Jülg
Chardonnay „Opus Oskar“
2023
Ihr Preis
90,00 €
Art.-Nr. DPF071323
・ 13,0 % Vol.
・ Lebensmittelangaben
・ Allergene:
0,75 l ・ 120,00 €/l ・ inkl. 19 % MwSt. ・ zzgl. Versandkosten
0,75 l ・ 120,00 €/l ・ inkl. 19 % MwSt. ・ zzgl. Versandkosten
„Ist das Meursault?“ – Falstaff Weinguide
1. Platz – Meiningers Pinot-Preis 2025
5 Trauben – Gault&Millau Weinguide 2025
Es ist unglaublich, mit welchen Siebenmeilen-Stiefeln die besten Winzer Deutschlands in den letzten Jahren den Chardonnay auf internationales Niveau gehievt haben. Der klimatische Wandel begünstigt dies aber vor allem eine neue Generation an wiss- und reisebegierigen Winzerinnen und Winzern, die sich international austauschen und ihre Weine vergleichen, hat dies ermöglicht. Wenn man Johannes’ Spitzenwein, den „Opus Oskar“ im Glas hat, fällt es schwer zu glauben, dass dieser nicht von den besten Gemarkungen Burgunds stammt.
Was im Grunde allerdings nicht ganz so überraschend ist, wenn man weiß, dass dieser Chardonnay strenggenommen aus Frankreich bzw. dem elsässischen Wissembourg stammt und, wie an der Côte d’Or auch, auf Kalkgestein steht. Hier wird nur bestes Traubenmaterial eingesetzt, schonend verarbeitet und dann im Barrique ausgebaut. Gründer Oskar wäre sicherlich stolz, wenn er hätte miterleben können, wie Johannes mit diesem Wein heute zielsicher einen der besten deutschen Chardonnays vinifiziert (Vater Werner war übrigens für die Beschaffung der französischen Klone verantw
ortlich). „Leider, wissen die Wildschweine auch, wo die besten Trauben hängen.“, merkt Johannes zähneknirschend an. Es ist nicht der erste Jahrgang, der durch Wildfraß dezimiert wurde. Von Beginn an erzielt der Vertreter der „Opus Oskar“-Kollektion große Erfolge. Der Falstaff lobte ihn wegen seiner „epischen Länge“ und betonte die „Reduction noble par excellence“. Und auch wir waren bei unserer Verkostung auf dem Weingut davon derart begeistert, dass wir dieses Flaggschiff sofort in unser Sortiment aufgenommen haben. Denn dieser Wein ist für einen neuen Typ Chardonnay stilbildend, der in Deutschland inzwischen von einer Handvoll Winzern umgesetzt wird. Vorbild sind zweifellos die großen Weißweine aus dem Burgund, allen voran aus Meursault. Doch auch hier geht es um einen bestimmten Stil, der von feiner Reduktion, heller Frucht und purer Präzision bestimmt wird. So wie wir das beispielsweise von unseren Chardonnays der Domaine Boisson-Vadot kennen und lieben.
Der Jahrgang 2023 zeigt sich kreidig und kalkig. Schon in der Nase dominiert Gestein, während die helle Frucht nur angedeutet wird. Am Gaumen brilliert der Chardonnay durch seine Würzigkeit und eine sehr eigene Aromatik des auf der Hefe und durch die Mikrooxidation im Holzfass geprägten Weines. Ein Hauch Zitronenbutter sorgt für Schmelz am Gaumen, ansonsten ist dieser Wein kraftvoll und texturreich, aber in seinem Aromenspiel völlig reduziert. Man findet diesen Stil unter anderem auch bei den Weißweinen von Julian Huber aus dem badischen Malterdingen in feinster und schönster Vollendung. Um das zu erreichen, muss der Chardonnay à point gelesen werden. Was tatsächlich noch vor der Ernte im Pfarrwingert und den Chardonnays für den Ortswein passiert. „Es wird nach oben hinaus bei uns nicht fetter, sondern feiner.“, so Johannes’ Idee vom grand vin. Dieses Konzept geht wunderbar auf und lässt sich anhand dieses Weins besonders gut nachvollziehen.
5 Trauben – Gault&Millau Weinguide 2025
Es ist unglaublich, mit welchen Siebenmeilen-Stiefeln die besten Winzer Deutschlands in den letzten Jahren den Chardonnay auf internationales Niveau gehievt haben. Der klimatische Wandel begünstigt dies aber vor allem eine neue Generation an wiss- und reisebegierigen Winzerinnen und Winzern, die sich international austauschen und ihre Weine vergleichen, hat dies ermöglicht. Wenn man Johannes’ Spitzenwein, den „Opus Oskar“ im Glas hat, fällt es schwer zu glauben, dass dieser nicht von den besten Gemarkungen Burgunds stammt.
Was im Grunde allerdings nicht ganz so überraschend ist, wenn man weiß, dass dieser Chardonnay strenggenommen aus Frankreich bzw. dem elsässischen Wissembourg stammt und, wie an der Côte d’Or auch, auf Kalkgestein steht. Hier wird nur bestes Traubenmaterial eingesetzt, schonend verarbeitet und dann im Barrique ausgebaut. Gründer Oskar wäre sicherlich stolz, wenn er hätte miterleben können, wie Johannes mit diesem Wein heute zielsicher einen der besten deutschen Chardonnays vinifiziert (Vater Werner war übrigens für die Beschaffung der französischen Klone verantw
ortlich). „Leider, wissen die Wildschweine auch, wo die besten Trauben hängen.“, merkt Johannes zähneknirschend an. Es ist nicht der erste Jahrgang, der durch Wildfraß dezimiert wurde. Von Beginn an erzielt der Vertreter der „Opus Oskar“-Kollektion große Erfolge. Der Falstaff lobte ihn wegen seiner „epischen Länge“ und betonte die „Reduction noble par excellence“. Und auch wir waren bei unserer Verkostung auf dem Weingut davon derart begeistert, dass wir dieses Flaggschiff sofort in unser Sortiment aufgenommen haben. Denn dieser Wein ist für einen neuen Typ Chardonnay stilbildend, der in Deutschland inzwischen von einer Handvoll Winzern umgesetzt wird. Vorbild sind zweifellos die großen Weißweine aus dem Burgund, allen voran aus Meursault. Doch auch hier geht es um einen bestimmten Stil, der von feiner Reduktion, heller Frucht und purer Präzision bestimmt wird. So wie wir das beispielsweise von unseren Chardonnays der Domaine Boisson-Vadot kennen und lieben.
Der Jahrgang 2023 zeigt sich kreidig und kalkig. Schon in der Nase dominiert Gestein, während die helle Frucht nur angedeutet wird. Am Gaumen brilliert der Chardonnay durch seine Würzigkeit und eine sehr eigene Aromatik des auf der Hefe und durch die Mikrooxidation im Holzfass geprägten Weines. Ein Hauch Zitronenbutter sorgt für Schmelz am Gaumen, ansonsten ist dieser Wein kraftvoll und texturreich, aber in seinem Aromenspiel völlig reduziert. Man findet diesen Stil unter anderem auch bei den Weißweinen von Julian Huber aus dem badischen Malterdingen in feinster und schönster Vollendung. Um das zu erreichen, muss der Chardonnay à point gelesen werden. Was tatsächlich noch vor der Ernte im Pfarrwingert und den Chardonnays für den Ortswein passiert. „Es wird nach oben hinaus bei uns nicht fetter, sondern feiner.“, so Johannes’ Idee vom grand vin. Dieses Konzept geht wunderbar auf und lässt sich anhand dieses Weins besonders gut nachvollziehen.
Zu genießen ab sofort, Höhepunkt 2026 bis ca. 2036.
Expertise
Land
Deutschland
Region
Pfalz
Weingut
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Chardonnay (100 %)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DPF071323
Alkoholgehalt
13,0 %
Zutatenverzeichnis:
Trauben
Durchschnittliche Nährwertangaben je 100 ml
Brennwert
301 KJ / 72 kcal
Kohlenhydrate
0,5 g
davon Zucker
0,1 g
Enthält geringfügige Mengen an Fett, gesättigten Fettsäuren, Eiweiß und Salz
k.A.
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
Weinhandel Oskar Jülg
Hauptstraße 1
76889 Schweigen
Deutschland
Hauptstraße 1
76889 Schweigen
Deutschland
Der Opus Oskar Chardonnay 2023 vom Weingut Jülg erzielte den 1. Platz bei Meiningers Pinot-Preis. Derzeit einer der besten Chardonnays aus Deutschland.