Das spannende Spiel von Süße und Säure: ein Kabinett-Meisterwerk aus allerbester Lage!
Mit seinem 2023er-Kabinett aus dem Felseneck macht Tim Fröhlich seinem Ruf als Riesling-Virtuose wieder alle Ehre. Tim selbst sagt, dass 2023 wohl mit das Beste ist, was er jemals im Keller hatte. Das liegt zum einen an seinem winzerischen Gespür, zum anderen aber auch ein einer klimatischen Situation, die kaum günstiger hätte ausfallen können. Volle Wasserreserven, perfekter Frühling, ein trockener und warmer Sommer mit punktgenau einsetzenden Regenschauern vor der Lese. Dann wie bestellt eine kühlere Phase, in der sich die Parzellen etwas entspannen konnten. Und dann wurden auch noch die Zeitpunkte für die Lese ideal abgepasst. Wenn es so läuft und sich zum Können das Glück gesellt, dann kann das Ergebnis nur grandios sein – und so ist der Felseneck ein Kabinett-Meisterwerk in einer ohnehin grandiosen Kollektion.
Die südorientierte und bis 60 % steile Lage Felseneck an der Nahe in 220 bis 300 Metern Höhe – und ist eine der besten der Region. Sie liegt geologisch so glücklich, dass sie vor kalten Fallwinden geschützt ist und gleichzeitig von Mittag bis in den späten Abend von der Sonne beschienen wird. Zudem ist sie mit einem besonders spannenden, hauptsächlich von blauem Devonschiefer geprägten Boden gesegnet, der den von dort stammenden Weinen eine vielschichtig feine Mineralik und eine fast ewige Lagerfähigkeit mitgibt.
Mit seinem Kabinett-Riesling von 2023 setzt Tim Fröhlich definitiv eine Marke: Denn so eine aromatische Spannung bei nur 7,5 Vol.-% Alkohol ist schon etwas ganz Besonderes! In dem zart grüngelb leuchtenden Felseneck Kabinett stehen den 40 Gramm Restzucker stramme neun Gramm Säure gegenüber, und das sorgt sensorisch für jede Menge „Bambule“ …: lagen- und weingutstypische Flintnoten, ein ganz zarter Rauch des Feuersteins, dazu die bunte Vielfalt eines süßen, leicht exotischen Obstsalats mit Mandarine, Lychee und Ananas, außerdem Heublume und junge Tannenzapfen – ein faszinierendes Zusammenspiel! Am Gaumen vibriert die Fruchtfrische förmlich, zeigt gelbe, noch nicht ganz reife Pflaume, Noten von Aprikose, Orangenzesten und eine leicht „limettige“ Frische. Die Süße erinnert an Holundersirup, Akazienhonig, Mirabellenkompott und kandiertes Obst, wird aber durch die beerige Säure nie zu viel, bleibt immer voll Dynamik und Spannung. Am meisten Spaß macht dieser Ausnahme-Kabinett, wenn man ihm noch einen aromatische „Gegenpol“ zur Seite stellt. Natürlich passt da ein sommerliches Dessert, etwa ein New York Cheese Cake mit Maracuja Sorbet. Oh ja. Aber auch ein fruchtig-scharfes Thai-Curry mit knusprig gebratener Ente wäre eine solcher Begleiter. Zu Käse? Unbedingt!
Ab sofort bis 2044+.
Tim Fröhlichs Kabinett-Riesling aus dem Felseneck von 2023 ist ein Meisterwerk! Feine Mineralik, exotische Fruchtnoten und harmonische Spannung: ganz groß!