

DE-ÖKO-003

Bürklin-Wolf
Ruppertsberger Hoheburg „P.C.“ Riesling Erste Lage
2024
Subskription Die Auslieferung erfolgt nach Freigabe ab September 2025.
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Der Ursprung der biodynamischen Bewirtschaftung im Weingut? Hoheburg!
Im Weingut Dr. Bürklin-Wolf wird heute die gesamte bewirtschaftete Rebfläche von stolzen 86 Hektar biodynamisch zertifiziert bewirtschaftet. Den Grundstein hierzu legte man vor über 20 Jahren in der Ruppertsberger Lage „Hoheburg“, die zu Versuchszwecken biodynamisch gepflegt wurde. Bettina Bürklin-von Guradze ließ sich damals vom im Elsass beheimateten Marc Kreydenweiss ermutigen einige Parzellen zu Versuchszwecken umzufunktionieren. Der Elsässer erkannte die günstigen und seiner Region nicht unähnlichen Bedingungen. Die unweit vom Hofgut Ruppertsberg gelegene Lage war somit die erste biodynamisch bewirtschaftete Parzelle im Weingut Dr. Bürklin-Wolf. „Unsere warme Kessellage ist der charmanteste unter den Lagenrieslingen, ist windgeschützt und hat beinahe Clos-Charakter“, so Steffen Brahner. Ihren Namen verdankt sie einer im 14. Jahrhundert zerstörten Burg der Ritter von Ruprechtsberg. Das Weingut bewirtschaftet hier 4,68 Hektar der 20 Hektar klassifizierten Rebfläche.
Hier wurzeln die Rieslingreben – ganz typisch für die Mittelhaardt – im Buntsandstein. Der Jahrgang 2024, den Kellermeister Nicola Libelli gerade wegen der Anforderungen an den Pflanzenschutz als sehr herausfordernd empfand, unterstrich die Vorteile der biodynamischen Bewirtschaftung. Denn die Lese physiologisch und sensorisch reifer Trauben war für Bürklin-Wolf heuer deutlich weniger problematisch als angenommen, die Schalen der Beeren noch so gestärkt und im Saft, dass sich das Team eine Woche später als üblich ans Werk machen konnte.
Die Hoheburg ist mittlerweile am „Scheitelpunkt“ zur ganz großen Lage angekommen erreicht. Jan Hock und Nicolla Libelli haben ein enormes Gespür für die Ruppertsberger Lage entwickelt, was sich in den letzten drei Jahren geradezu überdeutlich manifestiert: „Er schmeckt betont salzig, was sich seit mehreren Jahrgängen so wiederholt, der Wein hat mehr Spannung als früher.“ Überhaupt: Die Säurestruktur des Jahrgangs ist, so der Kellermeister, absolut vorzüglich! Da können wir nur zustimmen! Dieser hellgoldene Riesling definiert sich durch einen kalkig-kreidigen Eindruck in der Nase, wirkt angenehm würzig und fruchtreduziert. Der eher kühlere Jahrgang markiert einen Gegenpunkt zum beispielsweise üppigeren 2018er. Der Hoheburg ist ein höchst angenehm texturreicher Riesling, dessen Struktur von fast burgundischem Zuschnitt zu sein scheint. Definitiv einer der unter Preis-Genuss-Punkten spannendsten Premier Crus der Kollektion, vor allem wenn man die Rieslinge in den ersten fünf Jahren genießen will.
Ab Herbst 2025, Höhepunkt wohl ab 2026 bis 2038.
Zutatenverzeichnis:
Trauben
Weinstraße 65
67157 Wachenheim
Deutschland
Bemerkenswerter Premier Cru aus Ruppertsberg, zumal in der Lage Hoheburg der Grundstein für die biodynamische Bewirtschaftung bei Bürklin-Wolf gelegt wurde.