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Keller
Schubertslay Piesport Riesling Kabinett „60 Jahre“ (Versteigerungswein) 2018

Reservierbar Voraussichtlich lieferbar ab Anfang Dezember 2025! | Limitierte Verfügbarkeit, Zuteilung in Reihenfolge des Bestelleingangs!

Ihr Preis  937,13  Treffer mit Währungsumrechnung: 787,504
Art.-Nr. DMO250418-M ・ 7,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:
1,5 l 624,75 €/l inkl. 19 % MwSt.zzgl. Versandkosten
Zurück zu den Wurzeln, zum Ursprung des Mythos!
„The Voice of Schubertslay“

Schubertslay: „The Jewel in the Mosel Crown“ – Julia Harding (Jancis Robinson)

18,5/20 – Jancis Robinson

Das ist er wieder, der Wein, der mit dem Jahrgang 2018 Geschichte schrieb, die noch bis 2028 fortgeschrieben wird. Nur im ehrenwerten Format der Magnum wird nun der Debütjahrgang aus der Schubertslay von den 60 jährigen Reben versteigert. Für uns und unsere Freunde vom Weingut Keller handelt es sich ohnehin um einen ganz besonders emotionalen Wein, weil unser leider viel zu früh verstorbener Freund und Gründer von Pinard de Picard, Tino Seiwert, Julia und Klaus Peter immer darin bestärkt hat, dass Keller und Schubertslay ein unschlagbares Dream Team sein würden – es war auch sein Traum, den wir heute im Glas haben, wenn wir diesen wahnsinnig feinen, leisen, tief mineralischen Kabinett-Wein aus alten Reben verkosten dürfen.

Für Kellers ist dieser Weinberg wie Heimkommen – Klaus Peters Mutter stammt von der Mosel und hat dort im Weinbau gearbeitet – sie brachte ihre Reben mit nach Rheinhessen und der Aufstieg des Weingut Keller zu einem der absoluten deutschen Top-Betriebe begann. Mit viel harter Arbeit, großer Leidenschaft und einer spürbaren Liebe nicht nur für die eigenen Weine, sondern für alle großen deutschen Weine und die großen Weine der Welt, haben es die Kellers geschafft, zum „Gesicht des deutschen Weinbaus zu werden“ (Forbes Magazin).

Die Nachricht, dass Kellers die uralten Reben in der Schubertslay für die nächsten zehn Jahre übernehmen würden, ist in der Weinbranche eingeschlagen wie eine Bombe. „Es ist in etwa so, als würde J.F. Coche-Dury eine Parzelle im Musigny übernehmen“, schrieb ein begeisterter Weinfreund auf Jancis Robinson.com.

Die Schubertslay, einer der mythischsten Weinberge Deutschlands: Wir reden hier vom uralten, teils wurzelechten, nur 0,8 ha großen Kernstück des Piesporter Hanges, oberhalb des Dörfchen Ferres gelegen, den schon der Römer Ausonius um 360 n. Chr. besang und sicher zu den feinsten und auch spektakulärsten Weinbergen an der ganzen Mosel gehört. Jancis Robinson bezeichnet diese kleine, extrem steile Parzelle als das „jewel in the mosel crown“ – den strahlendsten Edelstein in der Mosel-Krone. Die Rebstöcke stehen hier in Einzelpfahlerziehung in kleinen, von Fels zerklüfteten Terrassen in unbereinigten Fluren. Umgeben von Trockenmauern, welche Schutz bieten und die Tagessonne speichern, bietet die Schubertslay darüber hinaus ein ursprüngliches Bild der Weinregion Mosel. In er alten preußischen Steuerkarte ist dieser Bereich in der höchsten Kategorie eingestuft.

Jäh stürzt dieser Berg in die Tiefe, wo die Mosel in ihrem Bett vorbeifließt, die Hangneigung macht es schier unmöglich, sich hier normal bewegen zu können, der Wunsch nach einem Sicherungsseil keimt auf, und wer hier schon einmal versucht hat, Halt zu finden, der vermag es sich vorzustellen, welche Mühen es bereitet, diesen Weinberg zu bewirtschaften. Aber leicht haben es sich Julia und Klaus Peter noch nie gemacht, wenn es darum ging, Topqualitäten einem Weinberg abzuringen. Und die uralten Rebstöcke mit ihren lächerlich kleinen Erträgen liefern Träubchen, die die abgrundtiefe Mineralität des schroffen Schieferfels in ihrem feinen Saft extrahiert haben. Träubchen für die Weine, auf die Weinliebhaber weltweit, seitdem die Kunde des Schubertslay-Keller-Projekts an die Öffentlichkeit gedrungen ist, wie elektrisiert warten.

Schubertslay 2018:
Mit Weinenthusiasten haben wir uns diese Fragen schon häufiger gestellt: „Wie würde jene Lage schmecken, wenn von einem anderen Winzer ausgebaut würde, was könnte er aus dieser Lage herausholen? Und welcher Lagencharakter würde sich hierbei herauskristallisieren?“ Dieser Diskussionsstoff, der uns schon einige lange und eben auch sehr kurzweilige Weinabende beschert und für fröhlich kontroverse Diskussionen gesorgt hat, wurde mit dem Jahrgang 2018 zur Wirklichkeit. Dass sich die Familie Keller der Mosel widmet und dann auch noch einem der historisch attraktivsten (und enorm aufwändig zu bewirtschaftenden) Weinberg, ist ein Geschenk für jeden Weinliebhaber und sicherlich eine der mit größter Aufmerksamkeit verfolgten Entwicklungen der Weinwelt.

Die Schubertslay mit ihren Einzelpfählen wirkt auf einen Novizen wie ein Labyrinth. Man muss schon jeden Schritt genau vorausplanen, bevor man ihn tätigt. Allein die letzten Reben stehen kurz vor einer 30 Meter tiefen Abbruchkante, die Steillage mit 80 % Steigung ist ein Kampf gegen sämtliche Gesetze der Schwerkraft. Den Eimer stets gegen die wurzelechten knorrigen Rbeen gelehnt, sodass die wertvollen Trauben nicht den Berg hinabkullern, liest man hier mit weit nach vorne gestrecktem Oberkörper.

Der Schubertslay Kabinett von den 60-jährigen Reben duftet subtil und fein. Gelbe Äpfel, Lindenblüten, Geißblatt und ein feiner Schieferduft steigen aus dem Glas. Ein zarter Hauch Pfirsich (Piesporter-Terroir!) schlängelt sich in diesem feinen Bouquet hindurch, welches schlichtweg der Inbegriff der moselanischen Finesse darstellt. Dieser Kabinett ergreift einen in seiner Eleganz, hat eine tiefe Basis in Form saftiger Frucht, die in diesem jugendlichen Stadium minimalistisch wirkt. Rotschaliger Äpfel, gelber Tee und die pure Schiefermineralität verschmelzen hier. Das ist ein seidiger und gleichermaßen spannungsgeladener Kabinett, dessen feines Säure-Frucht-Spiel einen fast trockenen Charakter ausstrahlt, ein anschauliches Beispiel von Ying und Yang darstellt. Und dabei verkörpert dieser Kabinett den Inbegriff eines Piesporter Kabinetts, der stets saftige Frucht mit tiefer Schiefermineralität zu vereinen weiß, dabei federleicht über den Gaumen schwebt, wie es kein anderer Wein weltweit besser kann als ein Kabinett. Ein Wein, bei dem man sich trotz des enormen Potenzials automatisch beim Nachschenken ertappt, weil dessen Trinkfluss so selbstverständlich daherkommt. Kabinett ist ein Stück Kulturgut, vielleicht zu den größten Stärken der Deutschen Weinkultur zählend und die Schubertslay ist ihr unangefochtenes „Juwel in der Moselkrone“ (Julian Harding MW).

Am 8. November 2025 haben begeisterte Weinfreunde die Chance, sich einige Flaschen dieses super raren Weines, von dem lediglich 90 Magnums Flaschen versteigert werden, zu sichern – eine einmalige Chance, zu den Ursprüngen des Mythos Schubertslay zurückzukehren.

 

hEinzelpreis: 937,13
L_Artikel_Status: 3

 
Land
Deutschland
Region
Mosel (Saar, Ruwer)
Inhalt
1,5 l Magnum
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Riesling (100 %)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DMO250418-M
Alkoholgehalt
7,5 %
Enthält Sulfite (E 220 - E 224).
Anschrift des Winzers:
Weingut Keller
Bahnhofstraße 1
67592 Flörsheim-Dalsheim
Deutschland