Saarwellingen, im August 2010
Weingut Van Volxem - Wiltingen Saar
Stuart Pigott (FAZ, 25. Juli 2010): „Van Volxems geschmeidige, körperreiche Weine 2009 beweisen die Riesling-Renaissance der neuen Winzergeneration.“ Und das bei zumeist gerade einmal 12 Vol.% Alkohol - Das ist wahrlich die Quadratur des Kreises im Überfliegerjahrgang 2009!
Doppelsieg für Van Volxem in einer Verkostung von 116 deutschen Winzermarkenweinen des Jahrgangs 2009 bei best-of-wine.com 7/2010! Und Pinard de Picard bewertet erstmals einen Van Volxem Riesling mit bis zu 100 Punkten!
STERN: „Der Rebenflüsterer – Roman Niewodniczanski erzeugt Saarweine mit mythischem Ruf”
Stephan Reinhardt im FEINSCHMECKER: „Van Volxem: Sehr komplexe Rieslinge mit Struktur, innerer Dichte und cremiger Textur; lecker für die einen, kulturphilosophische Traktate für die anderen. Jedenfalls Weine, auf welche die Welt in Zukunft nicht mehr wird verzichten wollen.”
Am Anfang stand eine Vision: Es müsste doch möglich sein, in den legendären Schiefer-Steillagen der Saar, in dieser so traditionsreichen deutschen Weinanbauregion, den Schiefer im Riesling wieder zum Klingen zu bringen und diesen authentischen Weinunikaten ihren angestammten Platz in der Weltspitze zurückzugeben. Denn bevor der Saarriesling, von wenigen rühmlichen Ausnahmen abgesehen, fast in der Bedeutungslosigkeit versank, reihte ihn Ende des 19. Jahrhunderts seine unvergleichliche Eleganz und Finesse sowie seine einzigartige Noblesse ein in die absolute Spitzenliga der begehrtesten und damit teuersten Weine der Welt, gegen die selbst die großen Namen des Bordelais ‚billig’ gehandelt wurden. So kostete beispielsweise 1903 im weltberühmten Grand Hotel Steffens & Wolters in Königsberg der 1891er Cheval Blanc 5,50 Goldmark, der 1892er Chateau Yquem 7.- Goldmark und der 1893er Van Volxem Scharzhofberger 10.- Goldmark!
Doch dies klingt wie eine Mär aus grauer Vorzeit, die Realität sah bis vor einem Jahrzehnt ganz anders aus: Saarwein wurde zumeist billigst verramscht! Denn zum einen hatte die Saar wie alle anderen deutschen Anbaugebiete nach den Katastrophen der beiden Weltkriege viele traditionelle Absatzgebiete verloren und zum anderen waren Weinliebhaber in aller Welt entsetzt über die Verbrauchertäuschung Mitte des 20 Jahrhunderts, als durch die „Ausweitung” der steilen Toplagen in die Ebene die Qualitäten drastisch verwässert wurden und zeigten dem ‚neuen’ Stil die kalte Schulter. Die tragische Konsequenz: Ein Weingut nach dem anderen scheiterte an den enorm hohen Kosten des Steilhanganbaus; die meisten aus der jungen Generation waren nicht mehr bereit, den unprofitablen elterlichen Betrieb zu übernehmen, mit der Folge, dass die einst weltberühmten Steillagen aufgegeben wurden. Ein Stich ins Herz eines jeden Rieslingliebhabers!
„Niwo” in den Steillagen der Saar
© Van Volxem
Diese Ausgangssituation war es, die Roman Niewodniczanski, jüngster Spross einer der bekanntesten Bierbrauerdynastien Deutschlands und begeisterter Liebhaber großer Weine aus aller Welt, reizte. Aus dieser Leidenschaft genährt und der Liebe zu dem kleinen, aber spektakulär schönen Anbaugebiet der Steillagen der Saar nahm seine Vision Gestalt an. Roman kauft im Jahr 2000 einen der traditionsreichsten, berühmtesten Betriebe, ein ehemaliges Klosterweingut im historischen Zentrum von Wiltingen, der bedeutendsten Weinbaugemeinde der Saar, der in Konkurs geraten war, der jedoch einst strahlenden Klang besaß: Van Volxem, mit Besitz in den legendären Kernparzellen der renommiertesten Lagen der Saar und einem besonderen Schatz: uralten, zum Teil wurzelechten Rebstöcken auf skelettreichen, aber äußerst unterschiedlichen Schieferböden – ein weltberühmtes Terroir, das bereits seit der preußischen Lagenklassifikation von 1865 zur Klasse höchster Bonität (sprich Grand Cru-Lagen) gehört!
Blick auf die mythische Lage „Gottesfuß”
© Van Volxem
Dann beginnt eine sehr harte handwerkliche Arbeit. Das Traditionsgut wird renoviert, in den hoch und extrem steil über der Saar liegenden Weinbergen werden Böden aufgelockert und Unmengen von Humus eingebracht. Diese Maßnahme dient der Erhöhung der Wasserhaltekraft und der Vitalisierung der Böden: Die Mikroorganismen kehren infolge der urtraditionellen, biologischen Wirtschaftsweise zurück – im Gegensatz dazu ist mit chemischem Dünger und Pestiziden behandelter Weinbergsboden fast so tot wie Saharasand! Aufwändige Laubwerksarbeiten an den wertvollen Rebanlagen mit ihren tief ins Mineralreich wachsenden Reben werden zur Selbstverständlichkeit. Niedrigertragsreben aus genetisch wertvollstem Material werden hinzugepflanzt, die Pflanzdichte selbst drastisch erhöht. Eine massive Ausdünnung der Trauben führt dazu, dass die völlig unterschiedlichen Mineralien des je nach Parzelle differierenden Grau-, Blau- und Rotschieferanteils ebenso wie die der Feinerde- und Grauwackenanteile in jedem einzelnen Wein stilistisch deutlich schmeckbar und damit sinnlich erfahrbar werden.
Natürlich profitieren die Reben auch vom relativ kühlen Klima ihres nördlichen Anbaugebietes, das 50 bis 100 m höher liegt als die Spitzenlagen der Mosel und zudem in unmittelbarer Nähe zu den Mittelgebirgen Hunsrück und Eifel. Denn bei den großen Rieslingen der Saar, die ihren Weltruf bei aller Komplexität und Kraft insbesondere ihrer unvergleichlichen Finesse, Eleganz und Filigranität verdanken, garantieren die großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sowie die lange Vegetationsperiode von bis zu 160 Tagen von der Blüte bis zur Vollreife der klein- und lockerbeerigen Trauben (optimales Verhältnis der die Inhaltsstoffe beherbergenden Haut zum Saft), dass sie ihre komplexen Aromen langsam ausreifen lassen können. Der Riesling, diese uralte Rebe, trotzt in dieser Zeit mit seiner schier unglaublichen Vitalität allen Wechselfällen des Wetters wie Kälte und Regen, Hitze und Trockenheit und transformiert mit seinen bis zu mehr als 10 m tief in die Felsböden reichenden Wurzeln den Eigengeschmack der unterschiedlichen Schieferarten in die vollreifen Trauben.
© Van Volxem
Unsere Kunden wissen längst, dass Roman seinen im biologischem Anbau gewachsenen Trauben stets viel Zeit lässt, ihre volle physiologische Reife zu erlangen. Sehr spät wird extrem selektiv in mehreren Durchgängen geerntet, die Spitzenlagen zumeist tief im November. Doch niemals zuvor konnte Roman seine Ernte unter derartig optimalen Bedingungen einbringen wie in 2009: „Die für unsere kargen, sehr mineralischen Schiefersteillagen so wertvollen, moderaten Niederschläge in den Sommermonaten 09 (Der Regen fällt auf den Schiefer, der Schiefer löst Mineralstoffe und diese lagern sich kontinuierlich in den Trauben ein!) und der schier unendlich lange, nicht-enden-wollende‚Goldene Herbst’ boten phantastische Bedingungen für einen Großen Jahrgang an der Saar! Um wirklich perfekt reife, herrlich goldgelbe Beeren zu gewinnen, ernteten wir bis mitten in den November hinein mit fast 50 Lesehelfern unsere Weinberge in mehreren Lesegängen und wie immer ausschließlich ganz selektiv von Hand. Niedrigste Erträge und unsere extrem späte Lese waren der Schlüssel zum Erfolg, denn infolge von Nachtfrösten Ende Oktober fielen die Blätter ab, die Säure blieb stabil und die Mineral- und Extraktstoffe in den kerngesunden, lockerbeerigen Träubchen konzentrierten sich auf!”, schwärmt der Zwei-Meter-Riese mit leuchtenden Augen, voller Begeisterung vom „GRÖSSTEN JAHRGANG DER LETZTEN JAHRZEHNTE AN DER SAAR, der bisher einzigartige, mineralreiche Rieslinge mit einer traumhaft komplexen, spektakulär reichhaltigen und ungemein verführerischen Frucht sowie einer geradezu irren Mineralität erbrachte: 2009 konnten wir hier Weine machen in einer Stilistik wie vor hundert Jahren: Fast alle unsere Rieslinge haben gerade einmal 12 Vol.% Alkohol! Das ist einfach wie ein Sechser im Lotto! Diese niedrigen Alkoholwerte in bester Saarwein-Tradition machen doch erst unseren Riesling so einzigartig bekömmlich und trinkanimierend, wie er in der ganzen Welt kein zweites Mal gemacht werden kann. Welche Leichtigkeit des Seins! Und dann diese traumhaft komplexe Aromatik und eine wunderbar reife, weiche, cremige Säure. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen!”
© Van Volxem
Wie recht der Magier von der Saar doch hat! In 2009 brilliert die Saar mit ihren klassischen, die Jahrhunderte überdauernden nicht kopierbaren Vorzügen! Unter diesen einzigartigen „cool climate”-Bedingungen (heiße Tage in den Steillagen, dramatische Abkühlungen in der Nacht, eine daraus resultierende langsame Reifung der goldgelben Beerchen und eine enorm lange Zeit zur Einlagerung wertvoller Mineralstoffe, bei gleichzeitig geringerer Zuckerbildung als in warmen Regionen und damit niedrigere Alkoholwerte im fertigen Wein sowie eine traumhafte Komplexität in den Aromen) hat Roman in 2009, bei aller Qualität seiner großartigen Vorgängerjahre, tatsächlich die bisher besten Weine seiner beispiellosen Winzerkarriere vinifizieren können. Rieslingunikate in vollendeter Harmonie, mit einer harmonischen, feinst ziselierten Säure, einer dramatischen Mineralität, einer brillanten Struktur und einer großartigen Länge sowie einem singulären Mundgefühl, das schlichtweg verzaubert und der unverkennbaren Van Volxem-Frucht (keine vordergründige Primärfruchtigkeit, sondern eine in der Struktur der Trauben verankerte Frucht, die erst nach einem Jahr so richtig erblüht) demonstrieren die einzigartige Qualität der weltberühmten legendären Großen Lagen der Saar.
© Van Volxem
So hart die handwerkliche Arbeit in den gnadenlosen Steillagen der Saar auch sein mag, so sensibel der Ausbau im Keller. Viel Zeit erhält der Most nach einer beispielhaft schonenden Pressung und einer je nach Traubenqualität unterschiedlich langen Maischestandzeit (bis zu 2 Tagen) im kalten Keller in seinen Holzgebinden, spät erst ist die Umwandlung des ausschließlich spontan vergorenen Traubenzuckers in Alkohol abgeschlossen, lange verbleibt der ungeschwefelte Wein auf der Feinhefe, wird dabei ungemein cremig und hochkomplex in seiner Aromatik. Romans immenser Aufwand in Weinberg und Keller, seine durchdachte Sorgfalt im Detail, seine Liebe bei der täglichen Arbeit kulminieren in einer sensationell schönen aktuellen Kollektion! Bei aller Klasse der Vorgängerjahre, die viele unserer Kunden und natürlich wir selbst in unseren Kellern reifen haben, muss doch gesagt werden: Niemals bisher waren die Van Volxem Weine so gut wie in 2009, so feingliedrig, so mineralisch, so salzig und jodhaltig, wie ich es sonst fast nur von teuersten Weißweinen der berühmtesten Lagen des Burgund kenne. Denn Roman selbst wie auch sein leidenschaftlicher Kellermeister Dominik Völk verstehen ihre Lagen immer besser („Winzer sein heißt lebenslanges Lernen im Weinberg und Keller”) und haben mehr denn je zuvor in ihren Weinen die Saar-typische Finesse, Filigranität und Feinheit herausgearbeitet, ohne dass jedoch die Cremigkeit ihrer rassigen Rieslinge, das fabelhaft schöne Mundgefühl, dass diese grandiosen Weine auszeichnet, verloren gegangen wäre. Und noch stärker als je zuvor haben sie eine neue Dimension der Leichtigkeit, der schwebenden Transparenz, Filigranität und Finesse gewonnen! Die Aromatik ist noch terroir- und lagenbetonter als in der Vergangenheit, die fein ausbalancierte Harmonie lässt diese großen individuellen Rieslinge trockener schmecken als je zuvor: Diese genialen Gewächse sind zweifellos die ultimativen Referenzweine für eine ganze Region!
Kellermeister Dominik Völk
beim Verkosten des neuen Jahrgangs
© Van Volxem
Daher zählen Romans 2009er Weine zu den besten Kollektionen in ganz Deutschland; es sind begeisternde Rieslingunikate, stilbildende, authentische Klassiker der Weinwelt, gewachsen auf großen, steilen Lagen mit einzigartigem Terroir, nirgendwo auf der Welt kopierbar. Ein eindrucksvoller Spagat zwischen Tradition und Avantgarde. Sie besitzen neben ihrer komplexen Aromatik ein traumhaftes, cremiges, enorm dichtes Mundgefühl, sind kraftvoll und komplex, sagenhaft mineralisch und enorm extraktreich, dabei fein, elegant und höchst finessenreich wie nie zuvor, voll von subtilem Spiel und innerer Frische! Und das bei niedrigsten Alkoholwerten. Das soll ihm mal einer in der Welt nachmachen!
© Van Volxem
Wer Roman Niewodniczanski persönlich kennt, weiß um die charismatische Begeisterungsfähigkeit und die besondere Aura, die ihn umgibt. Dabei ist er alles andere als ein weltfremder Träumer oder Esoteriker. Er ist unübersehbar ein gestandenes Mannsbild, steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Aber wenn ich mit ihm durch seine imposanten Weinberge kraxele, wenn er sich in jeder Lage buchstäblich in die Rebzeilen hinein kniet, mit leuchtenden Augen die duftende, ‚lebendige’, feinkrümelige Erde durch die Finger rieseln lässt, die augenscheinlich die Grundlage seiner großen Rieslinge bildet, dann sehe ich, wie in der imposanten Gestalt eines Riesen (immerhin stolze 203 cm misst der Hüne) der kleine begeisterungsfähige Junge steckt, der, häufig genug tief verborgen, in jedem von uns weiter lebt und der dabei ist, seinen großen Traum zu verwirklichen. Wenige Winzer tragen diese Bestimmung und dieses Feuer in sich; bei Didier Barral, dem genialen Winzer aus Faugères habe ich es gesehen, bei Gauby und bei Marc Kreydenweiss, bei Klaus-Peter Keller, bei Helmut Dönnhoff (wenn er von seinen Rebstöcken wie von seinen Kindern spricht) und einigen wenigen anderen. Es ist „wahnsinnig, gigantisch, was dieser Kerl (Roman) geschaffen hat,” lobt daher euphorisch, aber völlig zu Recht der Rieslingexperte Stuart Pigott!
© Van Volxem
Das Eintauchen in die magische Welt der großen, zutiefst bekömmlichen Weine Roman Niewodniczanskis ist vergleichbar nur noch der kontemplativen Betrachtung des Ozeans oder einer lustvollen erotischen Begegnung, der Augenblick verschmilzt mit dem Unendlichen, die Zeit scheint still zu stehen – Glück stellt sich ein.
Probieren Sie und nehmen Sie uns beim Wort. Die Weine dieses ebenso ehrgeizigen wie sympathischen Winzers zählen zu meinen persönlichen Favoriten! Sie werden entscheidend dazu beitragen, der Region Saar die internationale Reputation zurück zu geben, die sie aufgrund ihres großen Terroirs seit jeher verdient.
906609 Van Volxem, Schieferriesling 2009 8,95 Euro
Welch traumhafte Qualität offenbart der oftmals als ‚kleiner’ Bruder des legendären Saar-Rieslings gefeierte Schieferriesling im Glase! Aber was heißt hier ‚kleiner’ Bruder? Der Schieferriesling ist ein qualitativ absolut ebenbürtiges Gewächs, das sich nur in seiner Stilistik vom Saarriesling deutlich unterscheidet: Er ist bei aller inneren Dichte schlanker, rassiger und frischer im Körper, wodurch die pikante Mineralität des Schiefers (Nomen est Omen) noch stärker in den Vordergrund tritt. Jedes Glas dieses tänzelnden Rieslings versprüht schiere Lust beim Genuss! Dieser verzaubernde Mineralextrakt demonstriert ausdrücklich die Tugenden eines der größten Jahrgänge der Saar aller Zeiten! Hinzu gesellen sich verführerische Fruchtaromen nach Pfirsich, Ananas, Marillenkern und Noten von einem betörend duftenden frühlingshaften Blumenstrauß. Die hohe Reife des kerngesunden Traubengutes, seine faszinierende salzige Mineralität, die sich über viele Monate hinweg kontinuierlich einlagern konnte, da während der gesamten, sehr langen Vegetationsperiode niemals Wasserstress bestand, und seine harmonische, reife Säure zeichnen das Kernthema, mit dem die besten Rieslinge Deutschlands in 2009 allesamt brillieren werden! Welch geradezu nicht enden-wollender Trinkfluss, der durch eine sehr moderate, höchst trinkanimierende Alkoholgradation von knappen 11,5 Volumenprozent, eine zartest cremige Textur, eine verführerische Frucht und eine tiefe, geheimnisvolle Mineralität zum fröhlichen Zechen verleitet. Ein Referenzriesling der Saar: Authentisch, mineralisch, rassig, strahlend-präzise! Terroir pur!
© Van Volxem
Wir freuen uns sehr über eine Auszeichnung der renommierten niederländischen Sommeliervereinigung, die unseren fast gleich guten 2008er Schiefer Riesling, Romans fabelhaften Basis-Riesling, den Einstieg folglich in seine magischen Weinwelten, im Rahmen des „21ste Proefschrift Wijnconcours” aus einer Verkostung von insgesamt 3500 Weinen zum besten trockenen Weißwein in Holland kürt. Ruhm und Ansporn für Roman zugleich, auch künftig mit viel handwerklicher Sorgfalt in seinen einzigartigen Schiefersteillagen Gutsweine mit einem hervorragenden Preis-Genuss-Verhältnis zu erzeugen.
Zu genießen ab sofort bis mindestens 2013.
© Van Volxem
907109 Van Volxem, SaarRiesling 2009 10,90 Euro
Jens Priewe: „Van Volxems Saar-Riesling 2009 – der beste Weißwein der Welt in der 10 Euro-Klasse.”
Jancis Robinson: „Van Volxem Saar-Riesling 2009: I was blown off my feet by its energy and concentration. I gave it 16.5 out of 20, a very high score for such an inexpensive wine. Wonderfully well balanced and exciting; I could happily drink this for lunch today! Great nerve but lots of ripe fruit on the front palate though it finishes bone dry. Great white wine by any measure!”
Es sind beileibe nicht immer nur die teuren Prestigegewächse der Welt, die den Weinliebhaber emotional berühren. Bisweilen verzaubern nämlich Rieslinge wegen eines singulären Zusammentreffens zwischen ihrer brillanten Qualität und einem provokant günstigen Preis die Herzen auch des kundigsten Connaisseurs. Und was strahlt beispielsweise seit Jahren der unter Kennern legendäre Saar-Riesling nur für eine Magie aus! Was für ein fulminanter Einstieg in die stilistisch so eigenständige Welt der unverwechselbaren Weinunikate des Traditionsgutes Van Volxem! Roman Niewodniczanski hat seinen individuellen Stil jahrein, jahraus konsequent weiterentwickelt und so präsentiert er mit diesem extrem frischen und zutiefst mineralischen 2009er einen herrlich harmonisch trocken schmeckenden, vibrierend rassigen Riesling voll feiner, filigraner Frucht, der seine Herkunft von einem der besten Weißweinterroirs der Welt, den steilen Schieferlagen der Saar, in Referenzqualität widerspiegelt. Der faszinierend intensive Duft offenbart reife gelbe Früchte (Aprikosen, die über dem Glase zu schweben scheinen und knackiger Pfirsich), eine „stahlige” Zitronencreme und feinste Blütenaromen von Flieder und Anis, dazu gesellen sich edle Gewürzaromen und intensiv mineralische Noten (hier wird Schiefer sinnlich fassbar!), wie sie in dieser Brillanz und Preisklasse weltweit keine Konkurrenz zu fürchten haben! Für einen Saarriesling dieser Preisklasse ist dieser Wein eine absolute Sensation – Er ist ein Geschenk geradezu eines großen Winzers an alle Rieslingfreunde der Welt!
© Van Volxem
Die ungemein frische, lebendige, finessenreiche, trinkanimierende Art vereint sich mit einem gewohnt cremigen Mundgefühl, einem enormen Extrakt und einer geschmeidigen, seidenen Textur, er erzeugt permanent Lust auf den nächsten Schluck und animiert so zum fröhlichen Gelage: Welch phänomenale Vermählung zwischen perfekter physiologischer Reife und phantastischer Säurestruktur! Und der vibrierende Nachhall ist zutiefst mineralisch, ja salzig gar (wie auch an den Zungenrändern deutlich schmeckbar!), wie bei großen Prestigegewächsen aus dem Burgund: Ein großartiger Saarriesling von spektakulären Steillagen zu einem fast unglaublich günstigen Preis! Doch Vorsicht, Suchtgefahr!
Höchster Trinkgenuss ab sofort bis nach 2014. Bitte Dekantieren (oder mehrere Bouteillen köpfen und über drei bis 4 Abende aus der geöffneten Flasche probieren) und aus großen Gläsern genießen.
Jens Priewe urteilt: „Um diesen Riesling gut zu finden, muss man kein ausgesprochener Weinkenner sein. So knackig frisch, so zartfruchtig, so leicht fließt dieser Wein über die Zunge, dass auch Leute, die nicht jeden Tag eine Flasche köpfen, sofort merken: Hier ist ein besonderer Wein im Glas. Er duftet wie Zitronenschale, Pfirsich und nasser Schieferboden, schmeckt trocken, obwohl er eine leichte, kaum schmeckbare Restsüße besitzt. Sie mildert die Säure ab, so dass niemand Magenweh bekommt, der zwei Glas von ihm trinkt. Man trinkt diesen Saar Riesling am besten aus breiten Kelchen. Wenn man die Flasche schon einen Tag vorher öffnet, schmeckt er am nächsten Tag noch einmal so gut. Ich habe ihn zu Fischsuppe mit Muscheln und Flusskrebsen getrunken. Passte perfekt!”
9071109 Van Volxem, SaarRiesling, Magnum 2009 1,5 l 27,50 Euro
9071209 Van Volxem, SaarRiesling (Doppelmagnum) 2009 3 l 52,00 Euro
Wir möchten Jens Priewe ausdrücklich zustimmen, dass Romans „SaarRiesling” ein traumhaft schöner Essensbegleiter ist, wie im übrigen seine gesamte Kollektion, da alle Weine in ihrer Jugend bereits harmonisch trocken schmecken. In der Blütezeit des Saar-Rieslings waren daher logischerweise die Gewächse dieser legendären Steillagen mit die gefragtesten Pretiosen in den besten Restaurants der Welt! Wie Sie, werte Kunden, am nachfolgenden Trinkempfehlungsrad erkennen können, wurden die renommierten Saar-Rieslinge sowohl zu weißem Fleisch, als auch zu Fisch sowie zu Kaviar, Hummer und Krabben gereicht. Probieren Sie es doch bitte heute genau so wie vor über hundert Jahren: Höchster Trinkspass mit niedrigsten, niemals ermüdenden Alkoholgradationen machen Ihr Menü zu einem unvergleichlichen Erlebnis!
© Van Volxem
© Van Volxem
© Van Volxem
© Van Volxem
Zudem wissen unsere Stammkunden bereits: Unsere beiden oben vorgestellten Basis-Weine von Van Volxem werden von der Fachpresse enthusiastisch gefeiert und lösen eine große Euphorie bei unseren Kunden aus:
Doppelsieg für Van Volxem in einer Verkostung von 116 deutschen Winzermarkenweinen des Jahrgangs 2009 bei best-of-wine.com 7/2010:
1. Platz: 2009 Saar-Riesling 17,2/20 Punkten Van Volxem, Wiltingen (Saar)
2. Platz: 2009 Schiefer Riesling 17/20 Punkten Van Volxem, Wiltingen (Saar)
Herzlichen Glückwunsch unserem Traumduo Roman und Dominik Völk, seinem genialen Kellermeister, für diesen neuerlichen grandiosen Erfolg.
906309 Van Volxem, Rotschiefer Riesling (feinfruchtig) 2009 10,90 Euro
Junge Reben aus den Traumparzellen der Saar, Gottesfuß, Kupp und Braunfels (die nach den gleichen nachhaltigen Qualitätsmaßnahmen in den Weinbergen wie Traubenteilung, Humuswirtschaft und intensive Laubarbeit gepflegt werden wie die alten Reben, natürlich auch im biologischen Anbau), liefern die goldgelben Träubchen für diesen wunderschön verspielten, feingliedrigen Wein, der bei aller inneren Dichte die unvergleichliche Frucht (Orangen, Limetten, reife Ananas, gelber Pfirsich, Passionsfrucht) der Saarrieslinge und den spielerischen Tanz der Elfen demonstriert. Phänomenal, wie in diese Orgie der Frucht in eine traumhafte Mineralität eingebettet ist und eine so erfrischende Säure, dass sie schon beim Hineinriechen ins Glas in der Nase kitzelt. Am Gaumen paart sich diese erfrischende Säure mit der ausgeprägten Frucht, der zarten Süße und wiederum einer faszinierenden salzigen Mineralität.
Nomen est omen!
© Van Volxem
Ein ungemein fröhlicher, unkomplizierter Riesling, DIE dramatisch preiswerte Alternative zum Champagner, eine Einladung zum Opern schmettern in der Badewanne! Oder, wie Christina Hilker, Sommelier des Jahres 2005, verschmitzt lächelnd meint: „Ein Wein, von dem man ganze Badewannen trinken könnte, da er sich so anregend und trinkanimierend präsentiert, mit grandios niedrigem Alkoholgehalt von 10 Vol%.”
© Van Volxem
906909 Van Volxem, Weißburgunder 2009 10,90 Euro
Extrem klein sind die Mengen des besten Weißburgunders von der Saar, ABER sensationell die Qualität im deutschen Fabeljahrgang 2009. Dementsprechend rar und gesucht ist Van Volxems Kleinod und dennoch liefert Roman diesen grandiosen, eleganten Rebsortenklassiker (reife Birne, speckige Rauchnoten, geröstete Mandeln Erdnussaromen, Flieder, feine Anisnote, gepaart mit der schier unglaublichen tiefgründigen Mineralität des 09er Jahrgangs und der eisenhaltigen Schieferböden aus Serrig) zu dramatischem Understatement-Preis. Welch geniale Textur auf der Zunge infolge eines langen, behutsamen Ausbaus auf der Feinhefe. Sanfte Aromen verbinden sich auf traumwandlerisch sichere Art und Weise mit den würzigen Bodennoten der Saar und machen diesen Weißburgunder zu einem Wein auf leisen, sanften, aber dennoch ausdrucksstarken Pfoten. Toller Essensbegleiter zu eleganten Gerichten, aber auch zu intensiv aromatischem Spargel mit Sauce Hollandaise.
© Van Volxem
906809 Van Volxem, Wiltinger Braunfels Riesling 2009 13,90 Euro
Welch nobler Wein in zutiefst mineralischem Gewand! Ein grandioser Riesling mit gerade einmal 11,5 Volumenprozent Alkohol von kargen Grau- und Braunschieferböden, die durchmischt sind mit Quarzit und roten „Wacken” und gelegen unterhalb des weltberühmten Scharzhofbergs. Was ist das für ein fabelhaftes Aroma mit Anklängen an rauchig-salzige Mineralien, Jod, wilde Kräuter und weißen Pfeffer. Jaaa, genau so riecht und schmeckt Schiefer! Nach einigen Minuten im großen Glas entwickelt dieser traumhafte Terroirwein, ein Spiegelbild seines mineralischen Bodens, Anklänge an vollreife gelbe Früchte wie Aprikosen, Mirabellen und saftigen Weinbergspfirsich mit feinsten Nuancen von Heidelbeeren und Veilchen. Dieser faszinierende Duft mündet in einem verführerischen, facettenreichen Spiel, das großen Wein mit langem Nachhall sinnlich erlebbar macht. Ein grandioser Braunfels, der in seiner Jugend schon mit einer brillanten Qualität begeistert und mit seiner Kräuterwürze (!) den Gaumen verzaubert. Eine ungemein aromatische, intensiv an Jod erinnernde salzige Mineralität im langen Nachhall macht diesen Charakter-Riesling zu einem grandiosen Essensbegleiter. Welch perfekte Korrespondenz zu leckeren Gerichten wie gegrillte Langustinos oder Hummer mit Krustentiersoße, Seeteufel-Speckmantel auf glasiertem Kürbisgemüse, Geflügel mit milder Currysoße und gebackenen Früchten oder milden Frisch- oder Hartkäsen mit Honigglasur oder Früchtechutneys. Heute schon ungemein verführerisch, wird sich dieser fabelhafte Riesling mit seiner feinherben Eleganz und reifen Säure über Jahre hinweg positiv entwickeln. Kaum glaubliches Preis-Genussverhältnis!
© Van Volxem
907209 Van Volxem, Saar Riesling Alte Reben „Fuder Nr.4” 2009 15,95 Euro
Dieser edle Riesling-Solitär hat mittlerweile eine ureigene Pinard-de-Picard-Tradition: Roman hat uns wie stets auch in Deutschlands Überflieger-Jahrgang 2009 sein bestes Fass der ältesten Reben aus seinen Saar-Steillagen separat abgefüllt und damit einen Wein geschaffen, der Liebhaber großer deutscher Rieslinge wegen seiner traumhaften Mineralität, seiner geschmeidigen, cremigen Textur und seiner faszinierenden Frucht schlicht in Entzücken versetzt – und dies zu einem Preis, der im internationalen Kontext gesehen geradezu als unverschämt niedrig zu bezeichnen ist!
Worin liegt nun aber die Ursache für die singuläre Qualität dieses Fuders Nr. 4? Nun, es ist die Zugabe zweier erst Mitte November (!) geernteter phantastischer Traubenpartien aus erlesenen Parzellen in unsere Exklusivabfüllung: Zum einen stammen diese hocharomatischen Beerchen, wie im letzten Jahr, von einer großartigen Steillage aus dem legendären Gottesfuß! 50 bis 120 Jahre alte Reben sind verantwortlich für den Stoff, aus dem die Träume geboren werden! Zum anderen kommen die Träubchen aus der Steillage des Klosterbergs, einem Seitental neben dem Gottesfuß mit erstklassigem grauen Schiefer, auf dem die (nach dem Gottesfuß) zweitältesten Reben des Gutes wachsen! Da Roman zudem in den letzten Jahren seinen individuellen Stil konsequent weiterentwickelt hat und in seinen großen Rieslingen präziser denn je zuvor die Finesse und Eleganz seiner fabelhaften Lagen mit Weltruf herausarbeitet, präsentiert er uns und Ihnen mit diesem extrem frischen und tief mineralischen 2009er einen herrlich trockenen, vibrierend rassigen Riesling voll feiner, filigraner Frucht, der seine Herkunft von einem der besten Weißweinterroirs der Welt, den steilen Schieferlagen der Saar, in Referenzqualität widerspiegelt. Welch geniale Vermählung der Dichte und Konzentration aus 2007 mit der einzigartigen Frische, Säurestruktur und Mineralität aus 2004! Roman urteilt begeistert: „2009 ist mein Traumjahrgang bisher, der mich so beglückt, dass ich den Jahrgang nur mit Ehrfurcht betrachten kann. Welche Schönheit der Träubchen im letzten Herbst, goldgelb, wie gemalt. So etwas bekommt man nur ein- bis zweimal im Leben geschenkt. Und mein ‚Saarriesling Alte Reben Fuder 4’ hat dieses Jahr die Qualität fast meiner geliebten Grand Crus. Vor allem mag ich seine Leichtigkeit (Werte Kunden: 12% Alkohol nur bei dieser inneren Dichte und Konzentration!) und Trinkfreude, bei einer vollreifen, verführerischen Frucht. Das verdanken wir neben den herrlichen Sonnentagen des Oktobers den sehr kühlen (bis Minus 6°C wurden gemessen) Nächten, einer Traumkombination für den Winzer, die überhaupt erst diese brillante Frucht ermöglichte”.
© Van Volxem
Und der goldene Oktober 2009 ist auch verantwortlich für die balsamische Konsistenz des Saftes dieser perfekt gereiften kleinen Beeren von bis zu 120 Jahre alten Reben aus allersteilsten Schieferschluchten, so dass sich dieser große trockene Riesling nochmals deutlich dichter und komplexer zeigt in der traumhaft vielschichtigen, ungemein mineralisch-brillanten Aromatik als sein schon geniales Pendant, der von Kritikern und Liebhabern gleichermaßen gefeierte Saar-Riesling. Nase und Gaumen werden verzückt von einer vibrierenden Mineralität, einer animierenden Frische und einem komplexen Aromenbündel voll betörender Frucht, insbesondere süßer Pfirsich, Orangenzesten, Maracuja. Litschi, Muskatblüte (DAS Signum perfekter Reife in absoluten Ausnahmejahrgängen!), rosa Grapefruit, reife Zitrusfrüchte, Ananas und Mandarinen; dazu brillieren eine ungemeine feine Würze (mit Nuancierungen, die an noble orientalische Gewürze denken lassen!) sowie eine intensive florale Duftigkeit, die an Flieder, Holunderblüten, Akazienhonig und nach längerer Öffnung an eine leckere, selbst gemachte Fruchtcreme aus exotischen Früchten erinnert.
Obwohl die Zunge von einer seidigen Textur wohlig umhüllt wird (Jens Priewe: „Dieser cremige und würzige Wein streichelt den Gaumen, statt ihn mit der Säurepeitsche zu traktieren.”), fasziniert dieser harmonisch trockene, ungemein tiefe und dichte Wein infolge seiner reifen, rassigen Säure und seiner kristallinen, salzig anmutenden Mineralität (intensiver denn je zuvor!), aber auch durch seine Transparenz, sein Spiel, seine vibrierende Rasse und seine noble Finesse, die Leichtigkeit des Seins an magischen Abenden traumhaft widerspiegelnd. Phantastische Präzision, in seiner Stilistik filigraner, trinkfreudiger noch als selbst in seinen grandiosen Vorgängern 07 und 08! Viel Schmelz im ungemein langen, mineralischen Abgang (Salz und Jod, großen Prestigegewächsen des Burgunds gleich!), ein wunderschöner Riesling von den Steillagen der Saar aus traumhaft alten Reben, ein phantastischer Essensbegleiter, der den Maßstab setzt in seiner Preisklasse. Wahnsinnsstoff für’s Geld – zweifellos einer der größten Wein-Werte Deutschlands! Bravo, Roman.
Zu genießen ab sofort (Dekantieren bitte und nicht zu kalt servieren – 11 bis 12° C sind optimal, ebenso der Gebrauch großer Burgunderkelche!), Höhepunkt Herbst 2011 bis nach 2016.
Weltweit exklusiv bei Pinard de Picard!
Und nun kommen wir zu den mythischen Grand Crus von den magischen Terroirs der Saar:
© Van Volxem
906209 Van Volxem, Goldberg Riesling 1. Lage 2009 16,90 Euro
Goldberg in Wawern?
Noch nie gehört, werden sicherlich jetzt viele von Ihnen denken. Verständlich. Denn diese Lage war quasi aus dem kollektiven Weingedächtnis der Deutschen verschwunden. Dabei war sie dereinst berühmter und daher teurer wie beispielsweise Château Latour, Mouton-Rothschild, Haut-Brion oder Palmer im Bordelais, was beispielsweise eine Verkaufsliste eines der besten Schweizer Weinhändler aus den 20er Jahren des 20 Jahrhunderts beweist! Weinkellereien E. Buess, Neuchâtel: Mouton-Rothschild 7 Franken, Latour 7 Franken, Haut-Brion 6,75 Franken, Palmer 6,75 Franken, Wawerner Goldberg 9 Franken.
Uns wundern diese Preise in keinster Weise. Denn diese fabelhafte Steillage in Wawern, einem Ort, der historisch gesehen als älteste Lage der Saar gilt und dessen beste Parzellen im Goldberg liegen, besteht aus roten, eisenreichen Schieferverwitterungsböden, die vielleicht das größte Terroir an der Saar überhaupt bilden: So wurde auch in den alten preußischen Steuerschätzlisten von 1860, die strikt an der Qualität der Weinberge ausgerichtet waren, diese legendäre Lage wegen ihrer optimalen mikroklimatischen Gegebenheiten wie Schiefergehalt des Bodens, Wasserführung und Sonneneinstrahlung in die höchste Abgabenstufe eingereiht! Dieses absolute Spitzen-Terroir hat Roman Niewodniczanski, dem die Region der Saar so unendlich viel zu verdanken hat, peu à peu neu erworben und in den nächsten Jahren werden aus dieser Parzelle Einzellagen-Rieslinge kommen, die mit Sicherheit den legendären, aber verblassten Ruhm dieses Weinbauortes in neuem Glanze erstrahlen lassen. Für geschichtlich Interessierte: Jakob Lintz hieß das dereinst von Mönchen angelegte Weingut in seiner Glanzzeit, das in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der Zwischenweltkriegszeit und mangels geeigneter Erben in der Bedeutungslosigkeit versank. Nur der Name Goldberg für die seinerzeit so hoch gerühmten, teilweise noch mit phantastischen alten Reben bestückten Parzellen (in Anlehnung an die qualitativ einzigartigen goldbeerigen Träubchen, die in dieser Renommierlage der Saar wuchsen) hat bis heute Bestand.
© Van Volxem
Und diese lange der Vergessenheit anheim gefallene mythische Lage, diesen einzigartigen Schatz, hat Roman Niewodniczanski, unser visionärer Winzermagier, gehoben.
Ähnlich wie der grandiose Jungfernjahrgang trägt das „Goldstück” 2009 die vermeintlichen Paradoxien der großen Weine der Welt in sich: Kraft und Muskeln, die enorme innere Dichte, Cremigkeit und abgrundtiefe Mineralität (die Assoziationen an den Scharzhofberg evozieren), sie werden quasi aufgehoben in ihrem faszinierend subtilen Spiel und einer brillanten Leichtigkeit und Finesse, die diesen fein balancierten, harmonischen Weltklassewein von der Zungenspitze bis zum gewaltigen Abgang kohärent durchziehen. Expressive Beerigkeit, Filigranität und unübertreffliche Komplexität werden noch mal durch einen höheren Anteil älterer Reben potenziert. Gänsehautatmosphäre! Die unvergleichlich schöne, geradezu hedonistische Nase (hierin wohl allen anderen Van-Voxem Weinen überlegen!) brilliert mit einer tiefen, eleganten Würze, die, zunächst zart und zurückhaltend, schon bald nach der Öffnung rasant an Fruchtaromen und Mineralität gewinnt. Wenn man in das Glas hineinriecht, steigen wohlige Erinnerungen an zarte Marillenmarmelade mit kleinen Schiefersplittern auf, traumhaft leckere, hochreife Beeren, Pfirsich, hinzu gesellen sich dezente Noten kleiner reifer weißer Früchte, Williamsbirne und ein Hauch von Bienenwachs.
Im Mund bei aller Dichte und Kraft saartypisch verspielt (hier ein ganz deutlicher Unterschied zum stahligeren Scharzhofberg) und tänzerisch unübertrefflich fein, klar und kühl mit prickelnder Frische und einer ungemein faszinierenden, tiefen Mineralität. Rassige, aber auch reife vibrierende Säure, das Signum des Jahrgangs 2009, tolle Finesse und eine erstaunliche Eleganz.
Diese noble, aristokratische Diva von der Saar kann als Inkarnation flüssig gewordener Mineralien gelten, mit einem feinst ziselierten glockenklaren Spiel und einem leichten Süßeschmelz, der die jahrgangstypische Säure wunderschön puffert, und einem lang anhaltenden , vibrierenden Abgang, den man bei diesem lasziv-erotischen Körper in dieser Form nicht erwartet hätte.
Noch Minuten nach dem letzten Schluck ist die vibrierende Frische, dramatische Saftigkeit und packende Mineralität (vom eisenhaltigen Boden!) des Weines im Mund präsent: Goldberg 2009, das ist die Rieslingfaust im Samthandschuh, die sich in den nächsten Jahren zu samtener Finesse entwickeln wird!
Geniales Preis-Genuss-Verhältnis, vielleicht das beste der gesamten Kollektion! Teurer in seiner ersten Blütephase als alle Pretiosen des Bordelais! Und heute qualitativ bereits wieder Weltklasse pur!
Zu genießen ab sofort, aber bitte unbedingt dekantieren, Höhepunkt 2012 bis nach 2020.
© Van Volxem
906509 Van Volxem, Scharzhofberger Riesling 1. Lage 2009 19,90 Euro
Der Wiltinger Scharzhofberg ist eine der legendären, weltberühmten Lagen der Saar, der seit Urzeiten im Fokus des weltweiten Interesses von Weinliebhabern verblieben ist. Und dieser fabelhafte, aristokratische, zutiefst mineralische Riesling aus 2009 ist ein Meisterstück handwerklicher Winzerkunst! Hier ist Terroir mit allen Sinnen erlebbar. Denn diese traumhafte Lage, die aus reinem feinstem Blauschiefer besteht, spiegelt sich geradezu archetypisch in diesem filigran-transparenten, ungemein spielerischen und dennoch packenden Riesling wieder, der in der Nase mit seiner packenden Mineralität und (nach längerer Öffnung) seinen feinen Aromen nach Mirabellen, Mango, geriebenen Orangenschalen, feinstem Zitrusfruchtkaramell (aus einer 3-Sterne-Küche natürlich), Ananas-Mandarinensalat mit einem Schuss betörender Würze und weißem Pfeffer begeistert. Auf der Zunge zeigt sich ein mächtiger mineralischer Kern, weich eingebettet jedoch in eine ebenso rassige wie geschmeidig-cremige Textur. Die verführerisch verspielte Frucht mündet in einem herrlich langen, wiederum tief salzig-mineralischen, speckigen, aber auch rassigen, ungemein Nachhall mit faszinierenden Noten von grünem Tee und aromatisierten Minzblättern sowie einem ungemein trinkanimierenden Süße-Säurespiel, das die Weine der Saar dereinst weltberühmt machte. Und teurer und angesehener als jeden großen Bordeaux oder Burgunder! Und die legendärste aller Wiltinger Spitzenlagen demonstriert hier mit ihrer feingliedrigen, rauchig-salzigen Mineralität, ihrer jahrgangstypischen Transparenz und ihrer kühlen Noblesse in 2009 ihr wahrhaft großes Terroir wie noch nie zuvor in der Renaissance-Zeit des legendären Weinguts Van Volxem! Scharzhofberg ist DAS weltweite Synonym für Präzision und Mineralität.
Zu genießen ab sofort (Dekantieren bitte), Höhepunkt 2012 bis nach 2020.
© Van Volxem
907309 Van Volxem, Volz Riesling 1. Lage 2009 24,50 Euro
Aus einer besonders wertvollen, südwestlich ausgerichteten Spitzenlage, unmittelbar an den Scharzhofberg angrenzend (daher auch in der Preußischen Lagenklassifikation von 1868 in der Klasse der privilegierten Terroirs als Grand Cru geführt!), mit skelettreichen Blauschieferböden mit zahlreichen Quarziteinschüben und über 60 Jahre alten, wertvollen Reben ausgestattet, stammt dieser feingliedrige, phantastische Riesling, der uns mit einem Feuerwerk aus mineralischer Expressivität und feinster, fruchtreicher Eleganz betört. Welch ein Triumph des Terroirs! – Welch enorme maskuline Struktur! Hat Roman es je besser, präziser herausgearbeitet als in 2009, einem Jahrgang, der diesen großen Winzer infolge seiner unermüdlichen Weinbergsarbeit, einer extrem späten Lese und viel intuitivem Bauchgefühl phantastische Rieslinge vinifizieren ließ? Liebe Kunden: Vergesst alle Analysen! Kostet! Trinkt! Erfahrt eine Jahrhunderte währende Weinkultur in einem einzigen Schluck! Die Volz-Stilistik ist in diesem Jahrgang der Kühle und Mineralität geprägt von einem begeisternden Pfauenrad an komplexen Aromen: reife Birnen, Mirabelle, Mandarinen (am dritten oder vierten Abend aus der geöffneten Flasche grandios!), exotische Früchte, würzige Kräuter (Salbei, Basilikum, wilde Minze), Cassisblatt, Heidelbeeren, Feuerstein pur, ein dezenter Jod-Ton sowie rauchige Anklänge und Noten von feuchtem Schiefergestein. Auf der Zunge vibriert eine würzige, fast narkotisierende Mineralität, die süchtig machen kann. Ein – bei aller Opulenz und Dichte – herrliches, saar-/volxemtypisches Spiel und eine faszinierende Frische und eine Feinheit (welch Demonstration der unmittelbaren Nachbarschaft zum legendären Scharzhofberg), eine Finesse und eine Filigranität wie nie zuvor. Im grandiosen Nachhall sehr jodig, packend, rauchig, salzig-mineralisch – es könnte fast schmerzen, mit welcher rauchig mineralischen Intensität der Wein über die Zunge gleitet, wenn diese mineralische Attacke nicht weich in seidene Tannine und eine ätherische Textur eingebettet wäre. Großes, emotionales Kino mit sprachlos machender Kraft ohne Schwere. Ein wahrhaft grandioser, lang anhaltender, zutiefst mineralischer, aristokratischer Saarriesling mit vornehm-kühlem, enorm langem, rauchigem Abgang. Erhebend wie Händels Messias! Welch seidige Textur. Und gleichzeitig eine Spur ungezügelter Wildheit! Und welche „Mordsdichte” (Roman)! Wahrlich ein Grand Cru, und unter Preis-Genuss-Gesichtspunkten eine absolute Provokation! Punktum!
Abi Duhr, DER Spitzenwinzer Luxemburgs, urteilte bei einer gemeinsamen Probe begeistert: „Einer der großen Weine des Jahrgangs, auf einem Niveau mit Gottesfuß Alte Reben und Kanzemer Altenberg”! Recht hat der Kerl!
Zu genießen ab sofort, Höhepunkt 2011 bis nach 2020.
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907609 Van Volxem, Scharzhofberger Pergentsknopp Riesling 1. Lage 2009 32,00 Euro
Welch fabelhafter Riesling, Konzentration pur in der Nase, hervorgegangen aus dem Filetstück einer exzellenten Paradezelle des Scharzhofbergs, genau: aus dem steilsten Kernstück mit den ältesten Reben eines der berühmtesten Weißweinterroirs der Welt und vinifiziert in der Obhut eines großartigen Winzers und magischen Künstlers! Roman erzählt begeistert: „Nie zuvor haben wir derart reife, nach Orangenblüte, Grapefruit und herrlich exotischen Früchten duftende Trauben in Händen halten dürfen. Es hat sich wiederum gelohnt, extrem lange mit der Ernte zu warten, um diese winzig kleine Menge an aromatisch vollreifen Beerchen aus dieser Steillage zu ernten. Es ist schlichtweg wohl meine bisher qualitativ beste Ernte”. Und wie recht der Kerl hat! Welche Vielfalt der Aromen verströmt sich im Glase! Quellbachklarer Saft, konzentriertes Steinobst, hochreife Weinbergspfirsiche, Mirabellen, duftende Rosenblätter, Orangenzesten, Williamsbirnen, Grapefruit, raffiniert verquickt mit mineralischen Gesteinsnoten, frischem Ingwer, Kardamon, Korianderblätter, dazu ungemein intensiven Jod-Salz-Anklängen, welche den Hauch einer erfrischenden Meeresbrise ins Glas hineinwehen. Bereits im betörenden Duft offenbart sich so eine Symbiose aus tiefer mineralischer Würze, dichter Cremigkeit und Komplexität einer der feinsten aller Schieferlagen Deutschlands, die sich am Gaumen mit Grandezza fortsetzt.
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Hier entfaltet sich dieser monumentale Riesling wie ein großer weißer Burgunder in seiner ganzen Vielschichtigkeit. Zupackender, präziser, markanter als in all den Jahren zuvor: Blauer und ein kleiner Anteil roter Schiefer prägt seine wahnwitzig dichte, mineralische Struktur, welche die Sinne eines jeden Genießers betört. Roman Niewodniczanski erweist sich als sensibler Interpret eines Terroirs, das er sinnlich erlebbar in Wein überführt hat: Extrem fein und elegant entwickelt dieser Weltklasseriesling nach einigen Monaten der Flaschenreife eine noch cremigere Textur, wird aber niemals seine noble Stilistik, seine tänzerische Verspieltheit und fordernde Tiefgründigkeit verlieren. Ein irrsinnig mineralischer, edler Aristokrat mit einer großen Länge und wiederum Orangenzesten im nicht enden wollenden, in reife Säure und duftende Rosenblüten eingebundenen Abgang, an den man sich noch Tage nach der Verkostung gerührt zurückerinnert. Man muss aber nicht zwangsläufig ehrfürchtig meditierend genießen, denn dieser fabelhafte Wein verfügt über einen ungemein hohen Trink- und Genussfaktor. Dieses Meisterwerk mit expressiver Schieferqualität vom in der ganzen Welt vielleicht berühmtesten Weinberg Deutschlands erfüllt alte Lagenklassifikationen mit neuem Leben! Chapeau! Diese traumhafte Balance, die sensible Finesse und die filigrane Eleganz machen den P. – wie eigentlich alle Van Volxems im Überfliegerjahrgang 2009 – zu einem grandiosen Essensbegleiter zu edlen Fischgerichten, zu Geflügel, zu asiatischer Küche und selbst zu rotem Fleisch oder Wildgerichten! Präzision im Trunk, in der Brillanz der Frucht, der Komplexität der Würze und der bestechend interpretierten abgrundtiefen Mineralität, die ihre grandiose Spur von der Zungenspitze bis zum Ende kohärent verbreitet: Selten, ganz selten in meinem Leben habe ich einen Weißwein im Glase gehabt, der mit einer derartig rassigen Mineralität alle Sinne herausforderte!
Vielleicht mein persönlicher Lieblingswein des Jahrgangs von Van Volxem! Wahrlich: Dieser geniale Pergentsknopp ist vergleichbar mit einer Legende des Burgunds, dem Le Charlemagne in Corton-Charlemagne: das Herzstück eines der besten Weißweinterroirs weltweit.
Zu genießen ab sofort (unbedingt Dekantieren), Höhepunkt 2012+ bis nach 2025.
9076109 Van Volxem, Scharzhofberger Pergentsknopp Riesling 1. Lage 2009 1,5 l 69,90 Euro
9076209 Van Volxem, Scharzhofberger Pergentsknopp Riesling 1. Lage 2009 3 l 139,00 Euro
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907809 Van Volxem, Wiltinger Gottesfuß Riesling Alte Reben 1. Lage 2009 32,00 Euro
Gottesfuß Rielsing Alte Reben 1. Lage 2008 Siegerwein im Gault Millau 2010!
Dieser extrem steile Prachthang, einem Amphitheater gleichend, mit warmer Thermik von der unmittelbar zu seinem Fuß fließenden Saar gesegnet, verfügt über extrem skelettreiche Rot- und Blauschieferböden mit hohem Eisengehalt. Die Pflanzdichte (über 11.000 Stöcke pro Hektar!) der teilweise über 120 Jahre alten wurzelechten Reben unterbindet jede Bodenbesonnung und setzt die Pflanzen extremer Konkurrenz aus, weshalb sie ihre Wurzeln tief in die Erde versenken müssen, um wertvolle Nährstoffe zu sichern. Dies ist die Grundlage für diesen phantastischen Riesling und seine sagenhafte Mineralität. Schier ungeheuer war der Arbeitsaufwand in dieser einst renommiertesten Wiltinger Lage, ja, sie war in der ersten Blütezeit von Mosel, Saar und Ruwer angesehener noch als der Scharzhofberg (!) und ich bin sicher, Roman wird diesem Terroir seinen gebührenden Rang zurückgeben: Tausende von Einzelpfählen mit Wagenladungen von Draht und Nägeln wurden in den Fels geschlagen, Selektionsreben von Hand nachgepflanzt, Tonnen von Pferdemist, Stroh und diversen Komposten eingebracht. Nicht zuletzt wurden die Rebstöcke in mehreren Etappen durch Schnitt ‚tiefer gelegt’, damit die Wärme des Schieferbodens die Trauben optimal versorgen kann.
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Das Resultat in 2009: Ein Riesling von unfassbarer Komplexität, der Jahre brauchen wird, all seine Nuancierungen zu entfalten, vinifiziert aus wiederum sehr spät gelesenen goldgelben, geschmacksintensiven Minitrauben. Der Wein verführte im jetzigen Sommer bei all meinen Proben durch ein ungeheuer komplexes Bukett mit würzigen Aromen von exotischen Früchten und Waldbeeren sowie dem verschwenderischen Duft von asiatischem Tee, schwarzem und weißem Pfeffer, reifer Abate-Birne, Zimt, Nelke und Tannenhonig. Dieses phantastische, traumhaft dichte, ungemein mächtige, füllige Konzentrat vibriert vor salziger (irre, einfach irre) Mineralität (auch Noten von rotem Erz) und feinsten Jodanklängen, verwöhnt mit seiner opulenten Frucht und kleidet den Gaumen mit einer cremig-weichen, seidigen Textur aus, der ein dichter, kompakter Kern innewohnt. Aber auch welch verführerische Finesse, welch schwebende Transparenz und welch geniale Süße-Säure-Spannung! 120 Jahre alte wurzelechte Reben in einer dramatisch schönen und zugleich grausam steilen, von edlem Rotschiefer geschaffenen Lage haben einen Wein zum Schwelgen hervorgebracht, der Zeugnis ablegt von den kühlen Nächten eines Goldenen Oktobers. Feurig-lebendig vermittelt dieser edle Riesling – einem Flamenco-Tanz gleichend – einen Eindruck purer Lebensfreude. Ich versichere Ihnen, liebe Kunden, dieser grandiose Weltklasseriesling ist infolge der subtilen Weiterentwicklungen in Weinberg und Keller und der einzigartigen Jahrgangsbedingungen in 2009, ebenso wie die grandiosen 2007er und 08er, nochmals ein ganzes Stück besser als der von Parker mit 94 Punkten geadelte großartige 2004er, der in seiner Stilistik jedoch dem fabelhaften, ungemein präzisen 2009er sehr nahe kommt, wobei der Reifegrad der Säure und die Komplexität der Aromen in 09 noch deutlich höher scheint als im legendären 2004er Jahrgang. Der Gottesfuß 2009 ist ein transzendentaler Riesling, ein großer, beseelter Wein, der berührt und dessen Zauber sich niemand wird entziehen können.
Genießen Sie diesen göttlichen Trank mit der zutiefst irdischen Mineralität ab sofort. Bitte über mehrere Tage aus der Dekantierkaraffe probieren! Höhepunkt 2011/12 bis nach 2030.
9078109 Van Volxem, Wiltinger Gottesfuß Riesling Alte Reben 1. Lage 2009 1,5 l 69,90 Euro
9078209 Van Volxem, Wiltinger Gottesfuß Riesling Alte Reben 1. Lage 2009 3 l 139,00 Euro
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907709 Van Volxem, Kanzemer Altenberg Riesling Alte Reben 1. Lage 2009 32,00 Euro
Die Geheimnisse der großen Weine der Welt liegen im schöpferischen Zusammenspiel von Boden, Mikroklima und Rebe sowie der Gestaltungskraft und Vision eines begnadeten Winzers. Die ideale Symbiose führt zu einem einzigartigen, authentischen Sinnenerlebnis, das die Singularität des jeweiligen Terroirs widerspiegelt. Dass sich Roman Niewodniczanski und der Altenberg zu Kanzem gefunden und inspiriert haben, ist ein derartiger Glücksfall und nie hat er sich vollkommener manifestiert als in den grandiosen Rieslingen aus alten Reben der Jahrgänge 2007, 2008 und jetzt im magischen Gewächs aus 2009! Der Altenberg, die renommierte(ste?) Spitzenlage der Saar, erhebt sich majestätisch, einer unüberwindbaren Wand gleichend (daher von den Weinbergsfrauen auch voller Ehrfurcht ‚Watzmann’ genannt, in Analogie zu der von Bergsteigern gefürchteten Steilwand des zweithöchsten deutschen Alpengipfels) vor den Augen des mit großen Augen staunenden Besuchers, der von Kanzem kommend die Saar überquert. Der schieferduftende Weinberg ist bepflanzt mit uralten Reben hochwertigsten genetischen Materials. Romans lang gehegter Wunsch, in dieser Weltklasselage die besten und ältesten Parzellen zu erwerben, ging vor 7 Jahren in Erfüllung. Voller Enthusiasmus machte er sich sofort an die alles andere als leichte Aufgabe, den Wingert Zeile für Zeile und Stock für Stock zu restaurieren. Letztlich wurden – in steilstem Gelände – 9.000 Stützpfähle ausgetauscht und der steinige Boden (Grauschiefer mit roten Einschlüssen) mit Humus durchmischt, so dass die Pflanzen behutsam regenerieren konnten – „eine grausame Arbeit” (Roman).
Das Resultat: Der grandiose van Volxem-Jahrgang 2009 lieferte extrem spät gelesene, kerngesunde, hochreife Trauben mit sagenhaft reifen Kernen, die Roman in Halbfuderfässern bester Provenienz zu einem majestätischen Riesling singulären Charakters vinifizierte. Schwer vorstellbar, dass Sie, werte Kunden, je Besseres von dieser legendären Saar-Steillage im Glase hatten! Die Nase ist irrsinnig komplex und in der Aromatik terroirbedingt völlig anders als alles, was Sie bisher von den Van Volxem Rieslingen kennen: Feinste, rauchige Mineralität, Mandarinen, Sandelholz, weißer Pfeffer, vollreife Weinbergspfirsiche, Himbeere, Aprikose, Flieder, Akazienhonig und gar Vanille, eine überraschende Note, die aber keinesfalls von einem neuen Holz stammt, sondern ausschließlich vom grandiosen Terroir! Am Gaumen bei allem Spiel ungemein weich und geschmeidig und mit jenem cremig-opulent-erotischen Mundgefühl (weniger die salzig-mineralisch-präzise Stilistik eines Pergentsknopps) versehen, das wir von feinsten burgundischen Grand Crus her kennen. Zweifellos der Montrachet von der Saar! Qualitativ! Nicht preislich. Gleich gute Legenden aus Montrachet kosten das zehn- bis fünfzehnfache! Hier lacht die wärmende Sonne eines goldenen Spätherbstes aus einem alle Sinne betörenden Glas Das Terroir des kargen Gerölls der dramatisch steilen Schieferwand des Altenbergs und das reife, kerngesunde Lesegut des Jahres ergeben einen bei aller Montrachet-ähnlichen Fülle und Opulenz fast athletisch-präzise anmutenden Wein mit unfassbarer Mineralität von perfekter Harmonie, einer Pantherartigen Geschmeidigkeit, einer fabelhaften Frische, aber auch einer „zärtlich verspielten Leichtigkeit” (Roman) und damit einen irrsinnigen inneren Spannungsbogen. Dank seines homöopathisch niedrigen Ertrags verfügt der Altenberg 2009 über eine dezente Extraktsüße, die ihm einen fast verträumten, nicht enden wollenden langen Abgang verleiht. Welche Vielschichtigkeit und Rasse! Welche Harmonie! Was für ein beeindruckendes, lang anhaltendes, wiederum ungemein salziges Finish – ein wesentliches Signum seines großen Terroirs. Dieser legendäre, ungemein langlebige Wein, eine Hommage an verloren geglaubte Weinzeiten an der Saar, ist ein feierliches, sinnenbetörendes Animationsprogramm zum kollektiven Vollrausch in der Luxusklasse. Sollten Sie sich auf gar keinen Fall entgehen lassen! Gehört in jeden großen, ambitionierten Weinkeller!
© Van Volxem
Abi Duhr, Luxemburgs sympathische Winzerlegende, urteilt: „Welche Leichtigkeit bei aller Konzentration, eine neue qualitative Dimension des Altenbergs, welche Finesse bei aller Kraft, welche die Maßstäbe definierende Eleganz, man vergisst geradezu die innere Dichte beim Genuss dieses genialen Riesling, so schwebend transparent durchflutet er das Glas, einem Sonnenschein gleich, der im frühen Morgentau die sich entfaltenden Blüten liebkost! Das ist schlicht extraterrestische Qualität!”
Und dieser provokativen Bewertung stimmen wir vorbehaltlos zu. Der erste Van-Volxem Wein gaaanz nahe dem Ideal. 98 – 100 Punkte! Burgund, zieh Dich warm an. Montrachet war gestern, der Kanzemer Altenberg ist heute! Zu einem Bruchteil dessen Preise. Weltklasse zu einer irre günstigen Einkaufsmöglichkeit! Kaufen, Leute, kaufen!
Riesiges Potential, zu genießen ab sofort in großen (!) Burgunderpokalen nach mehrstündigem Aufenthalt in der Karaffe. Höhepunkt sicherlich erst zwischen 2012 (frühestens) bis nach 2025.
Eine kleine Anmerkung zu unseren Bewertungen: Pinard de Picard vergibt 100 Punkte, die Idealnote eines Weines, äußerst zurückhaltend; nur die potentiellen Legenden eines Jahrgangs werden mit dieser Beurteilung geadelt. So haben wir selbst im Jahrgang 2009, der sich in den klassischen Weinanbauregionen Europas von singulärer Qualität präsentiert, „völlig losgelöst” von bisherigen Maßstäben, in ganz Deutschland nur sieben trockenen Weinen diese Höchstbewertung zuerkannt. Diese vorsichtige Bewertung hat manche unserer Kunden zu Nachfragen veranlasst, ob denn der Jahrgang 09 in Deutschland nicht ganz so groß sei wie beispielsweise in Frankreich. Aber, wenn renommierte Journalisten wie Parker allein im Bordelais 16 Weinen diese Traumnote vergeben und aus den übrigen Renommierregionen Frankreichs wohl noch etliche hinzu kommen werden, dann spricht diese Diskrepanz nicht von einer Überlegenheit französischen Weins oder gar des 09er Jahrgangs dort, sondern von einer extrem selektiven, geradezu restriktiven Punktevergabe bei Pinard de Picard. Nur das Beste vom Besten darf sich mit dieser höchsten Auszeichnung schmücken!
© Van Volxem
9077109 Van Volxem, Kanzemer Altenberg Riesling Alte Reben 1. Lage 2009 1,5 l 69,90 Euro
9077209 Van Volxem, Kanzemer Altenberg Riesling Alte Reben 1. Lage 2009 3 l 139,00 Euro
Und nun öffnen wir noch die Pforte zum Paradies für alle Liebhaber großer fruchtsüßer Weine:
945109 Van Volxem, Goldberg Riesling Spätlese 2009 17,90 Euro
Sie wissen bereits, werte Kunden: Der Goldberg in Wawern besteht aus roten, eisenreichen Schieferverwitterungsböden, die vielleicht das größte Terroir an der Saar überhaupt bilden: So wurde auch in den alten preußischen Steuerschätzlisten von 1860, die strikt an der Qualität der Weinberge ausgerichtet waren, diese legendäre Lage wegen ihrer optimalen mikroklimatischen Gegebenheiten wie Schiefergehalt des Bodens, Wasserführung und Sonneneinstrahlung in die höchste Abgabenstufe eingereiht! Und diese lange der Vergessenheit anheim gefallene mythische Lage gebiert in 2009 eine phantastische Spätlese: In der Nase ein kühles, expressives, komplexes Bukett, ein Pfauenrad an Aromen, die noch stark changieren, je nachdem, wie lange sich der Wein im Glas entfalten darf; Mandarine sowie rote und exotische Früchte schmecken ganz zart hervor, unterlegt von einer faszinierenden Mineralität. Am Gaumen dicht, konzentriert, tolle Säurestruktur, sehr intensiver mineralischer, fast salziger Nachklang, das große Terroir eindrucksvoll widerspiegelnd, ein faszinierender Riesling mit hintergründiger Finesse und fruchtiger Frische, herrliches Spiel, lang anhaltend. Große Weine und geniale Musikkompositionen vermögen Emotionen auszulösen: Und diese phantastische Spätlese erinnert an erlesene klassische Musik, nicht der getragenen Art, sondern an fröhliche, optimistische, südländische Arien, die verzaubern, berühren und in eine magische Welt entführen. Roman Niewodniczanski hat dem Wawerner Goldberg seine alte Weltgeltung zurück gegeben! Zu genießen ab sofort bis 2025+.
906709 Van Volxem, Kanzemer Altenberg Riesling Auslese 2009 49,90 Euro
Welch spielerische Auslese, das Markenzeichen der Saar: Kraft paart sich mit kabinettartiger Leichtigkeit, betörender Frucht und irrsinniger Mineraliät!
Was für ein Sinnenzauber: Eine der raren Auslesen, die in einem ganzen Jahrhundert nur ein paar Mal wachsen, ein traumhafter Tropfen, der zur Legende mutieren und den mythischen Namen des Kanzemer Altenbergs in aller Welt in neuem Glanz erstrahlen lassen wird. Traumhafte Dichte, Fülle und Konzentration vermählen sich mit fabelhaftem Extrakt, tänzerischer Eleganz und unvergleichlicher Finesse – bei niedrigster Alkoholgradation. Auf der ganzen Welt kann das niemand kopieren!
Dieser magische Riesling wird für manchen Genießer der Beginn einer neuen großen Liebe sein. Potential für 50 Jahre und mehr! Häufig fragen uns Kunden nach einem Weinjahrgang, in dem ihre Kinder oder Enkel geboren wurden. Mit diesen Rieslingmonumenten werden Sie viele bedeutsame Geburtstage bis in eine ferne Zukunft mit einem unvergleichlichen Genusserlebnis krönen können.
9067309 Van Volxem, Kanzemer Altenberg Riesling Auslese 2009 (0,375 l) 29,00 Euro
Liebe Kunden,
gleich für welche dieser in ihrer jeweiligen Stilistik einzigartigen Van Volxemschen Weltklasseweine Sie sich auch entscheiden mögen, Sie werden singuläre Rieslingmonumente erwerben, die Ihnen über Jahre hinweg das großartige Potential einiger der berühmtesten Weinbergslagen der Welt widerspiegeln. Diese beseelten Weine erzählen von ihrem Land: Von tiefen Schichten aus Schiefer und hartem Fels, in die sich die Wurzeln alter Rieslingreben hineingewunden, vom glockenklaren Klang der Mineralien, die sie dabei aufgenommen haben, von Regenphasen und Trockenheit, von kühlen Nächten und der Wärme des Sommers, von allen Faktoren eben, denen die Trauben während ihrer langen Vegetationsperiode Jahrgang für Jahrgang in unterschiedlicher Weise ausgesetzt sind, vor allem aber von der Hände Arbeit und den Visionen des begnadeten Winzermagiers Roman Niewodniczanski, der sie meisterhaft geschaffen hat.
2009 war in jeder Hinsicht für die Familie Niewodniczanski ein großes Jahr :-)
© Van Volxem
Herzliche Grüße aus Saarwellingen,
Tino Seiwert, Martin Lehnen und Ralf Zimmermann