Einer der besten seiner Kategorie! 82 Monate Hefelager!
Die „Cuvée Mo“ ist schon jetzt Legende. Ihr Vorgänger von 2008 errang den 1. Platz bei Meiningers „Deutscher Sektpreis 2016“ in der Kategorie „Prestige Burgunder Sekt“.
Stuart Pigott war hochbegeistert von der letzten „Cuvée Mo“ und urteilte, dass man diese beinahe mit einem Krug-Champagne verwechseln könnte, einer der vielleicht komplexesten Prestige-Cuvées, die es momentan gibt und selten unter 250 Euro angeboten wird. Es überrascht nicht, wenn man die genaue Entstehungsgeschichte dieser Spitzencuvée aus dem Hause Diel verfolgt. Als Armin Diel, Carolines Vater, diese Cuvée kreierte, schwebte ihm durchaus eine Art Krug-Champagner vor. Diese zeichnet sich stilistisch durch ein langes Hefelager und den Ausbau der Grundweine in Barriques aus. Auch bei der „Cuvée Mo“ haben wir es mit einem komplexen und im Eichenholzfass ausgebauten Sekt zu tun. Der Nachfolger des 2009ers ist nun der 2014er, der sich aktuell spektakulär schön präsentiert und erst nach 82 Monaten Hefelager ohne Dosage als Brut Nature im Dezember 2012 dégorgiert wurde! Die Assemblage aus Pinot Blanc und Pinot Noir hat eine derartige Tiefe, dass sie mühelos ein ganzes Menü begleiten kann. Statt Primärfrucht und schlankem Körper haben wir hier einen vielschichtigen und eher weinigen Sekt im Glas. Es duftet nussig und komplex nach Buttercroissants und Quittengelee aus dem Glas. Das Bouquet ist geprägt vom langen Ausbau, die feine Holznote verleiht dem Sekt unglaublichen Körper und mündet in einer zarten Cremigkeit (Meersalz, Mandeln) aus feinstgewobenen, winzigen Perlen. Solch eine Fülle und Tiefe muss über mehrere Gläser erschlossen werden. Ja, diesen Sekt nicht zu zweit zu genießen und in seiner Evolution zu beachten, hieße ein Buch lediglich anhand des Umschlags und Klappentexts zu beurteilen. Man sollte sich die Zeit nehmen und mehrere Gläser. Alles andere wäre pure Vergeudung des enormen Potenzials. Ein Glas von diesem Sekt fühlt sich so beruhigend und nobel an wie eine Sonntags-Spazierfahrt mit dem Rolls Royce ohne festes Ziel. Man lässt die Zeit ohne Zwang verstreichen und genießt den Moment. So sieht die exklusive Spitze deutscher Sektkunst aus!
Ideal wohl ab 2024 und dann bis 2037+.
Die „Cuvée Mo“ des Schlossguts Diel stellt den Prestige-Sekt des Hauses. Perfekte Assemblage von Pinot Blanc und Pinot Noir mit 82 Monate Hefelager.