
Dönnhoff
Chardonnay „S“
2024
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0,75 l ・ 33,20 €/l ・ inkl. 19 % MwSt. ・ zzgl. Versandkosten
„Einer meiner heimlichen Lieblinge, eine echte Allzweckwaffe!“ – Anne Dönnhoff
Rangliste der Hohepriester dieser brillanten Rebsorte steht die Familie Dönnhoff – das natürlich völlig zu Recht. Aber plötzlich funkelt dieser großartige Chardonnay „S“ im Glas, vinifiziert von Cornelius Dönnhoff, dem Sohn des legendären Helmut Dönnhoff. Die Ikonen-Rebsorte aus dem Burgund also in der Hand des Riesling-Spezialisten. Was für eine großartige Kombination! Vom Potenzial der Rebsorte zeigt sich auch Helmut mittlerweile höchst überzeugt und plauderte einst bei unserem Besuch aus dem (viele Jahrzehnte tiefen) Nähkästchen: „Weiß- und Grauburgunder gab es an der Nahe ja schon immer. Das war nie so fokussiert wie der Riesling, blühte dann aber auf als die Gastronomie sich vermehrt dafür interessierte. Für uns waren die Burgunder keine neue Erfindung. Der Chardonnay, muss man wissen, war ja früher an der Nahe nicht zugelassen, man wusste zwar, es gab einige Rebstöcke, die wurden aber gern als Weißburgunder zugelassen. Der Chardonnay meiner Jugend war noch zu sauer, allein die Trauben schmeckten bereits so. Beim Weißburgunder war das anders.“ Heute erzielt der Chardonnay für ihn fast durchgehend bessere Ergebnisse, kommt mit den klimatischen Bedingungen leichter zurecht.
Die Trauben für die Chardonnay-Selektion von Dönnhoff stammen aus Lagen um Bad Kreuznach, die im Schnitt etwa 35 Jahre alt sind und über eine gewisse Löss-Lehm-Auflage und einen höheren Kalkanteil verfügen als die Rebberge direkt beim Weingut der Dönnhoffs in Oberhausen. 35 Jahre ist für Reben zwar nicht uralt, aber die Wurzeln reichen dann schon tief in den Boden, wir dürfen uns also auf Mineralik freuen! Gelesen und selektiert wird von Hand, vergoren und auf der Hefe gereift im klassischen Stückfass, das 1200 Liter fasst. Das sind doch schon mal famose Voraussetzungen!
Im Glas zeigt der Chardonnay gegenüber seinen anderen Burgunderkollegen etwas mehr Fokus auf Textur und Mineralität. Die Frucht ist dezenter, bleibt hintergründiger, etwas gelbe Melone, Sternfrucht und Nashi-Birne mischen sich hier, dazu eine Spur Haselnuss. Insgesamt wirkt der Chardonnay intensiv, aber weniger cremig als der Grauburgunder. Ein ebenso feiner, wie tiefgründiger Spaß, der die nächsten Jahren noch größer werden wird und aufs Schönste zeigt, was für eine zukunftsträchtige Rolle die Rebsorte an der Nahe spielen könnte!
Ab sofort und bis 2030+, gern aus bauchigen Weißweingläsern und bei 10–12 °Cs.
Zutatenverzeichnis:
Trauben
Bahnhofstraße 11
55585 Oberhausen
Deutschland
Der 2024er Chardonnay „S“ des VDP-Spitzenweinguts Hermann Dönnhoff (Nahe) kreist souverän am Gaumen und besitzt eine attraktive kalkige Struktur.