Schweiz

Mit ihren starken Wechselkursen und dem allgemein hohen Qualitätsstandard spielt die Schweiz auf internationaler Ebene nur eine untergeordnete Rolle. Doch lohnt sich der Blick für versierte Weinliebhaber mehr denn je. Speziell der Kanton Graubünden gilt als Burgunder-Mekka. In Ortschaften wie Fläsch, Jenins und Malans tummeln sich Kleinstbetriebe, die exzellenten Pinot Noir und Chardonnay hervorbringen, der dank der hochgelegenen Lagen und ähnlichen Bodenstruktur Burgund Konkurrenz macht. Das Tessin glänzt mit raren aber sehr hochpreisigen Spitzenmerlots, wohingegen im Wallis Syrah und autochthone Rebsorten wie Petite Arvine echte Unikate von alpin geprägtem Klima hervorbringen. Von den rund 15.000 Hektar Rebflächen der Schweiz gelangen nur die wenigsten Weine in den Export. Der Großteil wird im Inland von den Eidgenossen konsumiert. Lediglich der weltberühmte Fondue-Partner, der Chasselas, wird in nennenswerten Mengen exportiert.


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