terroir ist wichtiger, als alles andere!“ Von dieser Maxime ist man bei Guillemot nur äußerst geringfügig abgewichen – nur der Name des Weingutes wurde auf das Etikett gesetzt; alle Traditionen des Weinbaus, die minimale Kellertechnik blieben. Allerdings verbietet es sich völlig, bei dem 2023er von Minimalismus zu sprechen, denn was die über so viele Jahre weitervererbte Intuition, die große Selbstverständlichkeit in allen Aspekten des Handwerks hier hervorbringen, ist schlicht der Gipfel des Erreichbaren. Dass nach zertifiziert nachhaltiger Bewirtschaftung und Pflege der Reben, der Handlese, den 15 bis 16 Tagen Maischegärung (der Tresterhut wird zwei- bis dreimal am Tag vorsichtig nach unten geschoben), den 18 Monaten in Fässern verschiedener Größen (davon, je nach Jahrgang 10 bis 30 % neues Holz) und der weiteren Reifung von sechs Monaten in der Flasche ein großer Wein entstanden ist, liegt nach Aussage der Guillemots aber ausschließlich am Terroir. Diese Bescheidenheit ist ebenfalls burgundische Tradition.

Die Verkostung dieses doch noch recht jungen Premier Crus offenbart nach ein paar Stunden in der Karaffe schon richtig viel. Er mag ja ungeschönt, von Filterung bewahrt worden sein, sein in sich ruhendes, samtenes Granatrot, der Hauch Violett sind aber vollkommen klar. Das spektakuläre Panorama an Aromen hat sich gut ausbreiten können und wir gehen in die Tiefe: Wunderschöne Frucht (Kirsche, Himbeere, Erdbeere, Granatapfel, rote Johannisbeere, Brombeere, Pflaume, Cassis) wird von Würze (Erde, Pilze, Rauch, Piment, Zigarre, Schinken, Graphit, Laub, Nelke, Zeder, Kakao, Kies, Pfeffer, Lakritze, Paprika, Heu, Joghurt, Veilchen, Lavendel, getrocknete Rose) nur unterspielt. Das wird sich im Verlauf der Alterung noch einpendeln – die Weine der Guillemots gelten als äußerst langlebig (sie selbst halten für sich eine ordentliche Menge der Jahrgänge zurück; auch um Besucher mit der Lebendigkeit ihrer teils uralten Weine zu überraschen). Die schon samtweichen Tannine, die fast pudrige Mineralität, prächtige Säure und dieser Hauch Süße im Untergrund bezaubern unsere Zungen schon jetzt. Mögen sich einzelne dieser Parameter noch ein wenig wie Solisten aufführen und Monologe halten, an die kommenden Jahre perfekten Ensemble-Spieles müssen wir aber schon jetzt denken. Die „Richtung“ ist vorgegeben. Der „Aux Serpentières“ leuchtet und wird viele Jahre leuchten können.
Ab sofort (2-3 Stunden vorher Dekantieren) bis mindestens 2043+.

 

hEinzelpreis: 47,90
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Frankreich
Region
Burgund
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Pinot Noir (100 %)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
FBU260423
Alkoholgehalt
13,0 %
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
SC D'EXP DOMAINE PIERRE GUILLEMOT
Rue Boulanger et Vallée, 11, place Founi 1
21420 Savigny-les-Beaune
FRANCE

Guillemots Savigny-lès-Beaune 1er Cru „Aux Serpentières“ von 2023 leuchtet schon jetzt. Die Richtung scheint vorgegeben: Er wird viele Jahre leuchten.