DE-ÖKO-003
Rebholz
Birkweiler Riesling „Vom Rotliegenden“ trocken
2024
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26,00 €
Art.-Nr. DPF032024
・ 11,0 % Vol.
・ Lebensmittelangaben
・ Allergene:
0,75 l ・ 34,67 €/l ・ inkl. 19 % MwSt. ・ zzgl. Versandkosten
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Der „kleine“ Kastanienbusch voller Mineralität, Kräuterwürze und feiner Frucht!
94/100 – James Suckling
Von den vier Rebholz-Ortsrieslingen ist der Birkweiler „Vom Rotliegenden“ der aromatisch dichteste. Das ist lagentypisch, und man kennt es schon vom großen Bruder, dem Großen Gewächs aus dem Birkweiler Kastanienbusch. Und dieser „Vom Rotliegenden“ stammt eben auch aus dieser Lage, einer der besten Pfalz. Die Güte des Weinbergs resultiert aus dem Zusammenspiel seines besonderen Bodens mit dem Kleinklima. Der Kastanienbusch, dessen Name von den vielen Kastanienbäumen rührt, die hier gedeihen, ist die höchste Erhebung des Pfälzer Waldes, der Weinberg mit seinen 320 Metern auch der am höchsten gelegene. Der Boden besteht vor allem aus Rotliegendem, einem sedimentierten Kupferschiefer, der über besonders hohe Ablagerungen an Eisenoxid verfügt und vor rund 290 Millionen Jahren entstanden ist. An die Stelle des heutigen Kastanienbuschs kam er durch den Einbruch des Oberrheingrabens vor 45 Mio. Jahren. Damals haben sich unter anderem die Vogesen, der Schwarzwald und auch der Pfälzer Wald geformt. Das Rotliegend gehört definitiv zu den spannendsten Terroirs, die man sich wünschen kann, denn das hohe Maß an Eisenoxid sorgt im Wein für einen ganz eigenen Charakter. Wein und Eisen passen einfach gut zusammen, wie man an Weinen von der Terra Rossa oder den Crasse-de-Fer-Böden im Pomerol wie auch aus dem Burgenland um Eisenstadt nachvollziehen kann.
Da nur ein Wein eines VDP-Weingutes den Lagennamen tragen darf, wird dieser Ortswein aus dem Kastanienbusch also schlicht Birkweiler „Vom Rotliegenden“ genannt. Er steht damit in einer Reihe mit den anderen drei Ortsrieslingen, die man durchaus als „kleine Große Gewächse“ klassifizieren könnte. Dabei ist es überaus spannend, wie unterschiedlich sich der Riesling „Vom Rotliegenden“ im Vergleich zum „Vom Muschelkalk“ (Im Sonnenschein), bzw. „Vom Schiefer“ (Schäwer) und „Vom Buntsandstein“ (Ganz Horn) präsentiert. Hier kann man hervorragend Terroir-Studien betreiben, denn die Grundlagen und Ausbauarten sind für alle vier Weine gleich: Die Reben werden seit anderthalb Jahrzehnten biodynamisch bewirtschaftet. Die Trauben bekommen in der Presse eine rund eintägige Maischestandzeit und werden dann schonend gepresst, der Trub setzt sich natürlich ab, und der Most wird spontan vergoren. In diesem Jahr ist die Gärung des Rieslings bei 3,4 Gramm Restzucker stehen geblieben – bei 6,6 Gramm Säure. Die Vergärung wie der Ausbau erfolgen im Edelstahl. Die Rieslinge wurden dabei so früh gelesen, dass man hier lediglich 11 Vol.-% im Glas hat – was niemand dem Wein „abtrinken“ dürfte, denn er ist dicht, tief und kraftvoll.
Der strohgelb schimmernde Riesling präsentiert sich zwar im Duft ähnlich zurückhaltend wie die anderen Weine in diesem Jahr, doch kann man auch hier die Lagentypizität deutlich wahrnehmen. Auf einem Bett aus Hefe und Creme finden sich Noten von geraffelten Äpfeln, von Pfirsichen und Mirabellen, Renekloden und Physalis, Mandeln und Nüssen, etwas Rauch und griechischem Bergtee. Der eigentliche Wohlfühlmoment aber beginnt, wenn der Riesling den Gaumen auskleidet mit seiner warmen Frucht und der sinnlichen Säure, mit diesem ganz feinen Gerbstoff und der cremigen Textur. Zur Komplexität dieses Ortsweines, den man locker in eine GG-Probe schmuggeln könnte, trägt zudem die ruhig pulsierende Mineralität bei, die den Riesling immer weiter trägt in ein langes Finale.
Von den vier Rebholz-Ortsrieslingen ist der Birkweiler „Vom Rotliegenden“ der aromatisch dichteste. Das ist lagentypisch, und man kennt es schon vom großen Bruder, dem Großen Gewächs aus dem Birkweiler Kastanienbusch. Und dieser „Vom Rotliegenden“ stammt eben auch aus dieser Lage, einer der besten Pfalz. Die Güte des Weinbergs resultiert aus dem Zusammenspiel seines besonderen Bodens mit dem Kleinklima. Der Kastanienbusch, dessen Name von den vielen Kastanienbäumen rührt, die hier gedeihen, ist die höchste Erhebung des Pfälzer Waldes, der Weinberg mit seinen 320 Metern auch der am höchsten gelegene. Der Boden besteht vor allem aus Rotliegendem, einem sedimentierten Kupferschiefer, der über besonders hohe Ablagerungen an Eisenoxid verfügt und vor rund 290 Millionen Jahren entstanden ist. An die Stelle des heutigen Kastanienbuschs kam er durch den Einbruch des Oberrheingrabens vor 45 Mio. Jahren. Damals haben sich unter anderem die Vogesen, der Schwarzwald und auch der Pfälzer Wald geformt. Das Rotliegend gehört definitiv zu den spannendsten Terroirs, die man sich wünschen kann, denn das hohe Maß an Eisenoxid sorgt im Wein für einen ganz eigenen Charakter. Wein und Eisen passen einfach gut zusammen, wie man an Weinen von der Terra Rossa oder den Crasse-de-Fer-Böden im Pomerol wie auch aus dem Burgenland um Eisenstadt nachvollziehen kann.
Da nur ein Wein eines VDP-Weingutes den Lagennamen tragen darf, wird dieser Ortswein aus dem Kastanienbusch also schlicht Birkweiler „Vom Rotliegenden“ genannt. Er steht damit in einer Reihe mit den anderen drei Ortsrieslingen, die man durchaus als „kleine Große Gewächse“ klassifizieren könnte. Dabei ist es überaus spannend, wie unterschiedlich sich der Riesling „Vom Rotliegenden“ im Vergleich zum „Vom Muschelkalk“ (Im Sonnenschein), bzw. „Vom Schiefer“ (Schäwer) und „Vom Buntsandstein“ (Ganz Horn) präsentiert. Hier kann man hervorragend Terroir-Studien betreiben, denn die Grundlagen und Ausbauarten sind für alle vier Weine gleich: Die Reben werden seit anderthalb Jahrzehnten biodynamisch bewirtschaftet. Die Trauben bekommen in der Presse eine rund eintägige Maischestandzeit und werden dann schonend gepresst, der Trub setzt sich natürlich ab, und der Most wird spontan vergoren. In diesem Jahr ist die Gärung des Rieslings bei 3,4 Gramm Restzucker stehen geblieben – bei 6,6 Gramm Säure. Die Vergärung wie der Ausbau erfolgen im Edelstahl. Die Rieslinge wurden dabei so früh gelesen, dass man hier lediglich 11 Vol.-% im Glas hat – was niemand dem Wein „abtrinken“ dürfte, denn er ist dicht, tief und kraftvoll.
Der strohgelb schimmernde Riesling präsentiert sich zwar im Duft ähnlich zurückhaltend wie die anderen Weine in diesem Jahr, doch kann man auch hier die Lagentypizität deutlich wahrnehmen. Auf einem Bett aus Hefe und Creme finden sich Noten von geraffelten Äpfeln, von Pfirsichen und Mirabellen, Renekloden und Physalis, Mandeln und Nüssen, etwas Rauch und griechischem Bergtee. Der eigentliche Wohlfühlmoment aber beginnt, wenn der Riesling den Gaumen auskleidet mit seiner warmen Frucht und der sinnlichen Säure, mit diesem ganz feinen Gerbstoff und der cremigen Textur. Zur Komplexität dieses Ortsweines, den man locker in eine GG-Probe schmuggeln könnte, trägt zudem die ruhig pulsierende Mineralität bei, die den Riesling immer weiter trägt in ein langes Finale.
Ab sofort und bis sicherlich 2038 ein Genuss.
Expertise
Land
Deutschland
Region
Pfalz
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Riesling (100 %)
Verschluss
Korken (Diam®)
Bestell-Nr.
DPF032024
Bio-Kontrollstelle
DE-ÖKO-003
Alkoholgehalt
11,0 %
Restzucker
3,4 g/l
Gesamtsaeure
6,5 g/l
Zutatenverzeichnis:
Trauben
Durchschnittliche Nährwertangaben je 100 ml
Brennwert
272 KJ / 65 kcal
Kohlenhydrate
1,2 g
davon Zucker
0,5 g
Enthält geringfügige Mengen an Fett, gesättigten Fettsäuren, Eiweiß und Salz
k.A.
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
Weingut Ökonomierat Rebholz KG
Weinstraße 54
76833 Siebeldingen
Deutschland
Weinstraße 54
76833 Siebeldingen
Deutschland
Rebholz’ Birkweiler Riesling „Vom Rotliegenden“ 2024, der „kleine Kastanienbusch“, ist ein formidabler, tiefer, komplexer und in sich ruhender Ortswein.