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Produktfoto: Eine Flasche Rotwein mit dem Etikett 'Giulia Negri Barolo La Tartufaia'.

Negri
„La Tartufaia“ DOCG Barolo, rosso 2021

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Ihr Preis  52,00  Treffer mit Währungsumrechnung: 43,697
Art.-Nr. IPI090421 ・ 14,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:
0,75 l 69,33 €/l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten

In Trüffelwäldchen von La Morra findet man noch einen anderen Schatz: den gleichnamigen Barolo!

93/100 – Decanter

Giulia Negris Weg zur Winzerin war nicht vorbestimmt. Ihre Mutter ist Sizilianerin und Giulia wurde auch dort geboren. Ihr Turiner Vater war zunächst Politiker, dann Journalist in Rom, wo Giulia auch aufgewachsen ist. Gleichzeitig aber besaß die Familie Land und ein kleines Gut im Piemont, das ihr Ururgroßvater 1870 erworben hatte: Serradenari oberhalb von La Morra und der höchste Weinberg der Langhe. Ein Vosne-Romanée „Aux Reignot“ von Liger-Belair, den sie in Burgund trank, war für sie war der ausschlaggebende Moment, sich für den Weinbau zu entscheiden, der die junge studierte Biotechnologiemanagerin, die damals in der Krebsforschung arbeitete, dazu bewegte, alles zu ändern und dahin zurückzukehren, wo einige ihrer Vorfahren begonnen hatten. Heute hat sie das Glück, von einem der schönsten Orte Wein machen zu können, den man sich dafür vorstellen kann: La Morra, der „Grand Cru-Ort“ des Piemont, weltberühmt für seinen Barolo. Doch es ist nicht nur La Morra, es ist vor allem der oberhalb gelegene Weinberg Serradenari – seit 1450 als „Geldhügel” oder „Sara D’né” bekannt. Eine historische Lage und mit 530 Metern der höchste Cru im Barolo-Gebiet. Auf diesem Berg wechseln sich Reben mit dem einzigen Trüffelwald des Ortes ab: La Tartufaia.

Der Barolo „La Tartufaia“ stammt aus dem unteren Teil des Serradenari, der immer noch auf 460 Metern Höhe liegt und bestimmt wird durch einen Unterboden aus dem Tortonium, einem blau-grauen Mergel mit viel Magnesium-Carbonat und Mangan sowie Sand und Ton im Oberboden. Gerade der Oberboden macht den Barolo aus La Morra ausgesprochen elegant und delikat und wenn man so will, geradezu feminin im Gegensatz zum Barolo aus Serralunga, der deutlich tanninbetonter und kraftvoller ist. Kraft besitzt „La Tartufaia“ natürlich trotzdem und zudem einen Hauch von Kühle von der hohen Lage, aus der der Wein stammt. Nach der Handlese und der Sortierung wurde der Nebbiolo spontan über ca. einen Monat hinweg in konischen 60-Hektoliter-Holzfermentern vergoren, bevor er über 24 Monate in 25-Hektoliter-Fässern aus slawonischer Eiche und zum Teil in tonneaux ausgebaut wurde, um dann eine weitere Zeit in der Flasche zu reifen.

Der Duft erinnert an getrocknete Kirschen und Kirschkerne, an Rote Johannisbeeren, Moosbeeren und an schwarze Kirschen. Dazu kommen Noten von Sandelholz, Unterholz und ein wenig feuchtes Herbstlaub mit Kräutern: wunderbar duftig und fein, voller Finesse und Eleganz. Am Gaumen präsentiert sich der Barolo noch jugendlich, dunkel und viel ernsthafter als die Winzerin, die über ein äußerst ansteckendes Lachen verfügt – allerdings ganz ernst werden kann, wenn es um die Sache geht. Beim Wein wirkt sich die Ernsthaftigkeit wohltuend aus. Am Gaumen lässt einen „La Tartufaia“ an Schlehen, nassen Stein und an feuchten Waldboden ebenso denken wie an knackige schwarze Beeren, etwas Teer, was von der deutlichen Reduktion kommt, und Trüffel – wie sollte es auch anders sein? Besonders begeistert uns die kühle, klare Säure und das griffige, sandpapierene Tannin in Verbindung mit der Saftigkeit dieses Nebbiolos. Fantastisch, dieser von Finesse, Klarheit und Eleganz geprägte Jahrgang!

Ideal ab 2027 bis sicherlich 2040+.

 

hEinzelpreis: 52,00
L_Artikel_Status: 3

 
Land
Italien
Region
Piemont
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Nebbiolo (100 %)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
IPI090421
Alkoholgehalt
14,5 %
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
SERRADENARI - SOCIETA' AGRICOLA
Via Bricco del Dente 19
12064 La Morra
ITALY

Giulia Negris Barolo „La Tartufaia“ von 2021 stammt vom unteren des Weinbergs Serradenari und ist von Finesse, Klarheit und Eleganz geprägt