
Moric
Hausmarke weiß trocken
2023
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0,75 l ・ 34,53 €/l ・ inkl. 19 % MwSt. ・ zzgl. Versandkosten
Trinkfreude pur: die goldene Mitte zwischen Mainstream und Exzentrik.
Bereits auf seinem schlichten Etikett deutet sich die Spannung an, die dieser unkonventionelle Weißwein im Glas erzeugt. „Hausmarke“ liest man da zunächst, gefolgt von „Supernatural“ – beides in die Irre führende Begriffe, die einander im branchenüblichen Sprachgebrauch diametral entgegengesetzt sind: Bezeichnet man in der Gastronomie einen leichten, süffigen „crowd-pleaser“ von eher schlichter, neutraler Art als „Hausmarke“, so gilt ein „Supernatural“ nicht nur als außergewöhnlich, sondern vielen Gästen gar als Inbegriff der Freakshow im Glas. Roland Velichs herrlich ausgewogene Cuvée aus Grünem Veltliner und etwas Chardonnay, der Einstiegsweiße eines Ausnahmewinzers also, hält dagegen gekonnt die Balance zwischen Mainstream und Exzentrik. Und ist gerade deshalb so lohnend. Auf den ersten Schluck noch zurückhaltend, entwickelt dieser Wein nach etwas Zeit im Glas ein Bouquet, das weniger von Früchten als von Mineralität und feiner Eleganz geprägt ist. Seine delikate Nase offenbart subtile Aromen von Pfirsich, etwas Apfelmost, Kamille und einem Hauch von Minze. Insbesondere vegetabile, grasig-kräutrige Aromen (die „Hausmarke“ steht in dieser Hinsicht einem exzellenten Olivenöl kaum nach) sind vordergründig wahrnehmbar. Im Hintergrund lassen sich indes sehr zarte Noten von Karambole und Honigmelone ausmachen. Am Gaumen setzt sich der karge und puristische Charakter fort. Hier präsentiert sich dieser animierende Wein kraftvoll und komplex, doch mit eher zurückhaltender Frucht. Allenfalls etwas Nashi-Birne, der im Bouquet schon vorhandene Pfirsich, Apfel- bis Apfelmost und ein Hauch einer reifen bis fast überreifen Tropenfrucht (Papaya?!) lassen sich ausmachen. Kalkige Mineralität, dezente Rauchigkeit und kräutrige Nuancen verschmelzen hier zu einem facetten- und finessereichen Geschmacksprofil. Fern von Süße ist dies ein saftiger, erstaunlich harmonischer Tropfen mit viel Charakter. Und daher von herkömmlichen Hausmarken ungefähr so weit entfernt wie von Naturweinen mit Freak-Faktor.Bereits auf seinem schlichten Etikett deutet sich die Spannung an, die dieser unkonventionelle Weißwein im Glas erzeugt. „Hausmarke“ liest man da zunächst, gefolgt von „Supernatural“ – beides in die Irre führende Begriffe, die einander im branchenüblichen Sprachgebrauch diametral entgegengesetzt sind: Bezeichnet man in der Gastronomie einen leichten, süffigen „crowd-pleaser“ von eher schlichter, neutraler Art als „Hausmarke“, so gilt ein „Supernatural“ nicht nur als außergewöhnlich, sondern vielen Gästen gar als Inbegriff der Freakshow im Glas. Roland Velichs herrlich ausgewogene Cuvée aus Grünem Veltliner und etwas Chardonnay, der Einstiegsweiße eines Ausnahmewinzers also, hält dagegen gekonnt die Balance zwischen Mainstream und Exzentrik. Und ist gerade deshalb so lohnend. Auf den ersten Schluck noch zurückhaltend, entwickelt dieser Wein nach etwas Zeit im Glas ein Bouquet, das weniger von Früchten als von Mineralität und feiner Eleganz geprägt ist. Seine delikate Nase offenbart subtile Aromen von Pfirsich, etwas Apfelmost, Kamille und einem Hauch von Minze. Insbesondere vegetabile, grasig-kräutrige Aromen (die „Hausmarke“ steht in dieser Hinsicht einem exzellenten Olivenöl kaum nach) sind vordergründig wahrnehmbar. Im Hintergrund lassen sich indes sehr zarte Noten von Karambole und Honigmelone ausmachen. Am Gaumen setzt sich der karge und puristische Charakter fort. Hier präsentiert sich dieser animierende Wein kraftvoll und komplex, doch mit eher zurückhaltender Frucht. Allenfalls etwas Nashi-Birne, der im Bouquet schon vorhandene Pfirsich, Apfel- bis Apfelmost und ein Hauch einer reifen bis fast überreifen Tropenfrucht (Papaya?!) lassen sich ausmachen. Kalkige Mineralität, dezente Rauchigkeit und kräutrige Nuancen verschmelzen hier zu einem facetten- und finessereichen Geschmacksprofil. Fern von Süße ist dies ein saftiger, erstaunlich harmonischer Tropfen mit viel Charakter. Und daher von herkömmlichen Hausmarken ungefähr so weit entfernt wie von Naturweinen mit Freak-Faktor.
Ab sofort, ideal ab 2026 und bis 2034.
Kirchengasse 3
7051 Grosshöflein
ÖSTERREICH
Morics „Hausmarke“ von 2023 ist ein saftiger Wein mit Charakter. Und von üblichen Hausmarken ebenso weit entfernt wie von Naturweinen mit Freak-Faktor.