
Burgund
Pinot Noir: Die „roten Rieslinge” begeistern Weinliebhaber mit weltweit einzigartiger Eleganz und Finesse!
Chardonnay: Mineralität statt Holzorgien aus Übersee!
Viele von Ihnen, liebe Kunden, kennen den Kultfilm „Sideways”: Das berührende, bittersüße Road-Movie-Meisterwerk ist großes, emotionales Kino. Es erzählt von Illusionen und Lebenslügen, von gescheiterten Entwürfen und zerbröckelnden Beziehungen – und von der großen Liebe zum Wein! Genauer gesagt, der spezifischen Liebe des sympathischen „Helden” Miles zur launischsten Diva aller Rotweinreben, dem Pinot Noir. Diese in der Tat zickige Rebsorte mit ihrer dünn-„häutigen” Schale sieht Miles im Gegensatz zur unverwüstlichen, robusten Cabernet-Traube, die überall auf der Welt wachsen könne, als die Inkarnation einer fragilen, verletzlichen, grundehrlichen und empfindlichen ‚Persönlichkeit’, … Sie wissen aber auch, dass wir lange gezögert haben, Burgunderweine in unser Programm aufzunehmen. Warum diese Zurückhaltung? Nun, selbst die glühendsten Verehrer der großen Gewächse der Bourgogne müssen zugeben, dass diese häufig völlig überteuert sind, da Weinliebhaber in aller Welt leichtfertig fast jeden Preis zahlen für vermeintlich große Lagen, die jedoch häufig genug nur vom Ruhm vergangener Tage zehren. „Wenn Du zehn teure Burgunder trinkst, musst Du neunmal weinen, aber kannst nur einmal selig lächeln.” Dieser Ausspruch eines großen Burgunderkenners ist mittlerweile zum geflügelten Wort unter Liebhabern der großen Weine einer Renommierregion geworden, in der Anspruch und Wirklichkeit so weit auseinanderklaffen, wie sonst wohl nirgends auf der Welt. Hochpreisige Grand Crus auf mittlerem Dorflagen-Niveau sind bedauerlicherweise keine Seltenheit! Warum ist dem so? In der Tat wurden über Jahrzehnte hinweg durch extremen Chemieeinsatz viel zu hohe Erträge erwirtschaftet und die Trauben am Stock besaßen eine viel zu dünne Haut, so dass sie bei Regenfällen schnell aufplatzten und verschimmelten. Die mit Herbiziden und Pestiziden verseuchten Böden waren fast allesamt total ausgelaugt, so dass die Zahl der dünnen, durch Zugabe von farbintensiven Rhôneweinen manipulierten (bis hin zu namhaftesten Produzenten!), sauren, aromaarmen, einfach nur noch schlechten, dafür aber teuren Weine immer mehr zunahm. Zudem verhinderte die seit Jahrhunderten überlieferte Klassifikation der weltberühmten Namen längst fällige Innovationen oder größere Anstrengungen; der Markt nahm ja alles ab, was ihm vorgesetzt wurde. Deshalb gibt es heute extreme Qualitätsunterschiede innerhalb der einzelnen Lagen. Das berühmteste Beispiel ist wohl Clos Vougeot, ein weltberühmtes Terroir, in dem die Qualitäten aus benachbarten Parzellen zwischen himmlischen Genüssen und unterirdischen Katastrophen zu schwanken pflegen. Burgund ist ein Minenfeld, ein schier undurchdringlicher Dschungel, in dem man sich exzellent auskennen muss. Allein das Ethos eines biologisch oder naturnah, in jedem Fall aber handwerklich arbeitenden seriösen Produzenten ist heute DER Garant für höchste Qualität: keinesfalls aber der Jahrgang oder die auch noch so klangvolle und hochpreisige Lage. Die wirklich großartigen Burgunder, weltweit extrem gesuchte Highend-Weine mit einem reellen Gegenwert für ihr Geld, lassen sich nur unter großen Schwierigkeiten und Mühen auffinden! Wenn man diese Trouvaillen dann doch endlich in seinem Keller liegen hat, begegnen uns in den Spitzenweinen des Burgunds die wunderbarsten und sinnlichsten Pinots Noirs der Welt und zutiefst mineralische Weißweine aus der Chardonnay-Rebe, großartige Weinunikate, die immer noch weltweit die bisher unerreichten Maßstäbe setzen! Denn eine neue Generation von engagierten und kompetenten Winzern hat sich der Rückbesinnung auf ihr einzigartiges Terroir und den unermesslichen Schatz ihrer alten Reben als Ursprung aller Weinqualität verschrieben, hat die ausgelaugten Böden und malträtierten Rebstöcke behutsam regeneriert und erntet heute aus biologischem oder naturnahem Anbau in aufwändiger handwerklicher Arbeit Trauben höchster Qualität aus niedrigsten Erträgen. „Die Zukunft der besten Weinberge Burgunds”, bemerkt daher völlig zu Recht Jancis Robinson „scheint eine Rückkehr zu den lange vergessenen Idealen der Vergangenheit zu sein. Und die REVUE DU VIN DE FRANCE urteilt: „Man kann von einer wirklichen Revolution sprechen...Es gibt nichts wichtigeres in der heutigen französischen Weinwelt als die Erneuerung Burgunds”: Große Winzerpersönlichkeiten produzieren endlich wieder die absoluten Spitzenqualitäten, die den einzigartigen Ruf, den Mythos des Burgund, in der ganzen Welt verbreitet haben: Magische Tropfen, die verzaubern, eine Hommage an den Pinot Noir und den Chardonnay, zwei der großen Rebsorten der Welt! Die Côte d’Or bildet das Herzstück des Burgunds. Von ihrem südlichen Teil, der Côte de Beaune, stammen die berühmtesten Weißweine Frankreichs (und auch einige herausragende Rote) und auf ihrem nördlichen Teil, der Côte de Nuits, wachsen auf exzellenten, extrem unterschiedlichen Kalk-Lehmböden (alle paar Meter changiert die Zusammensetzung und ergibt höchst individuelle Weincharaktere) die größten Pinot Noir der Welt, fabelhafte Rotweine, die das universelle Renommée des Burgunds begründet haben. Nach intensiven Recherchen und zahlreichen Degustationen vor Ort präsentieren wir Ihnen, werte Kunden, in unserem aktuellen Programm einige der klangvollsten Namen aus einer der berühmtesten Weinanbaugebiete der Welt, die für Kenner zu den Top-Ten des Burgunds gehören. Viele Burgundliebhaber wissen, dass es sehr schwierig ist, diese weltbekannten Domainen neu aufnehmen zu können, da diese Weltklassegüter seit Jahren ständig ausverkauft sind und daher eigentlich keine neuen Kunden aufnehmen können. Nur unseren exzellenten Kontakten in unser Nachbarland und unserem Leumund unter französischen Winzern haben wir es zu verdanken, dass wir diese Gesetze des Marktes aufheben können. Und noch wesentlich schwieriger gestaltet sich die Suche nach Weingütern, die noch nicht so bekannt sind und die dennoch gute bis sehr gute Qualitäten produzieren und ihre Weine zu extrem fairen Preisen verkaufen, die das Gefüge im Burgund auf den Kopf stellen. Diese Suche gleicht der nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen! Nach intensiven Recherchen vor Ort und dem Verkosten unzähliger so genannter Geheimtipps, die sich fast alle als Flops erwiesen, haben wir dennoch einige wenige gefunden! Zum Jahrgang 2007: Allen Meadows, wohl der weltweit einflussreichste Burgundkenner und -kritiker, urteilt begeistert: „A very fine to excellent vintage! 2007 ist ein sehr schöner Jahrgang, der einen dazu animiert, großartige Burgunder zu trinken. Die besten 2007er sind genauso gut, wie die besten 2006er (und die wiederum sind in der absoluten Spitze dem als Jahrhundertjahrgang gefeierten 2005er ebenbürtig), aber total unterschiedlich in der Stilistik. Endlich wieder ein wundervoll frischer, eleganter und sublimer Jahrgang.”
Mehr Info » die ein ihr gemäßes Mikroklima und die besondere Pflege eines einfühlsamen Winzers brauche sowie einzigartige Böden, um ihre großen Stärken in einem hinreißenden Wein zu offenbaren: Eleganz, Finesse und die Transmission des Terroirs in die unvergleichlichsten, brillantesten, aufregendsten und feinsten Aromen, wie es sonst nur noch die großen Rieslinge der Welt vermögen. „Wirklich große Pinot Noir-Weine aus dem Burgund, das sind niemals monströse Fruchtbomben oder tintenhaft schwarze Giganten aus Tannin und Alkohol,” so das dezidierte Statement von Jancis Robinson, renommierte master of wine!
Werte Kunden, 3 Faktoren haben dazu geführt, dass die Spitzenproduzenten erneut derart traumhafte Weine im Keller haben. Der extrem warme Frühling, der dafür sorgte, dass die Vegetation Mitte Juni sage und schreibe drei Wochen Vorsprung hatte, der traumhafte Herbst sowie der enorme Einsatz der TOP-Winzer im Weinberg, die in den teils schwierigen Wochen des Sommers durch unbändigen Einsatz im Weinberg (Ausdünnen!) ihre besten Trauben in den strahlenden Herbst hinüber retteten, in dem die Reifegrade förmlich explodierten und eine kleine, aber exzellente Ernte einfahren konnten. Das Resultat sind grandiose Pinot Noir von einer ungemein sinnlichen Aromatik und einer genialen Präzision, beschwingte, fröhliche Weine, die singen und den großen Schweizer Burgunderkenner Max Gerstl an die fabelhaften 1990er erinnern! Magische Tropfen, die verzaubern, eine Hommage an den Pinot Noir, für viele Weinliebhaber die größte rote Rebsorte der Welt!
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