
Sylvain Pataille
Marsannay, rouge
2022
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50,90 €
Art.-Nr. FBU310222
・ 13,0 % Vol.
・ Lebensmittelangaben
・ Allergene:
0,75 l ・ 67,87 €/l ・ inkl. 19 % MwSt. ・ zzgl. Versandkosten
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Was für ein Charmeur – vom ersten Moment an begeisternd!
90–91/100 – Inside Burgundy
Dieser Marsannay rouge von 2022 ist ein Ortswein, der davon profitiert, dass die Patailles schon über Generationen hinweg hier ansässig sind und über ein entsprechendes Portfolio an Weinbergen verfügen. Neben Bruno Clair ist Sylvain Pataille heute der bedeutendste Winzer der Appellation Marsannay. Er hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass sie weltweit bekannt geworden ist. Appellationen leben schließlich von den Winzern, die dort Wein machen, und lange Zeit gab es hier nur wenig guten Wein. Das hat auch damit zu tun, dass Marsannay mit seinen Nachbarorten Chênove und Couchey keine Premier Cru- oder Grand Cru-Lagen besitzt und dementsprechend renommierte Betriebe rar oder gar nicht vorhanden waren. So bot sich die Chance für weniger begüterte Winzer wie Sylvain Pataille, dort Weinberge mit oft sehr alten Rebstöcken zu erwerben. Heute verfügt Marsannay über 368 Hektar Village-Lagen plus 100 Hektar, die für den traditionsreichen Marsannay Rosé reserviert sind. Hinzu kommen Flächen für Bourgogne-Côte Dijonnaise, denn die Appellation liegt direkt an der Stadtgrenze zu Dijon und droht zunehmend von der wachsenden Stadt eingemeindet zu werden. Dabei hat der Weinbau hier eine Tradition, die bis ins sechste Jahrhundert zurückreicht.
Sylvain Pataille selbst besitzt heute rund 15 Hektar, die bis auf wenige Ausnahmen in der Gemeinde Marsannay liegen. Neben einer großen Anzahl von Aligoté-Reben und etwas Chardonnay ist es vor allem der Pinot Noir, der in verschiedenen Weinbergen und Parzellen angebaut wird. Für seinen „Marsannay“ Village nutzt er 2,4 Hektar aus verschiedenen Parzellen, die aber alle aus alten Reben bestehen, die zwischen 1950 und 1980 gepflanzt wurden. Nach der Handlese wurde der Pinot in diesem Jahr wieder mit einem hohen Anteil Ganztrauben vergoren, wobei Pataille nur dezent extrahiert und eher lange gären lässt. Der Ausbau erfolgt über 18 Monate in überwiegend gebrauchten Barriques mit nur 15 % neuem Holz. Die Gärung verläuft spontan, es wird nichts zugesetzt und nichts entfernt. Erst bei der Flaschenabfüllung werden minimale Mengen an Sulfiten in den Wein gegeben, um ihn auf seinen Reisen später stabil zu halten.
Man kann Sylvains Weine durchaus als vins naturels bezeichnen, aber wir machen das nicht so gerne. Es gibt zu viele Vorurteile gegen diese Art von Wein, weil sie in den letzten 20 Jahren zu häufig von Menschen praktiziert wurde, die keine guten Weinmacher waren. Sylvain Pataille dagegen beherrscht sein Handwerk aus dem Effeff, was man bei jedem Wein schmeckt.
Dieser hier präsentiert sich in einem recht dunklen Rubinrot mit mittlerer Transparenz. Die Nase ist schon betörend schön und offen. Sie erinnert an pürierte frische Erdbeeren und Himbeeren, etwas Granatapfel und reife Kirschen. Dazu kommen Aromen von Wald und Wiesen mit ein wenig Unterholz, Moos, Laub und Blüten, schließlich ein wenig süße Hefe und Brotkruste sowie ein darüber liegender leichter Rauch. Am Gaumen wirkt der Marsannay ungemein saftig und frisch, dabei runder und dichter, auch ein wenig reifer und süßer als der Basis-Bourgogne. Die Mischung aus dunkler Frucht, Würze, Rauch, schlanker Säure und Tanningrip ist einfach genial, lebhaft, sinnlich und saftig. Sprich: Das hat Anspruch, ist komplex, aber so trinkfreudig, dass man den Kopf auch gerne mal ausschaltet.
Dieser Marsannay rouge von 2022 ist ein Ortswein, der davon profitiert, dass die Patailles schon über Generationen hinweg hier ansässig sind und über ein entsprechendes Portfolio an Weinbergen verfügen. Neben Bruno Clair ist Sylvain Pataille heute der bedeutendste Winzer der Appellation Marsannay. Er hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass sie weltweit bekannt geworden ist. Appellationen leben schließlich von den Winzern, die dort Wein machen, und lange Zeit gab es hier nur wenig guten Wein. Das hat auch damit zu tun, dass Marsannay mit seinen Nachbarorten Chênove und Couchey keine Premier Cru- oder Grand Cru-Lagen besitzt und dementsprechend renommierte Betriebe rar oder gar nicht vorhanden waren. So bot sich die Chance für weniger begüterte Winzer wie Sylvain Pataille, dort Weinberge mit oft sehr alten Rebstöcken zu erwerben. Heute verfügt Marsannay über 368 Hektar Village-Lagen plus 100 Hektar, die für den traditionsreichen Marsannay Rosé reserviert sind. Hinzu kommen Flächen für Bourgogne-Côte Dijonnaise, denn die Appellation liegt direkt an der Stadtgrenze zu Dijon und droht zunehmend von der wachsenden Stadt eingemeindet zu werden. Dabei hat der Weinbau hier eine Tradition, die bis ins sechste Jahrhundert zurückreicht.
Sylvain Pataille selbst besitzt heute rund 15 Hektar, die bis auf wenige Ausnahmen in der Gemeinde Marsannay liegen. Neben einer großen Anzahl von Aligoté-Reben und etwas Chardonnay ist es vor allem der Pinot Noir, der in verschiedenen Weinbergen und Parzellen angebaut wird. Für seinen „Marsannay“ Village nutzt er 2,4 Hektar aus verschiedenen Parzellen, die aber alle aus alten Reben bestehen, die zwischen 1950 und 1980 gepflanzt wurden. Nach der Handlese wurde der Pinot in diesem Jahr wieder mit einem hohen Anteil Ganztrauben vergoren, wobei Pataille nur dezent extrahiert und eher lange gären lässt. Der Ausbau erfolgt über 18 Monate in überwiegend gebrauchten Barriques mit nur 15 % neuem Holz. Die Gärung verläuft spontan, es wird nichts zugesetzt und nichts entfernt. Erst bei der Flaschenabfüllung werden minimale Mengen an Sulfiten in den Wein gegeben, um ihn auf seinen Reisen später stabil zu halten.
Man kann Sylvains Weine durchaus als vins naturels bezeichnen, aber wir machen das nicht so gerne. Es gibt zu viele Vorurteile gegen diese Art von Wein, weil sie in den letzten 20 Jahren zu häufig von Menschen praktiziert wurde, die keine guten Weinmacher waren. Sylvain Pataille dagegen beherrscht sein Handwerk aus dem Effeff, was man bei jedem Wein schmeckt.
Dieser hier präsentiert sich in einem recht dunklen Rubinrot mit mittlerer Transparenz. Die Nase ist schon betörend schön und offen. Sie erinnert an pürierte frische Erdbeeren und Himbeeren, etwas Granatapfel und reife Kirschen. Dazu kommen Aromen von Wald und Wiesen mit ein wenig Unterholz, Moos, Laub und Blüten, schließlich ein wenig süße Hefe und Brotkruste sowie ein darüber liegender leichter Rauch. Am Gaumen wirkt der Marsannay ungemein saftig und frisch, dabei runder und dichter, auch ein wenig reifer und süßer als der Basis-Bourgogne. Die Mischung aus dunkler Frucht, Würze, Rauch, schlanker Säure und Tanningrip ist einfach genial, lebhaft, sinnlich und saftig. Sprich: Das hat Anspruch, ist komplex, aber so trinkfreudig, dass man den Kopf auch gerne mal ausschaltet.
Ab sofort und bis sicherlich 2034.
Expertise
Land
Frankreich
Region
Burgund
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Pinot Noir (100 %)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
FBU310222
Alkoholgehalt
13,0 %
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
Châteaux - Domaines - Diffusion S.A.R.L
Domaine Sylvain Pataille
Rue Neuve 14
21160 Marsannay-la-Côte
FRANCE
Rue Neuve 14
21160 Marsannay-la-Côte
FRANCE
Sylvain Patailles Marsannay ist ein herausragend guter Ortswein. Er hat alles, was Pinot Noir charmant und trinkfreudig macht!