Desjourneys
„La Chapelle des Bois“, Fleurie rouge
2020
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79,00 €
Art.-Nr. FBJ020720
・ 13,0 % Vol.
・ Lebensmittelangaben
・ Allergene:
0,75 l ・ 105,33 €/l ・ inkl. 19 % MwSt. ・ zzgl. Versandkosten
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Fabien Duperrays Fleurie-Liebling – und unserer (unter anderem) auch!
Der Fleurie „La Chapelle des Bois“ 2020 von Jules Desjourneys ist eine fulminante Demonstration der Subtilität und der historischen Tiefe, die der Gamay auf den prädestinierten Granit-Terroirs von Fleurie entfalten kann. Die Lage „La Chapelle des Bois“ nimmt in der Philosophie des Weinguts einen besonderen Platz ein, da sie den verführerischsten und zugleich eigenwilligsten Ausdruck des Gutes hervorbringt. Fleurie, oft als der König der Beaujolais-Crus bezeichnet, zeichnet sich durch seine sanfte Floralität und eine dem Burgunder ähnliche filigrane Eleganz aus. Die Böden, dominiert vom verwitterten rosa Granit, neigen dazu, Weine von höchster Finesse zu erzeugen, die das burgundische Ideal von Spitzenstruktur erreichen, wie es der Weinliebhaber Bill Nanson durch den Vergleich mit Les Amoureuses unterstreicht. Das Terroir von „La Chapelle des Bois“ ist ein komplexes Gefüge aus einem jüngeren Weinberg an einem steilen Hang und einem extrem alten Parzellenabschnitt, dessen Reben, teilweise bis ins Jahr 1893 zurückreichend, von allen sonnenreichen Ausrichtungen profitieren. Diese Anlage, mit einer Stockdichte von 10.000 bis 14.000 Reben pro Hektar, ist die Basis für die bemerkenswerte Konzentration des Weines.
Die Domaine Jules Desjourneys selbst, gegründet von dem ehemaligen Burgunder-Händler Fabien Duperray, ist eine moderne Kraft, die den Cru-Gedanken mit kompromisslosem Anspruch neu belebt. Duperrays Weine sind darauf ausgerichtet, zu blenden und zu beeindrucken; sie erreichen eine Dichte, die in der Preisklasse eines Gevrey-Chambertin-Dorfweines liegt, jedoch qualitativ in dessen Nähe vordringt. Die Arbeit erfolgt mit obsessiver Präzision: Der Weinberg ist zertifiziert biologisch, jeder Arbeitsschritt, einschließlich des peniblen Auslesens jeder einzelnen Beere, erfolgt manuell, bevor die Ganztrauben zur macération semi-carbonique in konischen Holzgärständern vinifiziert werden.
Die Betonung spezifischer Lagen wie „La Chapelle des Bois“ ist im Beaujolais historisch tief verwurzelt. Bereits 1874 veröffentlichte der Lyoner Kartograph Antoine Budker eine detaillierte Karte der lieux-dits, die auf den Ergebnissen des Concours Régional de Mâcon basierte und die Parzellen in verschiedene Güteklassen einteilte. Diese Idee wurde 1893 von Victor Vermorel und René Danguy in ihrem Werk „„Les Vins du Beaujolais, du Maconnais et Chalonnais“ verfeinert, das fast fünfhundert lieux-dits basierend auf regionalen und lokalen Klassifikationen bewertete. Victor Vermorel, eine der prominentesten Persönlichkeiten der Region und Erfinder der ersten effektiven Sprühgeräte gegen Mehltau, verlieh diesen Ranglisten wissenschaftliches und wirtschaftliches Gewicht. Diese historischen Klassifikationen untermauern die tief verwurzelte Vorstellung von Terroir-Spezifität in Beaujolais, auch wenn die Etikettierung mit lieux-dits heute formell lediglich eine „mention valorisant“ darstellt, die im Herzen der Winzer zwar Bedeutung hat, aber keine rechtliche Veränderung des Cru-Status von Fleurie mit sich bringt.
Der Wein selbst, der 2020er „La Chapelle des Bois“, zeigt im Glas eine leuchtende, granatrote Farbe. Das Bouquet ist von höchster Raffinesse, dominiert von explosiven Aromen alter Rosen und Veilchen, die sich mit wilden roten Beeren, Sauerkirschen und einem Hauch exotischer Gewürze vermischen. Am Gaumen ist die Textur präzise und straff, jedoch von einer seidigen Zartheit. Die Tannine sind von der Qualität exquisiter Spitze, und die Balance zwischen Energie, Frucht und granitartiger Mineralität ist brillant. Der Wein, dessen Struktur an einen sehr guten Chambolle-Musigny erinnert, besitzt einen langen, lebendigen Abgang, der einen Eindruck von Anmut und Harmonie hinterlässt. Er ist ein tiefgründiger, meditativer Wein, der die ganze Eleganz des Cru ohne die geringste Schwere zum Ausdruck bringt.
Die Domaine Jules Desjourneys selbst, gegründet von dem ehemaligen Burgunder-Händler Fabien Duperray, ist eine moderne Kraft, die den Cru-Gedanken mit kompromisslosem Anspruch neu belebt. Duperrays Weine sind darauf ausgerichtet, zu blenden und zu beeindrucken; sie erreichen eine Dichte, die in der Preisklasse eines Gevrey-Chambertin-Dorfweines liegt, jedoch qualitativ in dessen Nähe vordringt. Die Arbeit erfolgt mit obsessiver Präzision: Der Weinberg ist zertifiziert biologisch, jeder Arbeitsschritt, einschließlich des peniblen Auslesens jeder einzelnen Beere, erfolgt manuell, bevor die Ganztrauben zur macération semi-carbonique in konischen Holzgärständern vinifiziert werden.
Die Betonung spezifischer Lagen wie „La Chapelle des Bois“ ist im Beaujolais historisch tief verwurzelt. Bereits 1874 veröffentlichte der Lyoner Kartograph Antoine Budker eine detaillierte Karte der lieux-dits, die auf den Ergebnissen des Concours Régional de Mâcon basierte und die Parzellen in verschiedene Güteklassen einteilte. Diese Idee wurde 1893 von Victor Vermorel und René Danguy in ihrem Werk „„Les Vins du Beaujolais, du Maconnais et Chalonnais“ verfeinert, das fast fünfhundert lieux-dits basierend auf regionalen und lokalen Klassifikationen bewertete. Victor Vermorel, eine der prominentesten Persönlichkeiten der Region und Erfinder der ersten effektiven Sprühgeräte gegen Mehltau, verlieh diesen Ranglisten wissenschaftliches und wirtschaftliches Gewicht. Diese historischen Klassifikationen untermauern die tief verwurzelte Vorstellung von Terroir-Spezifität in Beaujolais, auch wenn die Etikettierung mit lieux-dits heute formell lediglich eine „mention valorisant“ darstellt, die im Herzen der Winzer zwar Bedeutung hat, aber keine rechtliche Veränderung des Cru-Status von Fleurie mit sich bringt.
Der Wein selbst, der 2020er „La Chapelle des Bois“, zeigt im Glas eine leuchtende, granatrote Farbe. Das Bouquet ist von höchster Raffinesse, dominiert von explosiven Aromen alter Rosen und Veilchen, die sich mit wilden roten Beeren, Sauerkirschen und einem Hauch exotischer Gewürze vermischen. Am Gaumen ist die Textur präzise und straff, jedoch von einer seidigen Zartheit. Die Tannine sind von der Qualität exquisiter Spitze, und die Balance zwischen Energie, Frucht und granitartiger Mineralität ist brillant. Der Wein, dessen Struktur an einen sehr guten Chambolle-Musigny erinnert, besitzt einen langen, lebendigen Abgang, der einen Eindruck von Anmut und Harmonie hinterlässt. Er ist ein tiefgründiger, meditativer Wein, der die ganze Eleganz des Cru ohne die geringste Schwere zum Ausdruck bringt.
Ab sofort und bis leicht 2050+.
Expertise
Land
Frankreich
Region
Beaujolais
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Gamay (100 %)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
FBJ020720
Alkoholgehalt
13,0 %
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
SCEA Domaine Jules Desjourneys
Rue des Jacques 38
71570 Romanèche-Thorin
FRANCE
Rue des Jacques 38
71570 Romanèche-Thorin
FRANCE
„La Chapelle des Bois“ ist Duperrays Lieblingslage, aus deren von bis zu 140 Jahre alten Reben ein grandioser Gamay entstanden ist!