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Produktfoto: Weißweinflasche mit gelbem Hals und Etikett 'Fürst Bürgstadter Berg 1g Chardonnay'.

Fürst
Bürgstadter Berg 1. Lage Chardonnay 2023

Lieferbar

Ihr Preis  46,00  Treffer mit Währungsumrechnung: 38,655
Art.-Nr. DFR011423 ・ 12,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:
0,75 l 61,33 €/l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten

Chardonnay vom Buntsandstein – nobel und elegant, dabei zitrisch frisch und druckvoll

Als wir Sebastian Fürst vor einigen Wochen besucht haben, sind wir aus der Begeisterung gar nicht mehr herausgekommen. Zunächst waren da die herausragenden roten Burgunder und dann kamen in typisch burgundischer Manier die weißen an die Reihe. Einer besser als der andere! Schon der Astheimer Chardonnay vom Muschelkalk war großartig, doch der Bürgstadter Berg setzt noch einen drauf. Dabei ist er anders in seinem Charakter, auch wenn es ein typischer Fürst ist. Das ist natürlich kein Wunder, denn der Bürgstadter Berg, der den Centgrafenberg umfasst, ist geprägt vom eisenhaltigen Buntsandstein und der bringt andere Säuren und Aromen in den Wein als der Astheimer Muschelkalk. Ansonsten kann man die drei Chardonnays wie auch die Weißburgunder hervorragend miteinander vergleichen, da sie auf die gleiche Art erzeugt werden. Allesamt sind 12,5 Vol.-% leicht, alle werden als ganze Trauben schonend mit den Füßen angequetscht und dann ohne Standzeit, dafür aber ganz langsam gepresst, sodass der Saft kurzfristig oxidiert und dann wieder klar wird. Das Anquetschen sorgt für mehr Trub und diesen möchte Sebastian Fürst gerne mit dabeihaben. Die Gärung erfolgt spontan in Barriques und tonneaux im Verhältnis von 80 zu 20 mit lediglich 10 % Neuholzanteil. Nach einem Jahr Ausbau auf Trub und Vollhefe findet die Assemblage im Edelstahl statt. Schließlich wird der Wein nach weiteren sechs Monaten unfiltriert gefüllt.

Auch wenn die Chardonnay-Anpflanzungen in Deutschland wie die Pilze aus dem Boden schießen, so sind die Weine aus dieser Rebsorte, die wirklich an das feine Burgund denken lassen, noch rar gesät. Das ist auch gar kein Wunder, denn Chardonnay ist in Deutschland ein Spätzünder. Es braucht halt seine Zeit, bis man genau die richtigen Stellschrauben findet. Auch die Fürsts haben sie benötigt. Früher waren die Weine deutlich holzbetonter und auch fetter mit mehr bâtonnage. Mittlerweile sind sie auf einem Niveau angekommen, dass man sie in Blindproben mit sehr guten bis großen Burgundern stellen kann. Der 2023er „Bürgstadter Berg“ duftet ohne Zweifel burgundisch, was an der Balance von Holz, Würze, Frucht und Reduktion liegt. Man hat hier den Duft von Rauch und etwas Flint und duftiger Eiche. Dazu kommen Amalfi- und Zedrat-Zitronen, grüne Ananas, knackige Birnen, weißfleischiges Steinobst, etwas Blätterteig und Gestein in der Nase. Am Gaumen wirkt der Chardonnay kühl und unglaublich präzise, dabei druckvoll in der Säure, deutlich dunkler in der Mineralik als der „Astheimer“ und der „R“ und zudem ganz klar und lang mit einem salzigen Finish. Das hat eine unaufgeregte und selbstsichere Klasse, die – wir wiederholen uns – hierzulande noch sehr selten sind.

Dieser Wein bietet ab sofort pure Trinkfreude und hat Potential bis 2030 und länger.

 

hEinzelpreis: 46,00
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Deutschland
Region
Franken
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Chardonnay (100 %)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DFR011423
Alkoholgehalt
12,5 %
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
Weingut Rudolf Fürst
Hohenlindenweg 46
63927 Bürgstadt am Main
Deutschland

Der Bürgstadter Berg von 2023 hat alle Anlagen eines großen zeitgenössischen deutschen Chardonnays. Sebastian Fürsts Meisterstück aus Erster Lage.