Seckinger
Pinot Rosé Extra Brut

NEU! Terroir, Trinkspaß, Top-Sprudler – typisch Seckinger!

Manchmal zeigt sich an einem einzigen Wein oder Sekt, wie unkonventionell ein Betrieb arbeitet, wie individuell – und ja, auch wie bahnbrechend. Jetzt ist ein Rosé-Sekt an sich natürlich keine Sensation, diese Art der Schäumer ist inzwischen überaus populär. Spannend an diesem Extra Brut aus der Pfalz ist jedoch, dass die drei Seckinger-Brüder bereits wenige Jahre nachdem sie 2012 ihr eigenes Weingut gegründet hatten, daran dachten, einen extrem hochwertigen Rosé-Sekt zu keltern – der Grundwein für diesen Rosé Extra Brut stammt aus dem Jahr 2017. Das nennt man langfristige Planung! Mindestens genauso interessant ist, dass die Winzer dafür Trauben aus einer sehr speziellen Lage wählten, der Deidesheimer Petershöhle. Seckinger Senior hatte über 30 Jahre zuvor mit der Rekultivierung dieser alten Terrassen in Waldesnähe begonnen. Petershöhle bedeutete damals, so erinnern sich die Winzer, „unbefahrbares Gelände, viel Gestrüpp, Dornen und blutige Finger.“ Aber die Arbeit des Vaters lohnte sich, denn die kargen, roten Buntsandstein-Böden bieten inzwischen exzellente Voraussetzungen unter anderem für den Anbau von würzig-pikantem Pinot Noir – und zwar ganz konkret für diesen Sekt-Grundwein. Die von Hand gelesenen Trauben wurden spontan vergoren, der Ausbau erfolgte in tonneaux. Im April 2019 versetzten die Seckingers ihren zwei Jahre zuvor gekelterten Wein mit etwas Hefe und Zucker, auf dass die Flaschengärung beginnen konnte. Erst knapp sechs Jahre später, im März 2025, dégorgierten sie den Rosé – so ein extrem langes Hefelager ist nur bei absoluten Top-Schaumweinen üblich. Sie rundeten den Rosé nur ganz sanft per Dosage ab, auf dem Datenblatt stehen gut drei Gramm Restzucker pro Liter, in der Probe wirkt es komplett trocken. Der Pinot Rosé Extra Brut schimmert lachsrosa im Glas, ein wenig Kupfer ist dabei. In der Nase der Duft von roten Früchten, Waldbeeren, Sauerkirsche, Schlehe, dazu Rauch, Minze und eine zarte Note von Brioche. Am Gaumen dann ein feines, sehr lebendiges Mousseux, sehr viel Frische, wieder rote Beeren, dahinter dann vibrierende Mineralität und eine sehr elegante Cremigkeit, zarte Phenole sorgen für die Extraportion grip. Ein komplexer und sehr ernstzunehmender Terroir-Rosé mit jeder Menge Trinkfluss, der sehr viel Spaß macht: Spitzensekt à la Seckinger!

Ab sofort und bis 2030.