Müller-Ruprecht, Ungsteiner Weilberg Riesling, trocken 2021

Herb-fruchtiger Ausdruck der „roten Erde“
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Ungsteiner Weilberg Riesling, trocken
14,76 € statt 16.40 €

Art.-Nr.: DPF060621 · Inhalt: Normalflasche 0,75 l · 19,68 Euro/l
inkl. 19% MwSt. · zzgl. Versandkosten

13,5 Vol.% / Allergene: Sulfite / Lieferbar

Achtung: nur noch 15 Mal verfügbar

Ungsteiner Weilberg Riesling, trocken 2021

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Müller-Ruprecht, Ungsteiner Weilberg Riesling, trocken 2021

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Herb-fruchtiger Ausdruck der „roten Erde“

Wofür steht das „H“? Wofür steht das „N“ bei den beiden Riesling-Abfüllungen aus dem berühmten Kallstadter Saumagen? Pleno titulo lautet das Match „Nill“ versus „Horn“. Beides sind Teilstück der 40 Hektar großen Paradelage, wobei die Unterschiede so markant sind, dass sich Sabine und Philipp Wöhrwag zum getrennten Ausbau von „N“ und „H“ entschlossen haben. Wobei es weniger der Boden – in beiden Fällen der kalkige Südhang des Saumagens – ist, der hier zwei Rieslinge mit spezifischer Differenz ermöglicht. Vielmehr macht die Sonne aus diesen beiden Weißweinen von Müller-Ruprecht die Kehrseiten einer Medaille. „Horn“ wird früher gelesen, denn die sonnenverwöhnte Fruchtigkeit dieses Rieslings soll nie zu üppig werden. Zur Abrundung verleiht man diesem Riesling einen Ausbau in Holz, der sich in einer fast cremigen Textur der gelben Frucht-Anmutung äußert.

Womit es Zeit wird, in die Aromatik dieses 2021er Rieslings von der Mittelhardt einzutauchen. Und fürwahr meint man in einem Sog aus gelbgrüner Kraft immer tiefer hineingezogen zu werden in den Frucht-Sog dieses Pfälzers: Kiwi, angeflämmte Limettenzesten, grüne Ananas und sogar Orangencreme auf Brandteig geben sich hier ein Stelldichein. Dieser Aromatik entspricht ein zitrusfruchtiger Antritt nach Grapefruit am Gaumen, doch hier redet auch die Steinobst-Fraktion des Riesling-Parlaments mit. Jugendlicher Pfirsich leitet mit einem säurigen Plädoyer ein, um final dann die volle Saftigkeit auszuspielen. Zum Charme dieses „H“ trägt auch der leichte Steinton ein, der am Ende für eine Cremigkeit sorgt, die ihn zusammen mit der Frische der Zitrusfrüchte ewig lang verbleiben lässt. Ohne jedes Gramm Fett und mit einem perfekten Händchen für stützenden, nicht aromatisierenden, Holzeinsatz gelang Sabine und Philipp Wöhrwag hier ein grandioses Beispiel, was trockener Pfälzer Riesling heute sein kann.
Sollten Sie den nächsten Spieleabend planen: Lassen Sie doch einen Abend lang die Unterschiede von „H“ und N“ des Jahrgangs 2021 erschmecken. Riesling-Freunde werden es Ihnen danken. Doch Vorsicht! Sorten-Skeptiker könnten sich glatt in Fans verwandeln.

Wie eine Kinder-Schaufel, die sommers im Gras vergessen wurde, duftet dieser Riesling – auch etwas Kräuter haften noch an ihr. Oder ihm. Denn die erste Nase erfreut sich an Melisse, Koriander und sogar einem zarten Liebstöckelton, der an den Boden erinnert, auf dem diese Riesling-Trauben wuchsen. Mispeln und Mirabellen flankieren die jugendliche Aprikose, die für die fruchtige Seite des Ungsteiner Weilbergs steht. Im Mund haben alle diese Aromen erneut ihren Auftritt, dazu kommt eine feine, nahezu zerstäubende Säure, die sie emporhebt. Zarte Süße lässt dabei die Steinfrucht schön in den Vordergrund treten. Wer Mispeln in reifer Form kennt, wenn sie etwa über Palatschinken zerrinnen dürfen, wird diesen schmelzigen, aber immer etwas herbsüßen Ton freudig wiedererkennen. Andere ziehen vielleicht den Vergleich zu einem aromatisch ebenso bipolaren Orangenfruchtfleisch, auch hier ist es die – nahezu versteckte – Säure, die den fruchtigen Kern so lange präsent hält im Mund.

Diese Kombination macht aus dem Pfälzer Riesling auch einen idealen Begleiter zu Risotti – wenn man ihn nicht ohnehin gleich bis zum Käsegang im Glas behält. Denn zu Rotschmier-Käsen mit fortgeschrittener Reife wird aus dem „Ungsteiner“ ein „Ungemeiner“ – Gaumengenuss nämlich!

Ab sofort bis 2035.

Kurz zusammengefasst:

Ungsteiner Weilberg Riesling, trocken

Herb-fruchtiger Ausdruck der „roten Erde“

Unter den beiden Parzellen-reinen Rieslingen vom Kalkmergel des Kallstadter Saumagens stellt der „H“ (wie: „Horn“) den etwas runderen Vertreter dar. Zarte Exotik der Fruchtseite und unterstützendes, wenn auch nicht schmeckbares, Holz ergeben einen prächtig-trinkanimierenden Pfälzer zwischen Aprikosen-Creme und Grapefruit-Frische.

Rebsorten: Riesling

Anschrift des Winzers:
Müller-Ruprecht
Wein- und Sektgut Müller-Ruprecht GbR
Freinsheimer Straße 31
67169 Kallstadt
Deutschland

Expertise DOWNLOAD Datenblatt
LandDeutschland
RegionPfalz
WeingutMüller-Ruprecht
Inhalt Normalflasche 0,75 l
WeinartWeisswein
RebsortenRiesling
VerschlussDrehverschluss
Bestell-Nr.DPF060621
Alkoholgehalt13,5 Vol.%
AllergeneSulfite


Anschrift des Winzers:
Müller-Ruprecht
Wein- und Sektgut Müller-Ruprecht GbR
Freinsheimer Straße 31
67169 Kallstadt
Deutschland