Vegane Weine

Der Spätburgunder „Förster“ aus 2018 zieht seine intrinsische Tiefe aus den uralten, 1963 noch von Ökonomierat Eduard Rebholz gepflanzten Reben. Mit dem Feingespür der Zwillingsbrüder Hand uns Valentin hat der Weinberg ein Niveau erreicht, dessen separate Füllung außer Frage steht. Im dritten Jahrgang gibt es diesen Rotwein nun, ein echter Zugewinn!

Spätburgunder Trophy Platz 2, 96 Punkte – Falstaff „Simply delicious and delightful“, heißt es bei Jancis Robinson zu Rainer Schnaitmanns 2020er „Lämmler Spätburgunder Großes Gewächs“, und wir können nur zustimmen. Der Wein birgt zwar ein Potential für sicher anderthalb Jahrzehnte, doch wirkt er jetzt schon so offen, charmant und attraktiv, dass es schwer ist, …

Der Fellbacher Lämmler zählt klar zu den Spitzenlagen Württembergs, Rainer Schnaitmann zu den allerbesten Winzern in Schwaben und Spätburgunder und Lemberger sind seine Königsdisziplinen. Beste Voraussetzungen für großen Pinot Noir. Und Rainer kann es … » mehr … einfach! Ganz im Stillen hat sich in Württemberg eine kleine Revolution ereignet, die nicht …

Gernot Heinrichs „Salzberg“ wurde in der Vergangenheit als „Kult- und Meditationswein“, „Überflieger“ und „bester Rotwein Österreichs“ apostrophiert, die Weinkritik hat der Cuvée (Blaufränkisch und Merlot zu gleichen Teilen) „mystische“ Qualitäten bescheinigt, die Lage als „legendär“, ja „mythisch“ beschrieben – was sich im Glas ohne jede Anstrengung nachvollziehen …

Der Vino Nobile di Montepulciano „Il Nocio“ steht zurecht an der Spitze der Qualitätspyramide in der Poderi Boscarelli. Kraft, Druck und Spannung bei Noblesse, eleganter Geschmeidigkeit und mineralischer Grundierung: Das ist die Formel, die hier im Jahrgang 2018 in Perfektion aufgeht. Besser kann ein Vino Nobile di Montepulciano kaum sein!

Der „Salzberg“ gehört zu den gesuchtesten roten Cuvées Österreichs. Allerdings ist er kein Vertreter einer Holz-dominierten Schule, die immer noch ihr Barrique-mächtiges Haupt erhebt. Der Bund, den Blaufränkisch und Merlot eingehen, ist ausgewogen, der Wein sehr zugänglich. Und doch mit Tiefe für viele Jahre versehen.

Der 2020er „Albesani“ Barbaresco DOCG, rosso aus dem Haus der großartigen Familie Massolino verbindet die immense Kraft des Nebbiolo mit der betörenden Eleganz des Burgund. Dieser Lagen-Barbaresco bietet komplexen Trinkgenuss auf höchstem Niveau, wie es ihn nur im Piemont gibt – ein Wein, der herausragend gut reifen wird.

Es ist für die Winzerinnen und Winzer von Montalcino ein großes Glück, gleich zwei überragende Jahrgänge im Keller liegen zu haben, vor allem aber, dass die Jahrgänge sich deutlich unterscheiden und doch beide ihre Herkunft widerspiegeln. Der „Montosoli“ bietet dabei einen ganz eigenen Charakter und ist ein fantastischer Terroir-Wein.

Der „Améthyste“ unter den Weinen der Domaine des Ardoisières stammt vom Quarz. Er ist purpurfarben, kristallin und elegant, dabei von beeindruckender Frische und Komplexität. Dieser rare rote (Grand) Cru aus Savoyen, der aus den Sorten Mondeuse Noire und Persan besteht, ist ein wahrer Edelstein an Energie und Kraft und schlicht einzigartig!