

Jülg
Rechtenbacher Pfarrwingert Weißburgunder 1. Lage
2024
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29,00 €
Art.-Nr. DPF072524
・ 13,0 % Vol.
・ Lebensmittelangaben
・ Allergene:
0,75 l ・ 38,67 €/l ・ inkl. 19 % MwSt. ・ zzgl. Versandkosten
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Das ist gewiss kein klassischer Weissburgunder.“ – Johannes Jülg
Der Jahrgang 2024 war für Burgundersorten herausragend. Und so haben wir bei Jülg dieses Jahr einige der besten Weißburgunder und Chardonnays überhaupt probiert, die zudem, wie der Rechtenbacher Pfarrwingert, offiziell bio-zertifiziert sind. „Pfarrwingert“ ist eine nördlich von Rechtenbach, direkt am Waldrand gelegene Parzelle, deren Kalkanteil sehr hoch ist, weshalb sie für Burgundersorten bestens geeignet ist; vermutlich stammt von hier auch der beste Weißburgunder der Jülgs.
Das besondere sind die Eiseneinlagerungen, die den Boden rötlich schimmern lassen. Der vom VDP als „Erste Lage“ klassifizierte Weinberg gehört zu Johannes’ typischen „Qualitätsoptimierungsprojekten“. Zuvor befanden sich hier Rieslingreben, doch gerieten die daraus gewonnenen Weine im Zuge der warmen Jahrgänge der letzten Dekade stellenweise zu opulent. Also haben die Jülgs kurzerhand eine geeignetere Rebsorte gepflanzt: Weißburgunder.
Die Trauben für den 2024er-Pfarrwingert hat Johannes noch vor den Gutsweinen gelesen. Nicht untypisch im Zuge des Umdenkens der letzten Jahre. „Wertigkeit wird nicht mehr am Zuckergehalt festgemacht.“ Denn reif werden die Trauben längst von selbst. Es gilt den perfekten Lesezeitpunkt zu treffen, bei dem die Trauben noch genug Spannung haben aber auch genügend Komplexität an den Tag legen; oft eine Frage von wenigen Stunden und einem frühen Lesebeginn, wenn die Sonne noch nicht zu hoch steht. Dieser im tonneau, also größerem Holzfass ausgebaute Weißburgunder besticht durch eine betörende Aromatik. Im Glas haben wir eine exotische Komponente von gelben Kiwis und Karambole, diese sehr subtil, die unfiltrierte und ungeschönte Füllung offenbart zudem eine höchst angenehme an Haselnuss erinnernde Note sowie einen Hauch Hefe. Das ist auch am Gaumen ein – wie Johannes selbst sagt – „leicht dreckiger Weißburgunder“. Damit meint er die kernige, feinwürzige Art und „Haptik“ (der Wein „haftet“ leicht am Gaumen), Welten entfernt von den mit Reinzuchthefen kaltvergorenen Exemplaren, die sich auch auf dem Markt tummeln. Das Holz verleiht dem angenehm saftigen und gelbfruchtigen Weißburgunder Tiefe, ohne ihn zu sehr zu prägen. Weißburgunder landet im Weingut Jülg niemals im Barrique, zu sensibel ist die Rebsorte für Johannes, zu schnell überlagert das kleine Format den Wein. In seiner mineralischen Ausprägung wäre dieser Wein sicherlich in einer Chardonnay-Blindverkostung gut aufgehoben.
Das besondere sind die Eiseneinlagerungen, die den Boden rötlich schimmern lassen. Der vom VDP als „Erste Lage“ klassifizierte Weinberg gehört zu Johannes’ typischen „Qualitätsoptimierungsprojekten“. Zuvor befanden sich hier Rieslingreben, doch gerieten die daraus gewonnenen Weine im Zuge der warmen Jahrgänge der letzten Dekade stellenweise zu opulent. Also haben die Jülgs kurzerhand eine geeignetere Rebsorte gepflanzt: Weißburgunder.
Die Trauben für den 2024er-Pfarrwingert hat Johannes noch vor den Gutsweinen gelesen. Nicht untypisch im Zuge des Umdenkens der letzten Jahre. „Wertigkeit wird nicht mehr am Zuckergehalt festgemacht.“ Denn reif werden die Trauben längst von selbst. Es gilt den perfekten Lesezeitpunkt zu treffen, bei dem die Trauben noch genug Spannung haben aber auch genügend Komplexität an den Tag legen; oft eine Frage von wenigen Stunden und einem frühen Lesebeginn, wenn die Sonne noch nicht zu hoch steht. Dieser im tonneau, also größerem Holzfass ausgebaute Weißburgunder besticht durch eine betörende Aromatik. Im Glas haben wir eine exotische Komponente von gelben Kiwis und Karambole, diese sehr subtil, die unfiltrierte und ungeschönte Füllung offenbart zudem eine höchst angenehme an Haselnuss erinnernde Note sowie einen Hauch Hefe. Das ist auch am Gaumen ein – wie Johannes selbst sagt – „leicht dreckiger Weißburgunder“. Damit meint er die kernige, feinwürzige Art und „Haptik“ (der Wein „haftet“ leicht am Gaumen), Welten entfernt von den mit Reinzuchthefen kaltvergorenen Exemplaren, die sich auch auf dem Markt tummeln. Das Holz verleiht dem angenehm saftigen und gelbfruchtigen Weißburgunder Tiefe, ohne ihn zu sehr zu prägen. Weißburgunder landet im Weingut Jülg niemals im Barrique, zu sensibel ist die Rebsorte für Johannes, zu schnell überlagert das kleine Format den Wein. In seiner mineralischen Ausprägung wäre dieser Wein sicherlich in einer Chardonnay-Blindverkostung gut aufgehoben.
Ab sofort und bis 2038 – gern aus großvolumigeren Gläsern bei 12–14 °C.
Expertise
Land
Deutschland
Region
Pfalz
Weingut
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Weißburgunder (100 %)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DPF072524
Bio-Kontrollstelle
DE-ÖKO-005
Alkoholgehalt
13,0 %
Zutatenverzeichnis:
Trauben, Zitronensäure (E 330), Zucker
Durchschnittliche Nährwertangaben je 100 ml
Brennwert
332 KJ / 79 kcal
Kohlenhydrate
0,11 g
davon Zucker
0,03 g
Enthält geringfügige Mengen an Fett, gesättigten Fettsäuren, Eiweiß und Salz
k.A.
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
Weinhandel Oskar Jülg
Hauptstraße 1
76889 Schweigen
Deutschland
Hauptstraße 1
76889 Schweigen
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