Individuelle Beratung +49 6838 97950-0
Optimale Lagerbedingungen
Über uns: 25 Jahre Weinkultur aus Leidenschaft
Vegan
Bio

AT-BIO-402

Heinrich
Salzberg, rot 2017

Art.-Nr. OBL020817 ・ 13,5 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

Lieferbar

Ihr Preis  69,90  Treffer mit Währungsumrechnung: 60,504
- +
0,75 l 93,20 €/l inkl. MwSt,zzgl. Versandkosten

Salzberg, legendär! 98 Punkte – FALSTAFF (Weinguide Österreich 2021/2022)

Salzberg: Noch immer und immer wieder eine der ganz großen Rotweinentdeckungsfahrten!

Gernot Heinrichs „Salzberg“ wurde in der Vergangenheit als „Überflieger“ und „bester Rotwein Österreichs“ apostrophiert, die nationale wie internationale Weinkritik hat der Cuvée (Blaufränkisch und Merlot zu gleichen Teilen) „mystische“ Qualitäten bescheinigt, die Lage (Südhanglage mit idealer Sonnenexposition und einer faszinierenden Mischung aus Ton, Schluff, Kalk, Sand und Schotter) als „legendär“, ja „mythisch“ beschrieben – wie nähert man sich als „normalsterblicher“ Vinophiler diesem „Kult- und Meditationswein“, dem „ausdrucksstarken Hauptdarsteller auf ganz großer Bühne“? Was sagt der Winzer? Gernot Heinrich schreibt über den Charakter seines spontanvergorenen „Signature-Weins“, der mittels Korbpresse gepresst, nach dreiwöchiger Maischestandzeit 29 Monate in 500-Liter-Eichenfässern (etwa 20–30% neues Holz) reifte:

„Die Eisenfaust im Samthandschuh. Schwarzer Kern mit guter Seele. Dieser Wein steckt voller stoffiger Dichte und fleischiger Würze, doch muss diese erst entfesselt werden. Daher verlangt er nach Bedacht, Luft, Geduld und einem großen Glas um sein wahres Wesen zu offenbaren. Dunkelbeeriger Duft betört die Sinne, wandelt sich und macht den 2017er Salzberg in puncto Tiefgang zu einer Mine von Wein, in der es, wie es Minen so an sich haben, viel Wertvolles zu entdecken gibt. In spannungsgeladener Balance tritt er breitschultrig und mächtig auf mit sattem, sowie festem, doch feinfühligem Tannin und einem, Rückgrat kräftigenden, Säurebogen. Wohl weiß er um seine Stärke, hat es jedoch fern von nötig, diese vor sich her zu tragen. Majestätische Erhabenheit hat eben nur dann positiven und langfristigen Bestand, wenn die ausgeübte Kraft im Gleichklang einher geht mit einer gesunden Selbsteinschätzung und stetig verwurzelter Bodenhaftung.“

Hilft Ihnen das weiter? Einer der Kernsätze weist den Weg: es gibt vieles und viel Wertvolles zu entdecken! Und wer würde darauf nicht wenigstens ein bisschen neugierig sein? Unsere Entdeckungsfahrt beginnt in dunkel-, fast schwarzvioletter („powidlschwarzer“) Rubinröte aus deren Tiefen uns wie auf Wildleder präsentierte Früchte entgegenduften – Brombeere, Schwarzkirschen, Schlehen, Zwetschgen, Heidelbeeren, Schwarzjohannisbeeren bis fast Cassis-Likör –, dazu eine anfangs wärmende, dann immer kühler wirkende Würzigkeit, die zunächst an Kräuter (Estragon, Eukalyptus), dann an eine salzig-rauchige Meeresbrise (der Neusiedler See als „Meer der Wiener“ – hier wird’s manifest! Für weniger poetisch veranlagte Naturen: Salzlakritz) erinnert. Nach und nach (etwas Zeit und Luft sollte man diesem „Weinriesen“ gönnen) dann auch dunkle Schokolade mit einem gewissen Nougatanteil, Feigen, kandierte Orange und ein Hauch Tabak. Am Gaumen dann – die Expedition hat das Basiscamp gerade erst hinter sich gelassen – kraftvolle Beerenfrucht, deren feine Extraktsüße wunderbar von einer so lebhaften wie belebenden Säure kontrastiert wird. In dem Maße, in dem sich die Frucht „ausbreitet“, nehmen auch die „flankierenden Maßnahmen“ Fahrt auf: seidige, dabei ausgesprochen griffige Tannine und eine kühle Mineralität (mineralische Kühle? – der Entdeckungen ist kein Ende!) verleihen diesem in jeglicher Hinsicht luxuriösen, ungemein eleganten Wein (die Fruchtigkeit ist trotz aller Prononciertheit immer perfekt ausbalanciert) eine bemerkenswerte Finesse, die das Epitheton von der „Weinlegende“ nur noch nachvollziehbarer machen. Die Frische des jetzt schon eine halbe Dekade alten „Salzbergs“ ist fantastisch, sie äußert sich auch und vor allem im Finish und Nachhall dieses herrlich cremigen Weins (zu später Stunde entziffern die Entdecker eine Verkostungsnotiz, die mit schwungvoller Feder „Nektarinenmilcheis mit phenolischem grip“ für die Nachwelt festhält). Laut Stephan Reinhardt (Robert Parker’s WINE ADVOCATE) ist Gernot Heinrich der Meinung, dass dies sein bisher bester „Salzberg“ ist. Und auch als Neu- bzw. Wiederentdecker kann man dem „Magier von Gols“ nur beipflichten. Der Salzberg von. 2017 ist einer dieser „Weinachttausender“, die es zu erklimmen und mit allen Sinnen zu erfahren gilt!

 

hEinzelpreis: 69,90
L_Artikel_Status: 1

 
Land
Österreich
Region
Burgenland
Inhalt
0,75 l
Weinart
Rotwein
Rebsorten
Blaufränkisch (50%), Merlot (50%)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
OBL020817
Bio-Kontrollstelle
AT-BIO-402
Alkoholgehalt
13,5 %
Restzucker
1,0 g/l
Gesamtsaeure
5,5 g/l
Schwefelige Säure
frei: 9 mg/l
gesamt: 23 mg/l
Allergene: Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Heinrich GmbH
Baumgarten 60
7122 Gols
AUSTRIA

Heinrichs „Salzberg“ wurde in der Vergangenheit als „Überflieger“ und „bester Rotwein Österreichs“ bezeichnet. Mit dem 2017er wird sich daran nichts ändern!