López de Heredia
„Viña Bosconia“ Reserva DOCa Rioja, tinto
2014
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31,90 €
Art.-Nr. SRI040214
・ 13,5 % Vol.
・ Lebensmittelangaben
・ Allergene:
0,75 l ・ 42,53 €/l ・ inkl. 19 % MwSt. ・ zzgl. Versandkosten
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„Preis-Reife-Leistungswunder“ aus der Rioja!
94+/100: „an incredible price for the quality“ – Luis Gutiérez (Parker Wine Advocate)
94/100 – Guía Peñin
94/100: „Gloriously unique“ – Tim Atkin
Wenn Sie die ganze Bandbreite der Weine von R. López de Heredia vergleichen, dann fällt auf, dass ein Wein heraussticht, weil er in eine Burgunderflasche gefüllt wird. Es ist diese Cuvée aus der „Viña Bosconia“, jenem Weinberg, den der Gründer des Weinguts, Don Rafael López de Heredia y Landeta, El Bosque, „der Wald“, genannt hat. Der Weinberg liegt nur rund einen Kilometer vom Weingut entfernt auf einer Anhöhe von 465 Metern. Wie alle Weinberge des Weinguts findet man ihn in direkter Nähe des Ebros, sodass das spezielle Kleinklima am Fluss voll ausgeschöpft werden kann. Während die anderen Weinberge des Gutes sehr kalkreich sind und eine recht geringe Lehmauflage haben, ist es beim „Bosconia“ genau anders herum. Vielleicht war das der Grund, weshalb Don Rafael Anfang des 20. Jahrhunderts dort zunächst Pinot Noir angepflanzt und den Rioja „Cepa Borgoña“, also einen Rioja burgundischen Stils ins Leben gerufen hat. Heute gibt es diesen Pinot nicht mehr (und vermutlich wurde er auch nie abgefüllt), doch die burgundische Flaschenform ist geblieben. Im „Bosconia“ erleben wir daher eine ziemlich großartige, wenn nicht die großartigste Burgunderinterpretation der Rioja, freilich nicht aus Pinot Noir vinifiziert, sondern mit den klassischen Reben aus dem Norden Spaniens. Hauptprotagonisten sind dabei die beiden Rebsorten Tempranillo (80 %) und Garnacha (15 %), dazu kommen noch sehr kleine Mengen Mazuelo und Graciano.
Nach der Handlese und einer spontanen, möglichst langsamen Vergärung in großen Holzfudern, die teilweise über 100 Jahre alt sind, wird der Wein über fünf Jahre lang in – zum überwiegenden Teil gebrauchten – Barrique-Fässern gelagert. Nach der ausgedehnten Fassreife ruht der „Bosconia“ weitere sechs Jahre auf der Flasche. Es ist immer wieder unglaublich, wie viel Zeit und Geduld das Weingut aufwendet, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Und für alle, die eine romantische Ader haben und das sind viele Weinliebhaber: Es ist schlicht eine große Freude zu sehen, wie diese Weine, die Zeit zum Reifen bekommen. Wollte man es überhöhen, könnte man sagen: Die Art, wie bei R. López de Heredia gearbeitet wird, ist der handwerklich-perfektionistischen Gegenentwurf zum tempogetriebenen Turboweinbau, bei dem bereits fünf Monate nach der Ernte der Verkauf beginnt und Geduld keine, die Rendite dafür eine große Rolle spielt – das aber nur als kleiner Exkurs.
Wie dem auch sei – dem „Viña Bosconia“ Reserva von 2014 hat die Reife auf jeden Fall extrem gutgetan. Er funkelt granatrot im Glas, die Ränder mit einem Hauch von Ziegelrot. In der Nase entfaltet sich ein wunderbar vielschichtiger Duft, der sich in den nächsten immer weiter auffächern wird. Den Anfang machen Herzkirschen (Burgund!), dann etwas Rote Bete, später Wildbret bis Räucherfleisch, Rosenblüten und Kräuternoten. Die Frucht wird hier vom langen Ausbau im Holz umrahmt, Vanille oder Kokos bleiben allerdings außen vor, hier zeitigen die neutralen Fässer an hellen Tabak erinnernde Noten sowie „warme“ Gewürze, etwa Nelke, einen Hauch Zimt und Piment. Am Gaumen dominieren unglaublich elegante, schmelzende und doch feinkörnige Gerbstoffe. Gleichzeitig entfaltet der Wein (sicherlich auch dank der präzisen hellen Säure) eine atemberaubende Frische und einen famosen grip. Wer würde bei dieser Mischung aus kalkiger Textur und fleischiger Frucht nicht schwach werden? Wie in der Nase changiert auch Aromatik am Gaumen. Anfangs sind es vor allem Kirschen, dann auch etwas Mandeln und erneut Bündnerfleisch. Der aktuelle Jahrgang ist seinem Vorgänger von 2013 in puncto Eleganz überlegen, zudem betört er – so der Spanienkorrespondent des Wine Advocates Luis Gutiérrez (und wir unterschreiben das sofort!) – mit „Energie und Licht“. Ein Traum von einem Rioja und die Zierde jeder Weinschatzkammer (zumal der „Bosconia“ in eben so einer unter perfekten feucht-kühlen Bedingungen bis zur Freigabe heranreifte).
94/100 – Guía Peñin
94/100: „Gloriously unique“ – Tim Atkin
Wenn Sie die ganze Bandbreite der Weine von R. López de Heredia vergleichen, dann fällt auf, dass ein Wein heraussticht, weil er in eine Burgunderflasche gefüllt wird. Es ist diese Cuvée aus der „Viña Bosconia“, jenem Weinberg, den der Gründer des Weinguts, Don Rafael López de Heredia y Landeta, El Bosque, „der Wald“, genannt hat. Der Weinberg liegt nur rund einen Kilometer vom Weingut entfernt auf einer Anhöhe von 465 Metern. Wie alle Weinberge des Weinguts findet man ihn in direkter Nähe des Ebros, sodass das spezielle Kleinklima am Fluss voll ausgeschöpft werden kann. Während die anderen Weinberge des Gutes sehr kalkreich sind und eine recht geringe Lehmauflage haben, ist es beim „Bosconia“ genau anders herum. Vielleicht war das der Grund, weshalb Don Rafael Anfang des 20. Jahrhunderts dort zunächst Pinot Noir angepflanzt und den Rioja „Cepa Borgoña“, also einen Rioja burgundischen Stils ins Leben gerufen hat. Heute gibt es diesen Pinot nicht mehr (und vermutlich wurde er auch nie abgefüllt), doch die burgundische Flaschenform ist geblieben. Im „Bosconia“ erleben wir daher eine ziemlich großartige, wenn nicht die großartigste Burgunderinterpretation der Rioja, freilich nicht aus Pinot Noir vinifiziert, sondern mit den klassischen Reben aus dem Norden Spaniens. Hauptprotagonisten sind dabei die beiden Rebsorten Tempranillo (80 %) und Garnacha (15 %), dazu kommen noch sehr kleine Mengen Mazuelo und Graciano.
Nach der Handlese und einer spontanen, möglichst langsamen Vergärung in großen Holzfudern, die teilweise über 100 Jahre alt sind, wird der Wein über fünf Jahre lang in – zum überwiegenden Teil gebrauchten – Barrique-Fässern gelagert. Nach der ausgedehnten Fassreife ruht der „Bosconia“ weitere sechs Jahre auf der Flasche. Es ist immer wieder unglaublich, wie viel Zeit und Geduld das Weingut aufwendet, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Und für alle, die eine romantische Ader haben und das sind viele Weinliebhaber: Es ist schlicht eine große Freude zu sehen, wie diese Weine, die Zeit zum Reifen bekommen. Wollte man es überhöhen, könnte man sagen: Die Art, wie bei R. López de Heredia gearbeitet wird, ist der handwerklich-perfektionistischen Gegenentwurf zum tempogetriebenen Turboweinbau, bei dem bereits fünf Monate nach der Ernte der Verkauf beginnt und Geduld keine, die Rendite dafür eine große Rolle spielt – das aber nur als kleiner Exkurs.
Wie dem auch sei – dem „Viña Bosconia“ Reserva von 2014 hat die Reife auf jeden Fall extrem gutgetan. Er funkelt granatrot im Glas, die Ränder mit einem Hauch von Ziegelrot. In der Nase entfaltet sich ein wunderbar vielschichtiger Duft, der sich in den nächsten immer weiter auffächern wird. Den Anfang machen Herzkirschen (Burgund!), dann etwas Rote Bete, später Wildbret bis Räucherfleisch, Rosenblüten und Kräuternoten. Die Frucht wird hier vom langen Ausbau im Holz umrahmt, Vanille oder Kokos bleiben allerdings außen vor, hier zeitigen die neutralen Fässer an hellen Tabak erinnernde Noten sowie „warme“ Gewürze, etwa Nelke, einen Hauch Zimt und Piment. Am Gaumen dominieren unglaublich elegante, schmelzende und doch feinkörnige Gerbstoffe. Gleichzeitig entfaltet der Wein (sicherlich auch dank der präzisen hellen Säure) eine atemberaubende Frische und einen famosen grip. Wer würde bei dieser Mischung aus kalkiger Textur und fleischiger Frucht nicht schwach werden? Wie in der Nase changiert auch Aromatik am Gaumen. Anfangs sind es vor allem Kirschen, dann auch etwas Mandeln und erneut Bündnerfleisch. Der aktuelle Jahrgang ist seinem Vorgänger von 2013 in puncto Eleganz überlegen, zudem betört er – so der Spanienkorrespondent des Wine Advocates Luis Gutiérrez (und wir unterschreiben das sofort!) – mit „Energie und Licht“. Ein Traum von einem Rioja und die Zierde jeder Weinschatzkammer (zumal der „Bosconia“ in eben so einer unter perfekten feucht-kühlen Bedingungen bis zur Freigabe heranreifte).
Ab sofort und bis sicherlich 2044 und darüber hinaus.
Expertise
Land
Spanien
Region
Rioja
Weingut
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Tempranillo (80 %), Garnacha (15 %) , Mazuelo (3 %), Graciano (2 %)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
SRI040214
Alkoholgehalt
13,5 %
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
R. LÓPEZ DE HEREDIA VIÑA TONDONIA, S.A.
Avda. de Vizcaya 3
26200 Haro (La Rioja)
SPANIEN
Avda. de Vizcaya 3
26200 Haro (La Rioja)
SPANIEN
R. López de Heredia gelingt mit dem 2014er-„Viña Bosconia“ Reserva ein großer Wurf, der Eleganz, „Energie und Licht“ vereint. Wie immer perfekte Trinkreife!