
Domaine Joblot - Givry
„Das beste Weingut Givrys“ Clive Coates MW („The Wines of Burgundy“)

„Die subtilen Verfeinerungen, die Juliette Joblot in die Gleichung eingebracht hat, seit sie die Zügel in die Hand genommen hat, zeigen, dass sich diese Referenz-Domaine in Bestform befindet.“ – William Kelley (Robert Parker’s WINE ADVOCATE)
Über die Domaine Joblot in Givry gibt es im Grunde nur eine (ungeteilte) Meinung: Das Weingut ist die qualitative Spitze – nicht nur in Givry, sondern gehört auch zu den besten Betrieben an der gesamten Côte Chalonnaise.
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„Ein sonniger Jahrgang, der für kleine, vollreife Beeren und dichte, konzentrierte Weine steht.“ – Juliette Joblot über den Jahrgang 2020
„Der Jahrgang 2020 ist in Burgund enorm vielversprechend, insbesondere bei den Rotweinen.“ – Christy Canterbury MW (Tim Atkin Burgundy 2020 Special Report)
Robert Parker’s WINE ADVOCATE weiß: „Familie Joblot bringt regelmäßig Givrys hervor, die ebenso gut oder besser sind als die meisten Grands Crus von der Côte d’Or – nur dramatisch günstiger im Preis!“
„In beiden Farben produziert die Joblot-Familie seriöse Weine mit Substanz und Struktur (...). Das ist eine der besten Weinquellen der Côte Chalonnaise, und ich kann sie nicht oft genug empfehlen.“ – William Kelley (Robert Parker’s WINE ADVOCATE)
„Die Domaine Joblot ist so schnell vollständig ausverkauft, dass ich zu meinem Bedauern gezwungen bin, an dieser Adresse eher skizzenhafte Weine aus dem Fass als fertige Weine aus der Flasche zu verkosten, aber der Jahrgang 2020 ist schon sehr vielversprechend.“ – William Kelley (Robert Parker’s WINE ADVOCATE)
Unvergessen: Freitagmorgen, ein kalter Novembertag in Givry. Wir sind auf unserer einwöchigen Reise durchs Burgund zu Gast bei Joblot. Jean-Marc, einst „Rockstar“ der Region, heute mehr entspannter Entertainer, empfängt uns in der urigen Probierstube. Wir verkosten uns durch die Givrys des Jahrgangs, als eine kleine Familie den Raum betritt, um ihre Bestellung abzuholen. Natürlich probieren sie sofort fleißig und gespannt auf den neuen Jahrgang mit. Es bedarf nur der kurzen Spanne zwischen zwei Cuvées, als eine Truppe geselliger Franzosen (und wie sich später herausstellt, mit Jean-Marc offensichtlich bestens bekannt) an die Tür der Probierstube klopft und sich Sekunden später um den runden Tisch schart. Es sind jetzt etwa 15 Personen auf engstem Raum um den vermeintlichen Ruheständler versammelt. Und der Star der Region unterhält die Leute wie der beste nur denkbare Conferencier. Es wird gelacht, gescherzt und Wein verkostet als ein junger Mann, seiner Berufskleidung nach zu urteilen ein Sommelier vor Beginn des ersten Service, etwas verzweifelt durch die Glastüre blickt. Öffnen lässt sie sich – der Raum ist zum Bersten voll – beim besten Willen nicht. Und so zieht er unverrichteter Dinge von dannen. Denn für den Moment (und die nächsten anderthalb Stunden) ist die Bude voll – an einem Freitag um 10 Uhr morgens! Jean-Marc ist eben eine Ikone, auch wenn für sämtliche Weine mittlerweile seine bezaubernde Tochter Juliette verantwortlich ist. Und die echten Kenner pilgern weiterhin zur Domaine Joblot ins südlichen Givry. Auch (oder gerade weil) es hier nur selten Heerscharen von Weinhändlern oder Sommeliers hin verschlägt, da das nationale wie internationale Augenmerk eher dem Zentrum des Burgunds, den berühmten Appellationen der Côte d’Or wie Chambolle-Musigny, Gevrey- Chambertin und Vosne-Romanée gilt. Aber die echten Kenner wissen eben auch, dass es höchste Zeit ist, sich mit den Weinen der Domaine einzudecken. Denn es gibt nicht allzu viele Falschen, und man muss recht schnell sein.
Denn inzwischen ist die Nachfrage nach den Preziosen des Weinguts höher als je zuvor! Seit drei Generationen haben Männer auf dem Familien-Weingut das Zepter geschwungen, nun aber leitet Juliette, Jean Marcs Tochter, die Geschicke der Domaine. Behutsam entwickelt sie den Stil der Spitzenweine weiter. „Evolution statt Revolution“ sagt Juliette. „Ich strebe mehr Finesse und Frische an, mehr Präzision. Über einen zurückhaltenderen Einsatz von neuem Holz sollen die Weine noch mehr Balance bekommen, gerade die Weißen.“ Eine Aufgabe, die Fingerspitzengefühl erfordert. Ihr Vater Jean-Marc, eine Seele von Mensch und ein so intelligenter wie eigenwilliger Kopf, der genau weiß, was er will, hat seit den späten 1970ern und Anfang der 1980er-Jahre im Keller und vor allem in den Weinbergen alles unternommen, um die Weine der Domaine zu den besten Gewächsen der Region zu machen. Und wie wir eindrucksvoll erleben durften, genießt er es mittlerweile, die wohlverdienten Lorbeeren einzusammeln, wohlwissend, dass mit Juliette die Zukunft in besten Händen liegt.
Aber Juliette wäre nicht seine Tochter, wenn nicht auch ihr genau diese Wesenszüge zu eigen wären. Und so feilt sie bereits seit 2012, genau wie der Herr Vater es ihr vorgemacht hat, an der Stilistik der Weine. Kleine Veränderungen hier und da, sei’s im Keller oder im Weinberg, um die Burgunder noch ein wenig zu verbessern. Das Ergebnis all dieser Bemühungen drückt sich denn auch in den absolut faszinierenden Weinen von Joblot aus: Sie paaren jene sprichwörtliche „burgundische“ Finesse mit Geschmeidigkeit und einer fabelhaften inneren Dichte, Saftigkeit und Konzentration. Pinot Noirs von vollendeter Schönheit mit einer betörenden, klaren Frucht und grandiosen Delikatesse der Aromen, fast schon lasziver Sinnlichkeit und unübertrefflichen Transparenz, eingebettet in eine kühle, packende Mineralität. Das ist ganz großes emotionales Kino!
Die exzellenten Lagen und liebevoll gepflegten Weinberge befinden sich im beschaulichen, romantischen Dörfchen Givry, der sicherlich dynamischsten der fünf Appellationen Côte Chalonnaise, tief im Süden Burgunds. Die in höchstem Respekt vor der Natur in sensibler, traditionell handwerklicher Arbeit gepflegten Reben demonstrieren augenscheinlich, wo die Qualität der Weine entsteht. Derart gepflegte Böden (in ihrer geologischen Zusammensetzung mit den berühmten Crus von der Côte d’Or quasi identisch), derart extrem ausgedünnte Trauben (keine Beere berührt die andere!), derart aufwändige Laubarbeiten, um Luft und Sonne an die Trauben zu lassen und dazu noch (quasi, aber nicht zertifizierter) biologischer Anbau: Die Domaine Joblot ist ein wahres Kleinod im nahezu undurchdringlichen (Wein-)Dschungel von Burgund.
In den unterirdischen Kellern mit ihrem optimalen Mikroklima werden die Weine mit großer Könnerschaft so schonend wie möglich vinifiziert und ausgebaut –Weinwerdung als „sanfte Geburt“. Kein Wunder, dass Parker und Meadows unisono konstatieren: Die Joblots vinifizieren schlicht Referenzburgunder! Und das Beste: Juliettes traumhafte Weine von der Côte Chalonnaise besitzen die Qualität, nicht aber die Reputation der teuren Prestigegewächse der Côte d’Or! Ein El Dorado also für Weinliebhaber, denen die Qualität im Glase wichtiger ist als das Etikett!
„Die Grundlagen unserer Philosophie ergeben sich aus der Wahl der »culture raisonné« und einer Traubenernte bei perfekter Reife. Um die Reintönigkeit zu bewahren, achten wir behutsam auf jeden wichtigen Moment bei der Entstehung der Weine im Herzen unserer Weinberge.“ – Juliette Joblot
Domaine Joblot (bei Tim Atkin unter den „Top 25 Producers“ der Côte Chalonnaise gelistet) genießt nun schon seit über zwei Jahrzehnten Kultstatus, und Juliette schreibt am nächsten Kapitel der Weingutsgeschichte: Hier können Sie, liebe Kunden, einen der größten Geheimtipps aus einer der renommiertesten Weinanbauregionen der Welt erwerben! Viele um ein Vielfaches teurere Grand Crus mit viel berühmteren Namen haben gegen diese Fabel-Weine nicht den Hauch einer Chance!
Vater und Tochter sind sich einig: Der höchste Ausdruck des Pinot Noir ist seine Finesse. Eine Finesse, die in ihrer schönsten Ausprägung in eine famose Kraft eingebettet, aber immer mit einer unvergleichlichen Eleganz verbunden ist. Es ist nicht die höchste Kunst, entweder einen finessenreichen oder einen kraftvollen Wein zu machen, aber es ist extrem schwierig, eine perfekte Balance zwischen beiden Kriterien herzustellen. Und die besten Weine Burgunds vermögen das in exemplarischer Qualität! Und in diese Phalanx der ganz großen Gewächse reihen sich die großartigen Weiß- und Rotweine der sympathischen Joblots ein. Es stimmt eben: „Joblot is the uncontested king in the Givry appellation!“ (Robert M. Parker)
PS: Eine Anekdote sei rasch erzählt, denn sie schlägt die Brücke zu unserer Eingangsgeschichte und veranschaulicht wunderbar, welche Dynamik gerade in Givry herrscht. Denn als wir den Jahrgangsbericht William Kelleys, Burgund-Verkoster des WINE ADVOCATE, lasen, mussten wir doch ziemlich schmunzeln. Aber lesen Sie selbst:
„Die Domaine Joblot ist so schnell vollständig ausverkauft, dass ich zu meinem Bedauern gezwungen bin, an dieser Adresse eher skizzenhafte Weine aus dem Fass als fertige Weine aus der Flasche zu verkosten, aber der Jahrgang 2020 ist schon sehr vielversprechend. Mit einer durchschnittlichen Erntemenge von etwa 35 Hektolitern pro Hektar sind diese Weine reichhaltig, aber lebendig, zeigen satte Farben und lebendige Säuren. Wie ich schon früher geschrieben habe, produziert die Familie Joblot in beiden Farben ernstzunehmende Weine mit Substanz und Struktur, die sich in der Flasche wunderbar entwickeln; und die subtilen Verfeinerungen, die Juliette Joblot in die Gleichung eingebracht hat, seit sie die Zügel in die Hand genommen hat, bedeuten, dass diese Referenz-Domaine in Bestform ist.“ « Weniger Info
„Ein sonniger Jahrgang, der für kleine, vollreife Beeren und dichte, konzentrierte Weine steht.“ – Juliette Joblot über den Jahrgang 2020
„Der Jahrgang 2020 ist in Burgund enorm vielversprechend, insbesondere bei den Rotweinen.“ – Christy Canterbury MW (Tim Atkin Burgundy 2020 Special Report)
Robert Parker’s WINE ADVOCATE weiß: „Familie Joblot bringt regelmäßig Givrys hervor, die ebenso gut oder besser sind als die meisten Grands Crus von der Côte d’Or – nur dramatisch günstiger im Preis!“
„In beiden Farben produziert die Joblot-Familie seriöse Weine mit Substanz und Struktur (...). Das ist eine der besten Weinquellen der Côte Chalonnaise, und ich kann sie nicht oft genug empfehlen.“ – William Kelley (Robert Parker’s WINE ADVOCATE)
„Die Domaine Joblot ist so schnell vollständig ausverkauft, dass ich zu meinem Bedauern gezwungen bin, an dieser Adresse eher skizzenhafte Weine aus dem Fass als fertige Weine aus der Flasche zu verkosten, aber der Jahrgang 2020 ist schon sehr vielversprechend.“ – William Kelley (Robert Parker’s WINE ADVOCATE)
Unvergessen: Freitagmorgen, ein kalter Novembertag in Givry. Wir sind auf unserer einwöchigen Reise durchs Burgund zu Gast bei Joblot. Jean-Marc, einst „Rockstar“ der Region, heute mehr entspannter Entertainer, empfängt uns in der urigen Probierstube. Wir verkosten uns durch die Givrys des Jahrgangs, als eine kleine Familie den Raum betritt, um ihre Bestellung abzuholen. Natürlich probieren sie sofort fleißig und gespannt auf den neuen Jahrgang mit. Es bedarf nur der kurzen Spanne zwischen zwei Cuvées, als eine Truppe geselliger Franzosen (und wie sich später herausstellt, mit Jean-Marc offensichtlich bestens bekannt) an die Tür der Probierstube klopft und sich Sekunden später um den runden Tisch schart. Es sind jetzt etwa 15 Personen auf engstem Raum um den vermeintlichen Ruheständler versammelt. Und der Star der Region unterhält die Leute wie der beste nur denkbare Conferencier. Es wird gelacht, gescherzt und Wein verkostet als ein junger Mann, seiner Berufskleidung nach zu urteilen ein Sommelier vor Beginn des ersten Service, etwas verzweifelt durch die Glastüre blickt. Öffnen lässt sie sich – der Raum ist zum Bersten voll – beim besten Willen nicht. Und so zieht er unverrichteter Dinge von dannen. Denn für den Moment (und die nächsten anderthalb Stunden) ist die Bude voll – an einem Freitag um 10 Uhr morgens! Jean-Marc ist eben eine Ikone, auch wenn für sämtliche Weine mittlerweile seine bezaubernde Tochter Juliette verantwortlich ist. Und die echten Kenner pilgern weiterhin zur Domaine Joblot ins südlichen Givry. Auch (oder gerade weil) es hier nur selten Heerscharen von Weinhändlern oder Sommeliers hin verschlägt, da das nationale wie internationale Augenmerk eher dem Zentrum des Burgunds, den berühmten Appellationen der Côte d’Or wie Chambolle-Musigny, Gevrey- Chambertin und Vosne-Romanée gilt. Aber die echten Kenner wissen eben auch, dass es höchste Zeit ist, sich mit den Weinen der Domaine einzudecken. Denn es gibt nicht allzu viele Falschen, und man muss recht schnell sein.
Denn inzwischen ist die Nachfrage nach den Preziosen des Weinguts höher als je zuvor! Seit drei Generationen haben Männer auf dem Familien-Weingut das Zepter geschwungen, nun aber leitet Juliette, Jean Marcs Tochter, die Geschicke der Domaine. Behutsam entwickelt sie den Stil der Spitzenweine weiter. „Evolution statt Revolution“ sagt Juliette. „Ich strebe mehr Finesse und Frische an, mehr Präzision. Über einen zurückhaltenderen Einsatz von neuem Holz sollen die Weine noch mehr Balance bekommen, gerade die Weißen.“ Eine Aufgabe, die Fingerspitzengefühl erfordert. Ihr Vater Jean-Marc, eine Seele von Mensch und ein so intelligenter wie eigenwilliger Kopf, der genau weiß, was er will, hat seit den späten 1970ern und Anfang der 1980er-Jahre im Keller und vor allem in den Weinbergen alles unternommen, um die Weine der Domaine zu den besten Gewächsen der Region zu machen. Und wie wir eindrucksvoll erleben durften, genießt er es mittlerweile, die wohlverdienten Lorbeeren einzusammeln, wohlwissend, dass mit Juliette die Zukunft in besten Händen liegt.
Aber Juliette wäre nicht seine Tochter, wenn nicht auch ihr genau diese Wesenszüge zu eigen wären. Und so feilt sie bereits seit 2012, genau wie der Herr Vater es ihr vorgemacht hat, an der Stilistik der Weine. Kleine Veränderungen hier und da, sei’s im Keller oder im Weinberg, um die Burgunder noch ein wenig zu verbessern. Das Ergebnis all dieser Bemühungen drückt sich denn auch in den absolut faszinierenden Weinen von Joblot aus: Sie paaren jene sprichwörtliche „burgundische“ Finesse mit Geschmeidigkeit und einer fabelhaften inneren Dichte, Saftigkeit und Konzentration. Pinot Noirs von vollendeter Schönheit mit einer betörenden, klaren Frucht und grandiosen Delikatesse der Aromen, fast schon lasziver Sinnlichkeit und unübertrefflichen Transparenz, eingebettet in eine kühle, packende Mineralität. Das ist ganz großes emotionales Kino!
Die exzellenten Lagen und liebevoll gepflegten Weinberge befinden sich im beschaulichen, romantischen Dörfchen Givry, der sicherlich dynamischsten der fünf Appellationen Côte Chalonnaise, tief im Süden Burgunds. Die in höchstem Respekt vor der Natur in sensibler, traditionell handwerklicher Arbeit gepflegten Reben demonstrieren augenscheinlich, wo die Qualität der Weine entsteht. Derart gepflegte Böden (in ihrer geologischen Zusammensetzung mit den berühmten Crus von der Côte d’Or quasi identisch), derart extrem ausgedünnte Trauben (keine Beere berührt die andere!), derart aufwändige Laubarbeiten, um Luft und Sonne an die Trauben zu lassen und dazu noch (quasi, aber nicht zertifizierter) biologischer Anbau: Die Domaine Joblot ist ein wahres Kleinod im nahezu undurchdringlichen (Wein-)Dschungel von Burgund.
In den unterirdischen Kellern mit ihrem optimalen Mikroklima werden die Weine mit großer Könnerschaft so schonend wie möglich vinifiziert und ausgebaut –Weinwerdung als „sanfte Geburt“. Kein Wunder, dass Parker und Meadows unisono konstatieren: Die Joblots vinifizieren schlicht Referenzburgunder! Und das Beste: Juliettes traumhafte Weine von der Côte Chalonnaise besitzen die Qualität, nicht aber die Reputation der teuren Prestigegewächse der Côte d’Or! Ein El Dorado also für Weinliebhaber, denen die Qualität im Glase wichtiger ist als das Etikett!
„Die Grundlagen unserer Philosophie ergeben sich aus der Wahl der »culture raisonné« und einer Traubenernte bei perfekter Reife. Um die Reintönigkeit zu bewahren, achten wir behutsam auf jeden wichtigen Moment bei der Entstehung der Weine im Herzen unserer Weinberge.“ – Juliette Joblot
Domaine Joblot (bei Tim Atkin unter den „Top 25 Producers“ der Côte Chalonnaise gelistet) genießt nun schon seit über zwei Jahrzehnten Kultstatus, und Juliette schreibt am nächsten Kapitel der Weingutsgeschichte: Hier können Sie, liebe Kunden, einen der größten Geheimtipps aus einer der renommiertesten Weinanbauregionen der Welt erwerben! Viele um ein Vielfaches teurere Grand Crus mit viel berühmteren Namen haben gegen diese Fabel-Weine nicht den Hauch einer Chance!
Vater und Tochter sind sich einig: Der höchste Ausdruck des Pinot Noir ist seine Finesse. Eine Finesse, die in ihrer schönsten Ausprägung in eine famose Kraft eingebettet, aber immer mit einer unvergleichlichen Eleganz verbunden ist. Es ist nicht die höchste Kunst, entweder einen finessenreichen oder einen kraftvollen Wein zu machen, aber es ist extrem schwierig, eine perfekte Balance zwischen beiden Kriterien herzustellen. Und die besten Weine Burgunds vermögen das in exemplarischer Qualität! Und in diese Phalanx der ganz großen Gewächse reihen sich die großartigen Weiß- und Rotweine der sympathischen Joblots ein. Es stimmt eben: „Joblot is the uncontested king in the Givry appellation!“ (Robert M. Parker)
PS: Eine Anekdote sei rasch erzählt, denn sie schlägt die Brücke zu unserer Eingangsgeschichte und veranschaulicht wunderbar, welche Dynamik gerade in Givry herrscht. Denn als wir den Jahrgangsbericht William Kelleys, Burgund-Verkoster des WINE ADVOCATE, lasen, mussten wir doch ziemlich schmunzeln. Aber lesen Sie selbst:
„Die Domaine Joblot ist so schnell vollständig ausverkauft, dass ich zu meinem Bedauern gezwungen bin, an dieser Adresse eher skizzenhafte Weine aus dem Fass als fertige Weine aus der Flasche zu verkosten, aber der Jahrgang 2020 ist schon sehr vielversprechend. Mit einer durchschnittlichen Erntemenge von etwa 35 Hektolitern pro Hektar sind diese Weine reichhaltig, aber lebendig, zeigen satte Farben und lebendige Säuren. Wie ich schon früher geschrieben habe, produziert die Familie Joblot in beiden Farben ernstzunehmende Weine mit Substanz und Struktur, die sich in der Flasche wunderbar entwickeln; und die subtilen Verfeinerungen, die Juliette Joblot in die Gleichung eingebracht hat, seit sie die Zügel in die Hand genommen hat, bedeuten, dass diese Referenz-Domaine in Bestform ist.“ « Weniger Info