Rosé

Inurrietas rosado „Mediodía“ von 2022 bietet mit seinen klaren, roten Fruchtaromen maximal entspannten Trinkgenuss mit Niveau. Dabei sorgt eine frische Säure für die notwendige Spannung. Die im Saignée-Verfahren gekelterte Multi-Cuvée (Cabernet Sauvignon, Merlot, Graciano, Garnacha, Syrah), ist ein perfekter Vorbote des Frühlings.

Barbas Cerasuolo „Collemorino“ ist unkomplizierter Rosé-Genuss aus den Abruzzen. Ein Wein, der schon beim ersten Schluck Lust auf mehr macht und von dem man immer eine Flasche in der Kühlung vorrätig haben sollte! Ganz gleich ob als sommerlicher Apéritif oder Begleiter leichter Salate, dieser Rosé begeistert mit unglaublichem Preis-Genuss-Verhältnis.

Mit dem „Coral“ beweist José Antonio Arriolas Team eindrucksvoll, dass es sein Handwerk nicht nur bei der Erzeugung moderner, kräftiger Rotweine, sondern auch bei der Vinifizierung fruchtbetonter Rosés versteht. Ein zugänglicher Navarra-Rosé der unkomplizierten Trinkspaß bietet und mit seinem grandiosen Preis-Genuss-Verhältnis begeistert.

Der Consenso von Saladini Pilastri ist ein herrlich leichter Rosé, zu 100 % aus der Sangiovese-Traube. Die Reben wachsen unweit der Adriaküste und ergeben einen herrlich einfach zu trinkenden Sommerwein, dem einfach jeder zustimmt. Die feinen Fruchtnoten zusammen mit der eleganten Würze machen ihn zu einem easy drinker mit Klasse.

Eine einfache Abfolge von richtigen Entscheidungen führt zu diesem ungeheuer fruchtigen (Erdbeere, Himbeere, helle Kirschnoten, Cranberry, Rosenblüte) und harmonisch angelegten Rosé. Idealer Lesezeitpunkt, schonende Weinbereitung, Sorgfalt – das klingt schlicht? Führt aber zu reinem Genuss. So einfach ist das!

David Sampedros „Lágrimas de Bhilar – Rosado“ ist der Wein für alle sommerlichen Lebenslagen! Der nach biodynamischen Richtlinien und mit viel Handarbeit produzierte Tropfen bietet opulente Beerenfrucht, feine Kräuternoten und viel spaßbetonte Komplexität zum kleinen Preis!

Der „Rosé de Pressée“ weckt schon kurz vor dem ersten Schluck die Lust auf eine amtliche BBQ-Party! Die extravagante Assemblage aus Merlot, Cabernet Franc, Syrah und Tannat ergibt einen wunderbar süffigen, dabei knackig frischen Wein. Ein vielseitiger Speisenbegleiter zu unschlagbar günstigen Konditionen – à la Tariquet eben!

Perrins „Le Grand Prébois – Rosé“ – ein feinfruchtig, eleganter Rosé mit unglaublichem Preis-Genuss-Verhältnis. Zarte Pfirsichnoten, Sternfrucht, frische Erdbeeren und eine Prise Pfeffer machen immer wieder Lust auf den nächsten Schluck und bereiten ungebremstes Trinkvergnügen, egal ob zum Aperitif oder als Essensbegleiter.

Tariquets „Contradiction“ räumt mit gängigen Rosé-Vorurteilen auf. Das fängt schon bei der Traube an – die Neuzüchtung Marselan kann hier sämtliche ihrer Qualitäten zeigen. Unfassbar frisch, unerwartet komplex, charakterstark und mineralisch: Noten, die man so selten in einem Rosé findet. Ein Alleskönner in Sachen sommerliche Speisen

Blassrosa im Glas. Die frische Nase gefällt mit Noten von Kirschen, Erdbeeren und weißem Steinobst. Im Mund rund und lebhaft zugleich, mit intensiven und komplexen Aromen von roten Beeren, Erdbeeren und Zitrusfrüchten. Darauf folgen nussige und pikante Nuancen und ein langer, runder, erfrischender Abgang.

Der Rosé vom Weingut Seehof ist ein echter Luxuswein in seiner Kategorie. Diese noble Interpretation ist ein Wein, der solo getrunken pure Trinkfreude bereitet, aber auch seinen Platz an einer festlich gedeckten Tafel finden kann. Der Jahrgang 2022 zeigt sich mit einem sehr intensiven Lachsrosa, die Trauben besaßen einfach schöne dickschalige Beeren. Die Intensität …

Preis und Genuss passen beim 2022er-Rosé „Les Jardins“ von Saint Antonin so gut zusammen, dass man vermuten muss, es könne sich rumsprechen. Dann verpassen Sie vielleicht die herrlich warme Frucht, die geradezu explosive Frische, die Cevennen, die Garrigue, den Tramontana, flirrende Hitze oder schlicht Grenache und Syrah in Perfektion.

Eine intensive Farbe und ein intensiv rotfruchtiges Aroma begleiten die roséfarbene Variante des „Le Petit Closi“ der Domaine Boudau. Hier geht es saftig, ja geradezu süffig, unkompliziert und lebendig zu. Die rote Frucht ist cremig und extraktsüß am Gaumen, der Kalkboden sorgt für eine lebendige Mineralität. Eine echter Allrounder.

Patrick Erésués „Le Rosé de Chainchon“ aus dem Jahrgang 2022 ist ein wunderbar saftiger Rosé mit sehr viel Schmelz und extrem ausgeprägtem Charme. Das ist Trinkspaß pur zu einem unverschämt günstigen Tarif.

Sabine und Philipp Wöhrwag Rosé „Pink Lady“, einer unserer charmantesten und meistverkauften Rosés feiert das schöne Leben. Warum? Weil man sich mit diesem aromatisch wunderbar nachhaltigen Tropfen, der zartherbe Würzigkeit mit satter, fröhlich-straffer Frucht kombiniert, ganz dem unkomplizierten Weinvergnügen hingeben kann.

Vom „Rosé“ von Wagner-Stempel werden jährlich lediglich rund 13.00 Flaschen produziert. Er stammt aus eigenen Weinbergen und Handlese. Wir schätzen Wagner-Stempels Rosé, eine Mischung aus 40% Pinot Noir, 20% St. Laurent und 20% Frühburgunder lieber als rarer und hochwertiges Gut, erwähnen aber gleich, dass dieser Rosé nicht ganzjährig verfügbar sein wird.

Dynamisch, authentisch und voller Energie – Adrien Fabres „À Fleur“ ist zweifelsohne ein Wein für Entdecker, Kenner und Liebhaber, die ihre Weine nicht nach Farbe, sondern Geschmack aussuchen. Eine grandiose Kombination aus Frische, Saftigkeit und rotfruchtiger Aromen – so animierend, dass es schwer fällt das Glas abzusetzen.

In Frankreich noch unter dem Radar – bei uns längst angekommen: Clavels „Mescladís“. Ein saftiges Rosé-Juwel mit toller Balance, authentischen Aromen, lebhafter Säure und dabei so unglaublich trinkig. Ein Wein der sowohl solo genossen, als auch als Begleiter zu leichten Grillgerichten, große Trinkfreude bereitet.

Dieser unkonventionelle Rosé aus Grenache, Mourvèdre und Cinsault begeistert mit faszinierend kontrastierendem Spiel aus ölig-seidiger Textur und schwebend, blütigen Aromen und bereitet sowohl solo genossen, als auch als Begleiter zu gegrilltem Fisch oder einem scharfen Thai-Curry mit Ananas, große Freude.

Ein rustikal, authentischer Rosé de Saignée und alles andere als gewöhnlich. Am Gaumen dicht, lebendig und wahnsinnig balanciert mit angenehm saftiger Textur, sanftem Grip und dieser für Mourgues du Grès typischen Saftigkeit. Ein Wein für Entdecker und abenteuerlustige Enthusiasten – besonders und verdammt gut.

„Historische“ Erfrischung und ein Wein sui generis: Weder Rot-, noch Weiß-, noch Roséwein – sondern eben „clarete“. Für diese köstliche „La Maldición“-Variante kombiniert Marc Isart 85 % Malvar und 15 % Tinto Fino (was nichts anderes als Tempranillo ist) und vergärt diese spontan. Das Ergebnis: ein herrlich herb-pikanter Wein mit enormem Trinkfluss!

Bei so viel Leichtigkeit und flüssiger Lebensfreude kommt man nicht umhin den Rosé „Le Clos“ als weingewordenes Sonnenlicht zu bezeichnen. Dieser strahlend schöne Rosé aus der Côtes du Roussillon begeistert mit eleganten Fruchtaromen und der perfekten Balance aus Substanz und Trinkfluss. Einziger Kritikpunkt: unsere ständig leeren Gläser!

Franz R. Weningers Großmutter Rózsa Petsovits wurde 1921 in Horitschon geboren. Nach dieser auch heute noch agilen Person hat der Winzer diesen Rosé benannt. Der „Rózsa Petsovits“ 2021 ist eine Cuvée aus Syrah, Zweigelt, Blaufränkisch und Pinot aus Ungarn und Österreich – ein Rosé, der Grenzen sprengt.

Rainer Schnaitmanns „unmoralisches“ Weinangebot, der Rosé „Evoé!“, löscht den Durst auf jeder Party auf allerhöchstem Niveau. Ein Spitzen-Spaß-Wein mit erfrischender Säure, blitzblanken Beerenaromen und sehr angenehmen „Bowle-Anklängen“ von Waldmeister und Minze. Dazu feine Tannine und eleganter Schmelz. Eine Aromen-Party mit Glamour!

Mit dem Muskatrollinger der Gutsweinlinie „Steinwiege“ gelingt Rainer Schnaitmann ein interessanter Rosé mit einem fast überschwänglichen Aromenspiel in der Nase und einer feinen Balance aus Frucht, Säure und elegantem Tannin am Gaumen. Ein typisch untypischer Württemberger! Hochinteressant, ob als Apéritif oder Speisenbegleiter!

Der „Le Rosé“ Ventoux von Fondrèche aus dem Jahrgang 2022 ist ein wunderbar beschwingter Rosé mit schwebend-flirrender Struktur, der großen Spaß macht und gleichzeitig erstaunlich seriös ist. Der perfekte Alleskönner zum Schnäppchenpreis.

Mit der löblichen Absicht, uns zu jeder Jahreszeit in einen Kurzurlaub zu schicken, haben die Winzer bei Triennes diesen „Rosé“, eine von Cinsault geprägte Cuvée geschaffen. Mit seinem reichen Fruchtbouquet und seiner Gelassenheit beim Zusammenspiel von Säurestruktur und Aromen gelingt dieses Vorhaben bravourös.

Der aktuelle Jahrgang des „Miraflors“ versprüht südfranzösisches Flair und Lebensfreude. Aus den bevorzugt einheimischen Rebsorten Grenache Gris (50 %) und Grenache Noir (30 %) keltern Jean-Marc und Eliane einen erfrischenden Rosé, der durch weiter 20 % Mourvèdre, Muscat d’Alexandrie und Carignan abgerundet wird und sein einzigartiges Geschmacksbild erlangt. …

Ein Rosé de Saignée wie Pierre ihn bereits vor 30 Jahren gemacht hat und von dem er jährlich nur gut 2.000 Flaschen produziert. Am Gaumen samtig, lebendig, authentisch und wahnsinnig balanciert mit angenehm cremiger Textur, sanftem grip und dieser für Clavel typischen Saftigkeit. Das ist etwas ganz Besonderes – und verdammt gut!

Die wesentlichen Eigenschaften dieses ungewöhnlichen Rosés verrät bereits das Label mit dem rosa Lamm: „calcareous, natural, biodynamic“. Die kalkigen Lagen am Ostufer des Neusiedler Sees verleihen dem Blaufränkisch aus der Amphore seine Würzigkeit – die darf er ohne Filtrierung und mit Minimal-Schwefel auch ausleben.

Die frühe Lese und damit eine stets durchschimmernde Frische stellt das Geheimnis hinter diesem Rosé dar. Nicola Libelli vermählte die Rebsorten des schmalen roten Bestands von Dr. Bürklin-Wolf so, dass jede ihre eigene Kraft hergibt, aber nichts einseitig ausfällt. So kann der 2022er-Rosé mit fruchtiger Finesse überzeugen.

Markus Molitor aus Wehlen gilt als einer der besten Riesling-Winzer der Welt. Aber Molitor kann nicht nur Weißwein, er hat auch ein Faible für Pinot Noir: Sein Rosé aus dem Jahrgang 2022 ist ein kleines Meisterwerk mit filigraner Struktur, lebendiger Säure, feiner Fruchtaromatik und der würzigen Schiefermineralik der Mittelmosel.

Sein ausdrucksstarkes Bouquet offenbart Aromen von Erdbeeren. Ein olfaktorisches Erlebnis, das die Sahnebonbons unserer Kindheit heraufbeschwört. Es folgen Noten von exotischen Früchten, Bananen und Grapefruit. Das Mundgefühl ist angenehm cremig und seidig und bietet eine Fülle von saftigen Waldbeer-Aromen und Weinbergpfirsich.

Zwischen Sirmione und Peschiera liegt das Weingut von Alessandro Cutolo und seiner Schwester Laura, zwei Winzern, die zu den ganz wenigen gehören, die dort biologischen Weinbau betreiben. Der ist die Grundlage für diesen bildschönen „Chiaretto“, einen einzigartigen Rosé vom Gardasee.

Allen Sinnen ein Feuerwerk! Seckingers Rosé R „Pure“ 2021 liefert kraftvolle Farbe, eine riesige Frucht (Himbeere, schwarze Johannisbeere, Brombeere, Pflaume, Kirsche), knisternde Flint-Mineralität und eine reizvolle Säure-Tannin-Dynamik. Ein Wein, der auch ganz hervorragend außerhalb der Rosé-Saison für langanhaltenden Gesprächsstoff sorgt.

Der WIN WIN Rosé von Von Winning ist ein WinWinner auf ganzer Linie. Die perfekte Balance zwischen Säure und Süße, die fruchtige Frische und die samtig komplexe Tiefe, die ihm der intelligent-vorsichtige Einsatz von Holz beschert machen ihn zu einem immer passenden Begleiter durch das ganze Jahr. Animierend, elegant und vielseitig!

Herbert Zillingers Rosé „Spring Break“ stammt aus seinen Zweigelt-Anlagen mit Lössböden. Im Gegensatz zu den vielen „Tutti-Frutti-Fruchtbomben“, wie er sie nennt, handelt es sich hier um einen leichten, würzigen und salzigen Wein mit feiner roter und knackiger Frucht. Ein Rosé fürs ganze Jahr – falls nach dem Sommer noch was übrig ist.

Tim Fröhlich vom Weingut Schäfer-Fröhlich in Bockenau ist für seine Weltklasse-Rieslinge und Weißweine bekannt. Er bewegt sich auch im rosa Farbspektrum souverän: Sein Blanc de Noir aus dem Jahrgang 2022 ist filigran gebaut, lebendig, saftig und leichtfüßig mit frischer, klarer Frucht und einem leicht salzigen Akzent. Wenn Blanc de Noir, dann auf diesem hohen …

Der „Rose de Diel“ vom Schlossgut Diel ist ein wunderbar frischer Begleiter durch die Partystimmung lauer Sommerabende. Sein feines Waldfruchtaroma wird perfekt ergänzt von der schön knackigen Säure und er leicht kühlen Mineralik. Wunderbarer Trinkspaß mit Tiefgang, und ideal zu jedem Grillbuffet.

Rebholz’ „Spätburgunder Rosé“ ist ein Wein, der die Philosophie des Hauses zu 100 % erfüllt: Lebendig soll er sein, frisch, durchgegoren, fein und trinkanimierend. Der lachsfarbene Rosé vom Spätburgunder der Muschelkalk-Lagen erfüllt hier alle Kriterien und wirkt dabei mundwässernd pikant und mineralisch

Dem Auftrieb des 2022er-„Clés en main“ Rosé von Deux Clés passt sich jedes noch so behäbige Trinktempo unweigerlich an: Seine Helligkeit und Frische am Gaumen und seine zartwürzige Aromatik (Blutorange, Erdbeere, rote Kirsche, Rhabarber, Kaffee, Nelke, Zimt, Pfeffer, Veilchen, Zitronenblüte) lassen jede Schwere vergessen.

Der Sommer-Rosé ist tot – es lebe der Ganzjahres-Rosé! Mit dem Pinot Noir Rosa „Pure“ bringen die Seckingers einen grenzgenialen Wein in die Flasche, der so gar nichts mit dem provenzalischem Rosé-Stereotypen gemein hat. Geradlinig, straff und mit ordentlich Tiefgang überzeugt dieser reine Pinot Noir mit expressiver Würze und saftigem Fruchtkern.

Von diesem Schaumwein gibt es voraussichtlich keinen Nachschub. Denn ursprünglich haben die Gebrüder diese Cuvée aus Pinot Noir, Cabernet Sauvignon und Blaufränkisch zur Hochzeit Philipp Seckingers versekten lassen. Wie gut, dass Jungs aus Niederkirchen bei der Feier ganz groß gedacht haben. So gibt es für uns noch eine kleine Menge dieses belebenden und erfrischend …

Eric Kurvers Rosé „Aix“ aus den Coteaux d’Aix-en-Provence steht für Lebensfreude im Glas. Klare Frucht, delikate Säure, dicht gewoben – elegant und fein. Der Wein ist mit dem Anspruch gemacht, ein Weltklasse-Rosé für jeden Tag zu sein. Genau das ist er. Lässiger lässt sich nicht genießen.

Sein feines, vielschichtiges Bouquet duftet nach Rosenblättern, Sauerkirschen und Mandarinen, wobei eine zarte hefige Note den seriösen Charakter dieses Roséweins unterstreicht. Am Gaumen ist er trocken und mineralisch, mit einem Hauch von Maraschino-Kirsche und Zitrone. Saftig und erfrischend, mit einem sehr ansprechenden Abgang.

Handgelesener Zweigelt von seinen Lößböden, spontan vergoren, bodenständig und gleichzeitig ein Rosé nach südfranzösischem Vorbild – Bernhard Ott kann das! Seine „Rosalie“ lässt auf nimmermüder Frische zartes Parfum (Hollunderblüte) schweben, aus Herbheit Wohlbefinden hervortreten und jeden Schluck spielerisch verklingen.

Liebe auf den ersten Schluck! Im Duft zunächst ein Hauch Grapefruit und Blutorange, dann eine eher steinig-frische Anmutung, die sich nach und nach als eine Art salziger Meeresbrise manifestiert. Am Gaumen dann unglaublich intensiv, hochenergetisch und wunderbar präsent, komplex (andere sagen „schräg“) und doch enorm elegant. Coup de Cœur!

Starwinzer Julien Bréchet von der Domaine des Bosquets präsentiert mit seiner „Réserve du Domaine“ aus dem Jahrgang 2022 einen raren Rosé der Extraklasse: Stoffig, kompromisslos trocken, mit Substanz und feinen Gerbstoffen (phenolische „Leuchtpunkte“). Sehr schöner, auffallend langer Nachhall eines Rosés der Extraklasse!

Mit der löblichen Absicht, uns zu jeder Jahreszeit in einen Kurzurlaub zu schicken, haben die Winzer bei Triennes diesen „Rosé“, eine von Cinsault geprägte Cuvée geschaffen. Mit seinem reichen Fruchtbouquet und seiner Gelassenheit beim Zusammenspiel von Säurestruktur und Aromen gelingt dieses Vorhaben bravourös.

Julian Hubers neuer Rosé ist eine Wucht und legt die Messlatte für deutschen Rosé sehr hoch: Julian Huber hat seine Malterdinger Ortsweine um einen Rosé erweitert, und um was für einen! Sein 2020er Malterdinger Spätburgunder-Rosé stammt aus seinen Spätburgunderlagen, wurde aber mit einem Volumen-Prozent früher gelesen als der Pinot und ausgebaut wie sein Chardonnay. …

Gérard Boulays Rosé „Sibylle“ von 2022 macht vom ersten Moment an Spaß und Lust auf mehr. Dieser herrlich stoffige Sancerre ist nicht einfach nur der Saftabzug eines konzentrierten Pinot Noirs, sondern ein rarer Wein von einer kleine Parzelle von 0,75 Hektar mit „rondeur“, viel Saft und angenehmer Spannung.

Eric Kurvers Rosé „Aix“ aus den Coteaux d’Aix-en-Provence steht für Lebensfreude im Glas. Klare Frucht, delikate Säure, dicht gewoben – elegant und fein. Der Wein ist mit dem Anspruch gemacht, ein Weltklasse-Rosé für jeden Tag zu sein. Genau das ist er. Lässiger lässt sich nicht genießen.