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Dönnhoff
Norheimer Kirschheck Riesling Spätlese 2021

Art.-Nr. DNA023921 ・ 8,0 % Vol. Lebensmittelangaben ・ Allergene:

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Kirschheck: Nachbarlage des Dellchens. „Die Spätlese ist ein Prädikat, dem wir immer treu bleiben werden.“ – H. Dönnhoff

Helmut Dönnhoff liebt das Prädikat der Spätlesen und möchte dies entgegen dem allgemeinen Trend zum Kabinett und trockeneren Weinen auch weiterhin pflegen. Denn jener Winzer erlebte noch Zeiten, lange bevor es Große Gewächse gab und der trockene Riesling aus Deutschland sein Renommee besaß, als Pfälzer Winzer jene von der Nahe schadenfreudig als „Eskimo-Winzer“ betitelten. Denn hier wurden die Trauben nur selten reif. Wie stolz war man da als Winzer, wenn man eine komplexe Spätlese einfahren konnte! Allerdings haben sich die Lesebedingungen mittlerweile nicht nur geändert, sondern fast völlig auf den Kopf gestellt: „Süßweine lesen wir heute ganz anders. Nicht zum Schluss wie früher, eher sogar vor den trockenen Weinen oder parallel.“ so Helmut. Auch für Sohn Cornelius hat das Prädikat seinen Reiz und speziell im Norheimer Kirschheck sieht er hier sogar die alleinige Stärke:

„Das Talent des Weinbergs liegt eindeutig im Fruchtsüßen.“ Die Nachbarlage des Norheimer Dellchens ist nicht von vulkanischem Untergrundgestein geprägt, sondern vom Schiefer. Anders als bei der Nachbarin zeigt sich das Kirschheck auch windoffener. Die Fallwinde garantieren nämlich höhere Säurewerte in den Trauben, ein Idealfall um die Fruchtsüße im späteren Wein auszubalancieren. Lange Jahre führte diese Schiefersteillage, die urkundlich älteste Weinberglage der Nahe, ein Schattendasein in der Wahrnehmung der Dönnhoff’schen Kollektion, ihr Potenzial wurde vielfach verkannt. Doch in den herausragenden Jahrgängen 2001, 2002 und 2004, erbrachte sie derart traumhafte Weine (so erhielt der 01er vom Wine Advocate 94, der 04er sogar 95 Punkte), dass ihr Image, aber nicht ihr Preis, sich dramatisch veränderte:: Die Lage fasziniert mit expressiver Frucht. Der Jahrgang besticht durch ein Bouquet das an Birnennektar erinnert, wirkt ungemein dicht und komplex am Gaumen. Ananas und Birnen tauchen auf und stahlen förmlich ob der brisanten Säurestruktur des kaum aushallen wollenden Rieslings. Wenn es dann soweit ist, verlässt sie den Gaumen federleicht und animiert so zum nächsten Schluck. Im Kirschheck wuchsen früher Kirschbäume und auch heute stehen noch einige Bäume zwischen den Reben. Tonschiefer vermischt sich hier mit Rotliegendem. Und in der Tat hat man den Eindruck, die rotwürzige Aromatik dieses Terroirs im Glas zu spüren. Ein Spaßmacher, der uns so viel Freude bereitet, dass man fast vergessen könnte, dass dieser seriöse Wein durchaus ein Reifepotenzial von mindestens 20, in guten Jahren wie diesem aber auch 30 Jahren in sich trägt.

 

hEinzelpreis: 21,00
L_Artikel_Status: 3

 
Land
Deutschland
Region
Nahe
Inhalt
0,75 l
Weinart
Weißwein
Rebsorten
Riesling (100%)
Verschluss
Korken (natur)
Bestell-Nr.
DNA023921
Alkoholgehalt
8,0 %
Restzucker
71,0 g/l
Gesamtsaeure
9,4 g/l
Analysedatum
01.01.99
Allergene: Sulfite
Anschrift des Winzers:
Weingut Hermann Dönnhoff
Bahnhofstraße 11
55585 Oberhausen
Deutschland

Der unmittelbare Nachbar des berühmten Dellchens: Das Norheimer Kirschheck ist eine historisch bedeutsame Lage, die enorm saftige Rieslinge hervorbringt.