Desjourneys
„Chassignol”, Moulin à Vent rouge
2020
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85,00 €
Art.-Nr. FBJ020420
・ 14,0 % Vol.
・ Lebensmittelangaben
・ Allergene:
0,75 l ・ 113,33 €/l ・ inkl. 19 % MwSt. ・ zzgl. Versandkosten
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Nicht nur dem Status nach eine Legende!
Um es gleich vorwegzunehmen: Der Moulin-à-Vent „Chassignol“ der Domaine Jules Desjourneys ist ein in allen Belangen herausragender, möglicherweise sogar ikonischer Wein und eine Hommage an die geologische und kulturelle Einzigartigkeit dieses Beaujolais-Crus. Der Gamay, die – man darf es ohne zu übertreiben schreiben – im eigentlichen Sinne Essenz dieses Weins wurzelt tief im gleichnamigen Cru, einem Granithang, dessen Böden durch abgebauten, verwitterten rosa Granit charakterisiert sind, der reich an Siliziumdioxid und Quarz ist. An exponierten Stellen, wo der Oberboden nur dünn aufliegt, tritt dieser Granit offen zutage und trägt die typische rote Pigmentierung von Eisenoxid. Die historische Reputation des Moulin-à-Vents als der tanninreichste und langlebigste Cru der Region wurde lange Zeit dem hohen Gehalt an Mangan zugeschrieben, eine Legende, die zeitgenössische Wissenschaftler wie etwa der Biologe Marc-André Selosse heute relativieren bzw. eine „Terroir-Exegese“, die er rundweg ablehnt. Der Fokus liegt stattdessen auf die entscheidenden physikalischen Eigenschaften des Bodens – die hervorragende Drainage und die mineralische Struktur des quarzreichen Granits – kombiniert mit dem hohen Alter der Rebstöcke (90 bis 100 Jahre), welche die wahre Quelle der Konzentration und der komplexen Tannine sind, die das Weinprofil prägen. Der Winzer Fabien Duperray zieht hier die mutige, aber präzise Analogie zum nördlichen Rhône-Tal und bezeichnet den „Chassignol“ als sein „Bessards“, in Anspielung auf den mythischen Granit-Felsvorsprung der Hermitage, was die kompromisslose Kraft und mineralische Tiefe dieses Gamay unterstreicht.
Im Glas leuchtet der Wein in einem tiefen Rubinrot mit dichten, violetten Reflexen. Das Bouquet ist äußerst komplex, samtig und verströmt intensive Noten von dunklen Waldfrüchten, insbesondere Brombeere und Schwarzkirsche, die von eleganten Aromen von Veilchen und Wildpfeffer sowie einem faszinierenden steinigen, fast rauchigen Unterton des Granit-Terroirs umrahmt werden. Am Gaumen präsentiert sich der 2020er als ein Meisterwerk der Balance: Die Textur ist vollmundig und von betörender Samtigkeit, gestützt durch feine, aber dichte, nachhaltig präsente Tannine. Die meisterhafte Balance zwischen reifer Frucht und der prägnanten mineralischen Spannung gipfelt in einem Abgang, der in seiner Breite explodiert und eine eindringliche, persistente Länge besitzt. Die Vinifikation mit ganzer Traube, die lange Mazeration und der konsequente Verzicht auf neues Holz zugunsten von Demi-Muids und Edelstahltanks sind der Garant für die maximale Reinheit dieser Terroir-Expression. Die historische Bedeutung des Cru, der bereits als der „Barolo des Beaujolais“ galt, wird durch die moderne Bewertung eindrucksvoll untermauert. Man denke nur an den Ritterschlag seitens des Doyens der französischen Weinkritik, Michel Bettane, der den Chassignol von 2011 im „Guide Bettane & Dessauve des Vins de France 2015“ mit 19/20 Punkten auszeichnete und in seine Top 20 der besten französischen Weine des Jahrgangs aufnahm, gemeinsam mit um ein Vielfaches teureren Prestige-Gewächsen wie beispielsweise Pétrus, Leroys Chambertin und d’Yquem. Spätestens mit der Aufnahme in den Wein-Pantheon Frankreichs war das Grand-Cru-Potenzial der Gamay-Traube bewiesen, die normative Kraft des Faktischen weingewordene Realität. In der es sich übrigens, Duperrays „Chassignol“ sei Dank, spektakulär leben und trinken lässt!
Im Glas leuchtet der Wein in einem tiefen Rubinrot mit dichten, violetten Reflexen. Das Bouquet ist äußerst komplex, samtig und verströmt intensive Noten von dunklen Waldfrüchten, insbesondere Brombeere und Schwarzkirsche, die von eleganten Aromen von Veilchen und Wildpfeffer sowie einem faszinierenden steinigen, fast rauchigen Unterton des Granit-Terroirs umrahmt werden. Am Gaumen präsentiert sich der 2020er als ein Meisterwerk der Balance: Die Textur ist vollmundig und von betörender Samtigkeit, gestützt durch feine, aber dichte, nachhaltig präsente Tannine. Die meisterhafte Balance zwischen reifer Frucht und der prägnanten mineralischen Spannung gipfelt in einem Abgang, der in seiner Breite explodiert und eine eindringliche, persistente Länge besitzt. Die Vinifikation mit ganzer Traube, die lange Mazeration und der konsequente Verzicht auf neues Holz zugunsten von Demi-Muids und Edelstahltanks sind der Garant für die maximale Reinheit dieser Terroir-Expression. Die historische Bedeutung des Cru, der bereits als der „Barolo des Beaujolais“ galt, wird durch die moderne Bewertung eindrucksvoll untermauert. Man denke nur an den Ritterschlag seitens des Doyens der französischen Weinkritik, Michel Bettane, der den Chassignol von 2011 im „Guide Bettane & Dessauve des Vins de France 2015“ mit 19/20 Punkten auszeichnete und in seine Top 20 der besten französischen Weine des Jahrgangs aufnahm, gemeinsam mit um ein Vielfaches teureren Prestige-Gewächsen wie beispielsweise Pétrus, Leroys Chambertin und d’Yquem. Spätestens mit der Aufnahme in den Wein-Pantheon Frankreichs war das Grand-Cru-Potenzial der Gamay-Traube bewiesen, die normative Kraft des Faktischen weingewordene Realität. In der es sich übrigens, Duperrays „Chassignol“ sei Dank, spektakulär leben und trinken lässt!
Ab sofort (warum noch warten?) und bis sicherlich 2055+.
Expertise
Land
Frankreich
Region
Beaujolais
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Gamay (100 %)
Bestell-Nr.
FBJ020420
Alkoholgehalt
14,0 %
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
SCEA Domaine Jules Desjourneys
Rue des Jacques 38
71570 Romanèche-Thorin
FRANCE
Rue des Jacques 38
71570 Romanèche-Thorin
FRANCE