
Negri
„Serradenari“ DOCG Barolo, rosso
2021
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76,50 €
Art.-Nr. IPI090521
・ 14,5 % Vol.
・ Lebensmittelangaben
・ Allergene:
0,75 l ・ 102,00 €/l ・ inkl. 19 % MwSt. ・ zzgl. Versandkosten
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Außergewöhnlicher Barolo aus einem außergewöhnlich hochgelegenen Weinberg!
93/100 – Decanter
Serradenari gehört zu den historischen Einzellagen, den MGA, den „Menzione Geografica Aggiunitiva“ und damit zu den Crus der berühmten, gar nicht so heimlichen Hauptstadt des Barolos, La Morra. Der Weinberg, der seit 1450 als „Geldhügel“ oder „Sara D’né“ bekannt ist, umfasst nicht weniger als 101,19 Hektar, was eine ganze Menge ist. Ein Teil des mit 530 Metern höchsten Weinbergs der gesamten Appellation befindet sich seit mehr als 150 Jahren im Alleinbesitz der Familie Negri. Was für ein Pfund! Der Barolo „Serradenari“ stammt aus Parzellen in Südwestausrichtung auf 520 Metern. Die alten Reben wurzeln in einem Oberboden aus tonhaltigem Lehm und einem Unterboden aus blaugrauem Kalkmergel mit hohem subalkalischen Mangan-Anteil. In Kombination mit dem kühlen Klima der Höhenlage ist es das perfekte Terrain, um einen feinen, eleganten und kühlen Barolo-Stil zu pflegen. Und das kommt der Burgund-Liebhaberin Giulia Negri ausgesprochen entgegen. Die Winzerin baut ihren „Serradenari“ ganz klassisch aus. Nach Handlese und Sortierung wird der Nebbiolo spontan vergoren. Die Mazeration dauert rund 40 Tage und erfolgt in klassischen, konisch zulaufenden Holzfermentern mit einem Fassungsvermögen von 60 Hektolitern. Der Ausbau in 25-Hektoliter-Fässern aus slawonischer Eiche erfolgt über 30 Monate hinweg.
Der „Serradenari“ stammt aus Parzellen mit niedrigem pH-Wert, ein in der Langhe seltener Umstand. Entsprechend ist er laut Giulia zu Beginn auch immer der kantigste, strengste und rassigste ihrer drei Barolos. Er braucht immer Zeit, um sich aus seiner reduktiven Phase zu lösen und seine straffen, leicht adstringierenden Tannine zu entfalten. Der „Serradenari“ wirkt im Glas etwas gedeckter und dunkler im Rubin als „La Tartufaia“. Zudem präsentiert sich der Nebbiolo im Duft heller, rotbeeriger und säurebetonter und erinnert an Sauerkirschen und Berberitzen, an rosa Pfeffer in dunkler Schokolade, an eine Essenz aus roter Paprika, verbunden mit Tabak und Kräutern, Kirschkernen und leicht feuchten Waldboden. Am Gaumen aber wirkt der Wein zunächst deutlich schmeichelnder mit leichter Seidigkeit in der Textur. Dann aber wird das griffige Tannin immer präsenter, zusammen mit dem dunkelwürzigen Charakter des Nebbiolos. Hier hat man eine säurebetonte Frucht mit Tabak, dazu Wacholder, etwas Teer, Trockenholz und eine kühle Steinigkeit, die von der straffen Säure noch betont wird, sodass sich ein Barolo mit einer beeindruckenden Energie und Nervosität ergibt. Trotz der kühlen Ernsthaftigkeit ist dieser Wein mit viel Luft auch jetzt schon ein großer Genuss, denn er hat einen leicht süßen Kern und genau das macht ihn jetzt schon charmant. All das aber wird sich in den nächsten Jahren noch hervorragend weiterentwickeln – die 93 Punkte vom Decanter sind unserer Meinung nach zu tief angesetzt …
Serradenari gehört zu den historischen Einzellagen, den MGA, den „Menzione Geografica Aggiunitiva“ und damit zu den Crus der berühmten, gar nicht so heimlichen Hauptstadt des Barolos, La Morra. Der Weinberg, der seit 1450 als „Geldhügel“ oder „Sara D’né“ bekannt ist, umfasst nicht weniger als 101,19 Hektar, was eine ganze Menge ist. Ein Teil des mit 530 Metern höchsten Weinbergs der gesamten Appellation befindet sich seit mehr als 150 Jahren im Alleinbesitz der Familie Negri. Was für ein Pfund! Der Barolo „Serradenari“ stammt aus Parzellen in Südwestausrichtung auf 520 Metern. Die alten Reben wurzeln in einem Oberboden aus tonhaltigem Lehm und einem Unterboden aus blaugrauem Kalkmergel mit hohem subalkalischen Mangan-Anteil. In Kombination mit dem kühlen Klima der Höhenlage ist es das perfekte Terrain, um einen feinen, eleganten und kühlen Barolo-Stil zu pflegen. Und das kommt der Burgund-Liebhaberin Giulia Negri ausgesprochen entgegen. Die Winzerin baut ihren „Serradenari“ ganz klassisch aus. Nach Handlese und Sortierung wird der Nebbiolo spontan vergoren. Die Mazeration dauert rund 40 Tage und erfolgt in klassischen, konisch zulaufenden Holzfermentern mit einem Fassungsvermögen von 60 Hektolitern. Der Ausbau in 25-Hektoliter-Fässern aus slawonischer Eiche erfolgt über 30 Monate hinweg.
Der „Serradenari“ stammt aus Parzellen mit niedrigem pH-Wert, ein in der Langhe seltener Umstand. Entsprechend ist er laut Giulia zu Beginn auch immer der kantigste, strengste und rassigste ihrer drei Barolos. Er braucht immer Zeit, um sich aus seiner reduktiven Phase zu lösen und seine straffen, leicht adstringierenden Tannine zu entfalten. Der „Serradenari“ wirkt im Glas etwas gedeckter und dunkler im Rubin als „La Tartufaia“. Zudem präsentiert sich der Nebbiolo im Duft heller, rotbeeriger und säurebetonter und erinnert an Sauerkirschen und Berberitzen, an rosa Pfeffer in dunkler Schokolade, an eine Essenz aus roter Paprika, verbunden mit Tabak und Kräutern, Kirschkernen und leicht feuchten Waldboden. Am Gaumen aber wirkt der Wein zunächst deutlich schmeichelnder mit leichter Seidigkeit in der Textur. Dann aber wird das griffige Tannin immer präsenter, zusammen mit dem dunkelwürzigen Charakter des Nebbiolos. Hier hat man eine säurebetonte Frucht mit Tabak, dazu Wacholder, etwas Teer, Trockenholz und eine kühle Steinigkeit, die von der straffen Säure noch betont wird, sodass sich ein Barolo mit einer beeindruckenden Energie und Nervosität ergibt. Trotz der kühlen Ernsthaftigkeit ist dieser Wein mit viel Luft auch jetzt schon ein großer Genuss, denn er hat einen leicht süßen Kern und genau das macht ihn jetzt schon charmant. All das aber wird sich in den nächsten Jahren noch hervorragend weiterentwickeln – die 93 Punkte vom Decanter sind unserer Meinung nach zu tief angesetzt …
Ab sofort (viel Luft und Zeit vonnöten), Höhepunkt ab etwa 2028, Potenzial für weitere 15 Jahre.
Expertise
Land
Italien
Region
Piemont
Weingut
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Nebbiolo (100 %)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
IPI090521
Alkoholgehalt
14,5 %
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
SERRADENARI - SOCIETA' AGRICOLA
Via Bricco del Dente 19
12064 La Morra
ITALY
Via Bricco del Dente 19
12064 La Morra
ITALY
Giulia Negris Barolo „Serradenari“ 2021 ist ein wunderbar klarer, kühler, finessenreicher, straffer und energetischer Wein aus einem exzellenten Weinberg