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Patrick Erésués „Le Rosé de Chainchon“ aus dem Jahrgang 2022 ist ein wunderbar saftiger Rosé mit sehr viel Schmelz und extrem ausgeprägtem Charme. Das ist Trinkspaß pur zu einem unverschämt günstigen Tarif.

Sabine und Philipp Wöhrwag Rosé „Pink Lady“, einer unserer charmantesten und meistverkauften Rosés feiert das schöne Leben. Warum? Weil man sich mit diesem aromatisch wunderbar nachhaltigen Tropfen, der zartherbe Würzigkeit mit satter, fröhlich-straffer Frucht kombiniert, ganz dem unkomplizierten Weinvergnügen hingeben kann.

Unser Dank sei Schönlebers gewiss, dass sie mit diesem Rivaner von 2022 wieder unseren Alltag zu etwas besonderem machen. So mühelose Selbstverständlichkeit liefert die Aromenwelt (Wiesen- und Apfelblüten, Apfel, Melone, Zitronen, Stachelbeere, frische Butter, nasse Kiesel und sanfter Flint), dass einfach Trinkfreude resultieren muss.

Die Scheurebe von Sabine und Philipp Wöhrwag vom Kallstadter Weingut Müller-Ruprecht zeigt auch im Jahrgang 2022 viel Charakter und Eigenständigkeit: Sie ist trocken ausgebaut und zeigt Würze und die Mineralität der kalkigen Böden, sie widerlegt das Klischee, dass Scheurebe duftig, zugänglich und oberflächlich ist.

Der Rosso Piceno „Piediprato“ des Traditionsweinguts Saladini Pilastri aus den Marken verwöhnt mit einem opulenten Aromenkarussell von roten Früchten, von Schwarzkirschen über Wald- und Johannisbeeren bis vollreife Brombeere. Alles in allem zu diesem Preis eine der schönsten Sangiovese-Cuvées, die wir kennen, mit Eleganz und gutem Zug.

Vom „Rosé“ von Wagner-Stempel werden jährlich lediglich rund 13.00 Flaschen produziert. Er stammt aus eigenen Weinbergen und Handlese. Wir schätzen Wagner-Stempels Rosé, eine Mischung aus 40% Pinot Noir, 20% St. Laurent und 20% Frühburgunder lieber als rarer und hochwertiges Gut, erwähnen aber gleich, dass dieser Rosé nicht ganzjährig verfügbar sein wird.

In der Nase entfalten sich florale Noten von weißen Blüten und ein Hauch von Menthol, dann Aromen von gelben Äpfeln, Birnen und Zitronen mit kalkigen Nuancen. Am Gaumen zeigt sich Cèdres „Héritage“ blanc knackig, schlank und mit viel Säure, die an die Frische eines jungen Sauvignon Blanc erinnert, aber reifer und körperreicher schmeckt.

Trotz seines Reichtums und seiner Konzentration fehlt es diesem Montagne d’Alaric von Château Mansenoble keineswegs an Frische oder Energie. Seine herbe, erdige Säure setzt den Trinkfluss in Gang, während Aromen von Brombeerlikör, Pflaumen, Vanille und einer Spur Muskatnuss eine reife geschmackliche Fülle ausbreiten.

Bernabelevas weißer „Camino de Navaherreros“, eine Cuvée aus Macabeo, Albillo Real, Moscatel de Grano Menudo, Garnacha Blanca, Malvar und anderen Rebsorten, ist einer dieser Basisweine, für die man Marc Isart vermutlich ewig zu Dank verpflichtet ist. Herrlich erfrischend, eine sehr feine, sehr präzise Säure, dabei wunderbar geschmeidig und quicklebendig am Gaumen …

Marc Isarts wunderbarer weißer „vino de sed“, ein regelrechter „Durstlöscher“ (100% Malvar) duftet nach Rosen und Muskat, zart „natural“, dazu Kamille, getrocknetes Gras und blondem Tabak. Am Gaumen mit tonischem grip, dabei fast cremig und mit schöner, nicht zu prononcierter Säure (deutlich dann reife Grapefruit) und zartherbem Finish. Perfekt!

Leichtfüßig und mit enormen Trinkfluss: So tanzt die südliche Rhône. Ob als Apéritif oder Speisenbegleiter, dieser Côtes-du-Rhône macht einfach Spaß und immer wieder Lust auf den nächsten Schluck. So viel Lebensfreude und Leichtigkeit in einem Côtes-du-Rhône? Ungewöhnlich, aber dank Famille Perrin und ihrer „Réserve“ Realität!