Süßwein

Dieser feinherbe Apfelcidre wird von traditionellen Obstsorten schonend gekeltert. Da Geschmack und Aroma vom Reifegrad der Äpfel abhängen, verwendet van Nahmen ausschließlich spät ausgereiftes Obst. Sie garantieren damit das fruchtige Aroma und einen erfrischend-herben Geschmack.

Der Apfelcidre „doux” wird von traditionellen Obstsorten schonend gekeltert. Da Geschmack und Aroma vom Reifegrad der Äpfel abhängen, verwendet van Nahmen ausschließlich spät ausgereiftes Obst. Sie garantieren damit das fruchtige Aroma und einen erfrischenden Geschmack.

Stefan Müllers feinherber Riesling stammt im Jahrgang 2022 ausschließlich vom legendären Euchariusberg. Dank der zarten Fruchtsüße besitzt er einen Gegenpol zur knackigen Säure und wirkt so höchst harmonisch. Probieren Sie den feinherben Riesling, den wir Ihnen für sensationelle 9 (neun!) Euro anbieten können.

Während das schlankere Gutsriesling-Pendant „Schiefer Riesling“ sich neben schöner Frucht über rassige reife Säure und kristallklare Schiefer-Mineralität definiert, kommt der „VV“ mehr über fulminante Frucht, opulente Saftigkeit – und eine … » mehr … deutlichere Restsüße: er ist geschmacklich eher feinherb. Das hat bewusste Reminiszenzen an den Van Volxem-Stil …

„Terra 50“ ist Riesling am Limit! Nicht, weil es sich um einen polarisierenden Extremisten handelt. Geheimnis seiner Bezeichnung ist der sogenannte 50. Breitengrad, der auch als Weinäquator bezeichnet wird. Lange Zeit galt er als die nördlichste Grenze des Weinbaus. Von hier stammt dieser Riesling, der feinherb ausgebaut die Vorzüge Rheingauer Weißweine auszuspielen …

Das Weingut Van Volxem bewirtschaftet über 80 Hektar in den besten Lagen der Saar. Der Einstieg in diese hochkarätig ausgestattete Riesling-Welt ist der „Schiefer Riesling“, der dem Team um den neuen Kellermeister Christoph Friedrich im Jahr 2022 außerordentlich gut gelungen ist: Ein finessenreicher Riesling mit Referenzcharakter!

Spontanvergoren und feinherb ausgebaut: Wie im Debütjahrgang 2021, stammt der aktuelle Ortswein aus dem Krettnacher Sonnenberg, eine der Paradelagen Stefans. Ein fein ziselierter Riesling, zwischen Apfel- und Zitrusnoten changierend, mit bestens eingebundener Säure.

Ein Traum zu warmer Foie gras, Ente mit Feigen, Steak au poivre, Käse wie Cantal, Roquefort oder Bleu d‘Auvergne, Desserts wie ‚Tarte feuilletée aux fruits rouges’, Schokoladenleckereien oder zur Zigarre!

In der Nase zeigt der „Schwerelos“ vielfältige Nuancen von reifer Birne und Aprikose, Mirabelle und gelbem Apfel, abgerundet durch einen Spritzer Grapefruit-Saft. Die vollmundige süße Frucht begegnet uns auch am Gaumen, wo gut integrierte Säure und dezente Mineralik hinzukommen. Perfektes Spiel von Süße, Säure und Mineralität.

Schon beim Hineinriechen begegnen uns feine Anklänge an grünen Spargel, grüne Paprikaschoten, Jalapeños, Erbsensprossen, frisch gemähtes Gras, Brennesseln und Tomatenblättern. Am Gaumen kommt durch Noten von Limetten und Pink Grapefruit eine spritzige Zitrusfrische hinzu, dazu eine Spur von säuerlichem Apfel.

Der selten anzutreffende Diabas-Boden, der den Krettnacher Altenberg so besonders macht, ist ein basisches Gestein vulkanischen Ursprungs. Es kommt so an der Saar auch im legendären Saarburger Rausch vor. Von diesem Boden stammt eben auch dieser wunderbar rassige und intensive Kabinett von vergleichsweise kraftvoller Textur.

Der Vinum Weinguide schreibt über Stefan Müllers Interpretation vom Euchariusberg: „Immer stärker stellt sich die Lage als eine der besten im Tälchen in den Vordergrund und tritt in Müllers Sortiment mit einer Salzigkeit auf, die uns an den Scharzhofberg erinnern lässt.“

Stefan Müllers Kabinett aus dem Sonnenberg stammt von alten, teils wurzelechten Reben. Klassisch ausgebaut, im alten Mosel-Fuder, besticht dieser Saar-Riesling durch Leichtigkeit, Frische und vibrierende Säurestruktur. Ein Kabinett ohne jegliche Kompromisse und ganz Terroir!

Ihren nicht ganz durchgegorenen Riesling nennt Theresa Breuer „Charm“ und gibt dadurch auch die Richtung vor: Der aus 2022 besticht mit viel Saft und einem adretten Zusammenspiel von feiner Süße und lebendiger, pointierter Säure, gewürzt von feiner Mineralik. Beim „Charm“ wird der Name zum Programm!

Ein richtig seriöser Port für jeden Anlass, zu solch exorbitant günstigem Preis (und das aus weltbekanntem Haus, der Benchmark des Portweins sozusagen!), dass er unbeschwerten Trinkgenuss für jeden Tag verspricht. Hält sich mühelos über mehrere Wochen aus der geöffneten Flasche. Genießen zu Schoko-Desserts, zur Zigarre oder einfach so! Oder gut gekühlt auch als …

Extra dry und supersüffig, tropisch-herb und knochentrocken. Genau so macht man wunderbaren weißen Portwein. Gelb und würzig im Geschmack, ein Mundgefühl, an das man sich gewöhnen kann und insgesamt schlichtweg viel mehr als nur ein Aperitif.

Massolinos Moscato d’Asti von 2022 zelebriert mit seinen wunderbar fruchtigen Aromen, dem zarten Mousseux und der schmelzenden Süße die wunderbare Leichtigkeit des Seins. Dieser Wein ist eine Ode an den Genuss!

Was die Dönnhoffs schlicht als „Riesling“ bezeichnen, ist ihr feinherber, fruchtiger Gutsriesling, der vom Melaphyr und Porphyr, Schiefer und Quarzit der Oberhäuser Lagen Kieselberg und Felsenberg stammt. Es ist ein Charmeur sondergleichen, der mit jedem Schluck, geprägt von feiner Fruchtsüße und zarter Säure, glücklicher macht.

In der Nase verschmelzen Noten von Pfirsich und Aprikose mit dem Duft von Limettenschale, grünem Apfel und der delikaten Süße reifer Birnen. Subtile Noten von Kastanienhonig runden das Bouquet ab. Der erste Eindruck am Gaumen ist fruchtig und süß, wird aber sofort durch eine angenehme Säure ausbalanciert.

Dieser so herrlich „wegtrinkbare“ Nahetropfen, der 2022er-Riesling „Lenz“ von Emrich-Schönleber bietet mit Frucht (Ananas, Mango, Birne, Apfel, Mandarine, lemon curd , Rosinen) und Schiefertönen eine mühelose und leichte Welt für alle, die Süße als Komponente eines großen Geheges entdecken wollen und nicht als deklarierte Solistin.

Nirgendwo können solche delikaten und beschwingten Riesling-Kabinette entstehen wie an der Saar: Das Weingut Van Volxem streicht mit seinem 2022-er die ganzen Vorzüge des Jahrgangs heraus mit einer stahligen Säureader, schiefrigen Mineralik und saftigem, feinherbem Charme. Ein Kabinett wie aus dem Bilderbuch!

Gleich sieben Große Gewächse erzeugt das Weingut Van Volxem, aber der „SaarRiesling“ ist der wichtigste Wein im 80-Hektar-Betrieb: 2022 zeigt er sich straff und mit würziger Intensität, stahliger Säure und mineralischem grip . Der „signature wine“ des Leuchtturm-Guts von der Saar zeigt das ganze Spektrum der einzigartigen Schiefersteillagen.

Der Sonnenberg befindet sich um klammert vom Herrenberg und Euchariusberg. Hier werden die Trauben besonders aromatisch und reif, nicht zuletzt wegen der teils wurzelechten und über 120-jährigen Rebstöcke. In seiner Finesse und Balance erinnert uns der feinherbe Riesling erneut an die wunderbaren Wehlener Rieslinge von Joh. Jos. Prüm.

Der Wein, der den Namen der Gründerzeit-Besitzerin des Weinguts trägt, ist ein Kabinettstück. Mit biodynamischer Wirtschaftsweise und präzisem Lesezeitpunkt sorgt man beim Gutswein für Fruchtfülle und Spannung. Oder, wie man am Weingut trotz eines heißen Jahres sagt: „Der 2022er vereint viele Attribute eines kühlen Jahrgangs in sich.

Jakob Schneiders Spätlese aus der Niederhäuser Top-Lage Hermannshöhle zeigt die Exzellenz von Lage und Winzer. Mit seiner Riesling-Spätlese aus der berühmtesten aller Nahelagen gelingt ihm ein Tropfen, der nicht nur Freunde des Dessertweins zum Jubeln bringt. Ein komplexer und stoffiger Riesling mit ewig langem Nachhall.

Diese teils 1923 gepflanzte Reben, die auf Rotschiefer wachsen, bringen zwar kaum noch Ertrag, die hier gelesenen Trauben zeichnen sich allerdings durch eine einzigartige Komplexität und aromatische Tiefe aus. Eine wunderbare Saar-Spätlese, die großes Potenzial besitzt und mindestens genau so viel Freude in der Jugend bereitet. Grandioser Wein und einer unserer …

Im 5,1 Hektar kleinen Krettnacher Euchariusberg mischen sich Grauund Blauschiefer. Diese Lage zeichnet sich, vergleicht man sie mit denen der Mittelmosel, durch eine leicht höhere Exposition aus, die zudem besonders winddurchzogen und somit kühl ist. Ideale Bedingungen für messerscharfen … » mehr … Saar-Riesling, wie Stefan ihn schätzt. Müller zählt hier …

Der Ritterpfad Riesling Kabinett vom Weingut Van Volxem zeigt, warum Rieslinge von der Saar vor gut 100 Jahren zu den gefragtesten Weinen der Wein zählten: Leicht, feinfruchtig und filigran benetzt er den Gaumen, versäumt es dabei nicht, die Persönlichkeit der Großen Lage mit rotem Schiefer herauszustellen.

Zum Apéritif? Oder als Dessertbegleiter? Zu welcher Gelegenheit Sie diesen grandiosen Likörwein der Boudaus zu sich nehmen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Aber eines sei gesagt: Diese Kombination aus floral verspielter Leichtigkeit, feiner Süße und ätherischem Finale ist mehr als gelungen und zündet ein wahres Aromenfeuerwerk!

Der Ritterpfad Riesling Kabinett vom Weingut Van Volxem zeigt, warum Rieslinge von der Saar vor gut 100 Jahren zu den gefragtesten Weinen in der Weinwelt zählten: Leicht, feinfruchtig und filigran benetzt er den Gaumen, versäumt es dabei nicht, die Persönlichkeit der Großen Lage mit rotem Schiefer herauszustellen.

Dieser „Alte-Reben“-Kabinett aus dem Euchariusberg stammt ausschließlich von den ältesten Parzellen. Wir haben es mit einer nochmals reifefähigeren und dichteren Interpretation der „normalen“ Variante zu tun. Ein geschmeidiger und schlanker Riesling, der wie reifer Limettensaft über den Gaumen fließt und von einer zarten Fruchtsüße begleitet wird.

Der Kreuznacher Krötenpfuhl Riesling Kabinett von 2022 des Spitzenweinguts Dönnhoff ist ein perfekt ausbalancierter, mineralisch grundierter und extrem saftiger Kabinett aus einer großen Lage von der Nahe. Das ist würziger Trinkgenuss ohne Reue, was ein Spaß!

Emrich-Schönlebers Monzinger Riesling Kabinett ist Jahr für Jahr ein Ereignis, das wir gerne feiern. Die Monzinger Lagen mit ihrem Rotliegenden, Blauschiefer und Quarzit bringen einfach einen tollen, saftigen, frischen und tänzelnden Wein hervor, der aber immer auch eine glasklare, fordernde Säure mit sich bringt. So lieben wir das!

Dem Glas entsteigt ein intensiver Orangenduft, vermischt mit süßen Floraldüften. Dann verdichten sich Noten von weißem Pfirsich und saftiger Honigmelone zu einem verlockenden Bouquet. Am Gaumen verschmelzen opulente Pfirsicharomen und reifer Apfel mit einer angenehmen Schärfe. Ein subtiler Salzgehalt rundet den Geschmack ab.

Der Wiltinger Riesling gehört zu den besten Ortsweinen, die wir kennen. Er ist klar und brillant, frisch und mineralisch, rauchig und salzig, und das bei einem konkurrenzlosen Preis. Es ist phänomenal, was Roman Niewodniczanski und sein Kellermeister Christoph Friedrich für nicht einmal 17 Euro in die Flasche bringen.

Van Volxems „Ockfener“ Ortsriesling stammt im Wesentlichen aus dem legendären Bockstein und damit aus einer der besten Riesling-Lagen, die Mosel, Saar und Ruwer zu bieten haben. Vor allem die feinherbe Version brilliert hier mit ihrer Balance aus Süße, Säure, Mineralität und Frucht. Ein toller, langlebiger Saar-Riesling.

Der Oberhäuser Leistenberg Riesling Kabinett von 2022 des Spitzenweingut Dönnhoff definiert Finesse an der Nahe neu. Ein Juwel an geschliffener Eleganz und transparent-fließender Frucht. Einfach nur genial!

Der Niederhäuser Klamm Riesling Kabinett von 2022 des Spitzenweinguts Dönnhoff von der Nahe bietet Terroir pur und ein großes Kabinett-Erlebnis. Der Wein besticht durch eine geschliffene Mineralik und faszinierende Dynamik, die in diesem Bereich selten zu finden sind.

Mit dem Jahrgang 2022 verzeichnet das Weingut Vollenweider einen Lagenzuwachs. Unweit des Weingutsgebäudes entsprang das Material für perfekten Kabinett, der erstmals separat ausgebaut wurde. Die Handschrift bleibt wie gewohnt präzise, fruchtreduziert und schnörkellos. Eben 100 % Vollenweider.

Schöner kann man sich nach getaner Arbeit nicht belohnen. Mit dem Duft von reifen Brombeeren in der Nase und einem feinen wie auch saftig-würzigem Geschmack im Mund. Extraktreich, reif und derart magisch auf der Zunge und am Gaumen, dass es einem schwerfällt, nur ein kleines Glas davon zu trinken. Portwein für Gentlemen und Ladies.

Markus Molitors 2020er-Kabinettriesling aus dem Ürziger Würzgarten schwingt sein Zepter. Seine Krone, geschmückt mit funkelnden Aromen (Apfel, Orange, Lavendel, verhaltene Vanille, Safran und schließlich Passionsfrucht) wird majestätsvoll getragen von hellwacher Süße und dienstbarer Säure. Und wir verbeugen uns. Mit Wonne!

Der Rotschiefer-Boden macht hier einen ganz eigenen Typus von fruchtsüßem Riesling möglich. Präzision und Leichtigkeit sind eine Seite des Ürziger Würzgartens in Markus Molitors Fassung, die ausgeprägte Aprikosenfrucht ist die andere. Wie ein Ausrufezeichen steht dieser Wein für den unnachahmlichen „Kabi“ von der mittleren Mosel.

Der Kabinett den Markus Molitor aus den steilen Lagen des Ürzinger Würzgartens keltert sucht seinesgleichen in der Welt der edelsüßen Weine. Die vielschichtige Süße ist nie erschlagend, sondern elegant mit der Mineralität, den zarten Kräuternoten und der Säure balanciert, die Aromen präzise und klar. Das ist große Moselkunst!

Der 2021er „(MR)“ Mountain Wine ist der herrlich frische, süße, pikante und sahnige Einstieg in die, so schien es, vergangene Welt des „Málaga“, wie er seit hunderten von Jahren erzeugt wird. Telmo Rodríguez lässt diese Tradition zusammen mit lokalen Winzern und deren uralten Weinreben wieder aufleben.

Der Ockfener Bockstein ist eine Saar-Lage mit hohem Renommee und einer komplexen Gesteinsmischung, die vor allem bei alten Reben für eine tiefe Mineralik sorgt. Diese bildet bei van Volxems Kabinett-Riesling Bockstein von 2022 das Rückgrat. Im Vordergrund findet man vor allem knackige Früchte, die sich mit Süße und einer reifen Säure verbinden.

Willi Schaefers feinherber Graacher Ortsriesling ist ein süffiger, voller, fruchtiger Zechwein, der aber gleichzeitig enorm präzise und finessenreich geworden ist. Obwohl 2022 ein heißer und trockener Jahrgang war, birst der Wein geradezu vor Frische und Lebendigkeit. Das ist das Graacher Himmelreich in seiner schönsten Form!

Aus einer hochgelegenen Parzelle im Euchariusberg las Stefan seine einzige Auslese des Jahrgangs 2022. Eine wunderbar leichtfüßige Auslese, die sich durch Trinkfluss und Pikanz am Gaumen auszeichnet und durchaus schon jetzt genossen werden darf (und sollte!)

Das Goldloch ist eine Steillage mit 45- bis 55%igem Gefälle. Die Rieslingreben wurzeln hier in kieshaltige Urgesteinsböden. Die terrassierten Anlagen sind gleichermaßen prädestiniert für fruchtsüßen wie trocken vergorenen Riesling. das Goldloch war 2022 bei Diel einfach die Lage für perfekten Kabinett! Carolines Riesling duftet nach allerlei Steinobst und zeigt …

Zu den schönsten klassisch-zeitlosen Beispielen eines Saar-Rieslings gehört Falkensteins Niedermenniger „Im Kleinschock“ von z. T. noch wurzelechten Reben. Er wirkt mit seinen 8,0 Vol.-%. schwebend leicht und mit seinem Süße-Säure-Spiel, den herben Aromen, der feinen Frucht und der Salzigkeit im Finale wie der Archetyp dieses Prädikats.

Schon Franks Vater, Werner Schönleber, war eine Koryphäe für die fruchtsüßen Weine aus dem Halenberg und zementierte den heutigen exzellenten Ruf für das Weingut. Der Sohn hat diese Erfahrung in sich aufgesogen und ein echtes Gespür für die edelsüßen Weine … » mehr … entwickelt. Die Auslese aus dem Halenberg stellt den einzigen Süßwein der diesjährigen …

Die Trauben für den Riesling Kabinett reiften im Jahrgang 2021 ungemein aromatisch aus. Das Pittermännchen eignet sich als Schieferlage perfekt für mineralischen und geradlinigen Riesling, der hier im feinen Prädikat des Kabinetts spontanvergoren wurde. Ein ungemein feingliedriger Weißwein von der Nahe.

Bei Vollenweider geraten Kabinette eher mineralisch und dezent fruchtig. Eine abgestufte Spätlese würde man hier niemals als Kabinett im Glas haben. So duftet der spontanvergorene und im Stahltank ausgebaute Kabinett aus der Paradelage des Hauses angenehm nach Quitten, Birnennektar und grünen Äpfeln. Das Bouquet wirkt kühl und zurückhaltend. Über den Gaumen gleitet …

Die Spätlese aus der Bernkasteler Badstube hat Markus Molitor mit einer grünen Kapsel versehen und damit in die Kategorie „feinherb“ eingeordnet. Vollkommen richtig, denn die Kategorie „halbtrocken“ reicht einfach nicht aus. Ein Meditationswein, dessen Genuss Zeit erfordert und diese Geduld mit einer wunderbaren Aromenreise belohnt.

Seit mehr als 15 Jahren suchen wir zusammen mit Roman Niewodniczanski das beste Fass seiner „alten Reben“ aus und füllen es als „Fuder Nr. 4“. Für uns ist das immer ein Highlight, fügt dieser Wein doch die ganze salzige und würzige Saar-Typizität und den Stil von Van Volxem exemplarisch zu einem wunderbaren Riesling zusammen.

Eines hart Arbeitenden Produkt, ja, ein Kunstwerk, ist Markus Molitors Kabinett-Riesling aus der Zeltinger Sonnenuhr von 2020. Herzhaftigkeit und mineralische Noten weichen angewärmt sehr rasch glasklaren zitrischen Noten, Guave und Ananas. Am Gaumen tritt eine besondere Art von spannungsreicher Süße auf. Enormes Potenzial! Für die Ewigkeit!

Ein Traum zu warmer Foie gras, Ente mit Feigen, Steak au poivre, Käse wie Cantal, Roquefort oder Bleu d‘Auvergne, Desserts wie ‚Tarte feuilletée aux fruits rouges’, Schokoladenleckereien oder zur Zigarre!

Die Kunden in unserer Verkostung waren schlichtweg begeistert. Ein unbedingtes Muss für alle Van Volxem-Liebhaber.

92 Punkte – Vinous Nur in besonderen Jahrgängen gelingt es, die vollreifen Trauben für den „Dulce Monastrell“ zu keltern. Dieser Süßwein ist das Kleinod der Bodega Olivares, Ausdruck allen winzerischen Könnens und die Essenz vom Aroma der wurzelechten Monastrelltrauben. Mit Noten von Feige, Kirsche und Cassis stehen Frucht und dezente Säure in Harmonie.

Didier Barré war Mitte der 1990er-Jahre im Madrian ein Pionier in Sachen fortified Tannat und hat diesen Weintypus perfektioniert: Ein ungemein dichter, fruchtbetonter Tannat, einem Top-Banyuls oder einem jungen Vintage-Port vergleichbar, der mit reifer Kirsch-, Pflaumen- und Cassisfrucht und einer feinen Säure nur so wuchert!

Der Einstieg in die zauberhafte Riesling-Welt des Roman Niewodniczanskis beginnt mit diesem Gutswein: Prototyp eines Saar-Rieslings und im besten Sinne Musterknabe. Fruchtgeprägt, sofort zugänglich, von tänzelnder Leichtigkeit und wohldosiert rassig – das ist in Schiefer gemeißeltes Rieslingvergnügen à la Van Volxem: beneidenswerte Qualität, Jahr für Jahr, Flasche …

Der „Stier“ aus stammt aus einer der steilsten Lagen am Herrenberg mit Neigungen bis 80%. Dass Familie Loch die Bewirtschaftung dieser extremen Geländesituation nicht scheut und sich auf das Bergsteigerabenteuer einlässt, wird mit diesem aufregenden Schiefer-Riesling belohnt: ein ungemein attraktiver Mix aus Süße, Säure und Mineralität.

Auf der klimatisch herausfordernden Spitze des Herrenbergs liegt die kleine Parzelle „Stoveler“ aus welcher Familie Loch diesen wundervoll exotisch-dynamischen Riesling feinherb in die Flasche bringt. Gefährlich „trinkig“, ananassatt und von grandioser Balance ist dieser Tropfen eine Wucht zu Thai-Currys und Blauschimmelkäse.

Der „Rautenstrauch“, eine Parzelle im besten Teil des Kanzemer Sonnenbergs, ist ein perfekter Vertreter bester Saar-Stilistik. Na klar: Er kommt ja auch vom Weinhof Herrenberg, der nichts weniger will, als den besten Riesling der Welt zu machen. Mindestens! Bunte Schiefer-Mineralik trifft charmante Fruchtsüße und beerige Säure. Brillant!

Dieser Portwein kann ohne vorheriges Dekantieren getrunken werden. Er passt hervorragend zu Schokolade oder französischem Schoko-Küchlein „Fondant au Chocolat“ mit schmelzendem Kern, aber ist auch ein Genuss zu Blauschimmelkäse und gegrilltem Fleisch. Ja, so muss Portwein schmecken und wir sind uns sicher, Sie werden ihn genauso lieben wie wir.

Die Spätlese aus der Heerkretz überzeugt durch ihre exotische Fruchtfülle und Seidigkeit am Gaumen. Ein fruchtsüßer Riesling, wie er schöner und hedonistischer kaum ausfallen könnte. Für uns der ideale Begleiter zum vietnamesischem Mango-Hühnchen-Salat mit Glasnudeln, Kokos-Maracuja-Trifle oder einfach solo genossen.

Helmut Dönnhoff liebt das Prädikat der Spätlesen und möchte dies entgegen dem allgemeinen Trend zum Kabinett und trockeneren Weinen auch weiterhin pflegen. Denn jener Winzer erlebte noch Zeiten, lange bevor es Große Gewächse gab und der trockene Riesling aus … » mehr … Deutschland sein Renommee besaß, als Pfälzer Winzer jene von der Nahe schadenfreudig als „Eskimo-Winzer“ …

Die Wiedergeburt einer Rieslinglegende! Vor 1900 erzielte der Geisberg teils unwesentlich niedrigere Erlöse auf der Trierer Fassweinversteigerung als die Ikone, der Scharzhofberg. Roman erwarb 2016 das Kernstück und rekultivierte die potenzialgetriebene aber seit Ende der 1970er Jahre brachliegende Lage. Ein Zukunftsprojekt und Herzensprojekt!

Der 2022er Schäfer-Fröhlich, Felseneck Riesling Kabinett bietet federnd leichten, aber dennoch komplett ernsthaft-komplexen Weingenuss – ein Meisterwerk aus einer der besten Lagen der Nahe von Winzer-Großmeister Tim Fröhlich.

Mit „kleines Fass“ wählt der Weinhof Herrenberg einen geradezu tiefstapelnden Namen. Understatement ist eben auch eine Kunst – und die Weinkunst beherrscht Johannes Loch in diesem seidig eingekleideten Süße-Säure-Equilibrium meisterlich. Ein Saar-Riesling, allerfeinst: komplex, dicht, vielschichtig und Holz-sei-Dank mit elegantem Schmelz.

Es gibt sie immer noch, diese zwischenzeitlich vergessenen großen Riesling-Lagen. Eine davon ist der Ockfener Geisberg. Vor 1900 erzielten Weine vom Geisberg ähnlich hohe Preise wie Weine vom Scharzhofberg. Ab 2016 konnte Roman Niewodniczanski die Kernlagen erwerben und rekultivieren. Seit 2021 gibt es diesen wunderbaren Kabinett.

Schiefriges Verwitterungsgestein, Porphyr und Melaphyr, eine südliche Exposition auf steilen Felsterrassen an der ruhig dahinfließenden Nahe bilden das ideale Ausgangsterroir für charmante und saftige Rieslinge aus dem Norheimer Dellchen. Jakob Schneiders Riesling birgt Fülle und Finesse zugleich.

So exotisch der Rieslaner mittlerweile in den Weinbergen der Kellers auch anmuten mag, so klar ist immer noch seine Ausrichtung. In der „Rieslaner Auslese“ verbinden sich exotische und heimische Fruchtnoten mit einer sensiblen, klaren und lebendigen Säure zu einem tiefen und doch unkomplizierten Konzentrat mit wunderbarer Reife.

Blend No. 12 interpretiert den Ruby Port neu und ist der erste jemals hergestellte Ruby Port zum Mixen. Die Besonderheit: die Trauben werden nachts geerntet, damit sie nichts von ihren Aromen einbüßen und um Frische zu bewahren. Hauptbestandteil ist Touriga Nacional, die wichtigste … » mehr … portugiesische Rebsorte. Die ganzen Trauben werden kalt fermentiert, …

Für Frank Schönleber ist klar; Großer Kabinett muss großen Lagen entspringen. Diesem Leitspruch folgte er vergangenem Jahr mit seinem Debüt vom Monzinger Niederberg, einer vom VDP als 1. Lage klassifizierten Herkunft. Diese Parzelle, deren Boden in etwas flacherer Neigung die … » mehr … gleichen Böden wir der Halenberg besitzt (Blauschiefer und Quarzit), hat …

Die niemals klebrige, satte Süße unserer Norheimer Kirschheck Riesling Spätlese von Dönnhoff und seine Säure, die für Leuchten und Schwerelosigkeit sorgt, überwältigen Zunge und Gaumen fürs Erste, fangen dann aber schnell an, die Aromen (Pfirsich, Karamell, Flint, Ananas, Mango, Neroli, Heu, Orange) zu „tragen“. Ein gewaltiges Potential!

Das Graacher Himmelreich ist wahrlich ein Paradies für Riesling. Die Spätlese von Markus Molitor ist ein Schauspiel der Aromen: Es beginnt charmant und frisch, wohl balanciert und vornehm zurückhaltend mit schönem Trinkfluss. Und dann erwacht der Wein, wird immer komplexer, dichter, konzentrierter und größer! Großes Kino!

Wahrscheinlich haben Sie sich auch schon lange auf die neue „PIUS“-Auslese von Klaus Peter Keller gefreut. Nun ist es so weit, und der 2022er Jahrgang ist erschienen. Er bildet die Quintessenz aus dem Zusammenspiel von Rieslaner und Riesling, wirkt saftig und sinnlich mit viel heimischer und vor allem exotischer Frucht.

Der Halenberg brachte 2021 einfach geniale fruchtsüße Rieslinge hervor. Das tröstet dann auch darüber hinweg, dass im Frühlingsplätzchen weder Spät- noch Auslese möglich waren. So sind die Launen der Natur! Die Lage ist einfach prädestiniert für fruchtssüße Rieslinge. Denn neben der charmanten und verspielten Frucht verströmt sie stets eine dunkle Komponente, …

Die stilistische Bandbreite, die Markus Molitor aus der Zeltinger Sonnenuhr keltert, ist nichts weniger als beeindruckend und zeigt makelloses Handwerk, sein Fingerspitzengefühl und das Verständnis für das Terroir. Seine goldbekapselte Spätlese ist ein zeitloser Klassiker mit vibrierender Aromenvielfalt und endlosem Lagerpotenzial.

Der Jahrgang 2022 erbrachte nur wenige fruchtsüße Weine. Drum sind wir dankbar, dass Frank Schönleber dem Frühlingsplätzchen (eines der besten Terroirs der Nahe!) dieses Elixier abrang. Stolze 4,4 Hektar besitzt die Familie hier in der Lage, die zum Renommee des Weinguts … » mehr … beitrug, sodass wer Frühlingsplätzchen sagt auch automatisch an Emrich-Schönleber …

Von den zwei Spätlesen aus der Wolfer Goldgrube gefiel uns diese Füllung besonders gut, umso mehr freuen wir uns, Ihnen unseren Favoriten, die Nr 6/23, anbieten zu können. Eine große Spätlese, enorm komplex und ein Wunder an Finesse!

Der 10 Jahre alte Tawny glänzt in der typischen tiefen, gelbbraunen Farbe. In der Nase zeigt er komplexe nussige Aromen, kombiniert mit einem edlen Hauch von Honig und Feigen. Dieser Tawny passt perfekt zu süßem Gebäck, ist aber auch ein genialer Begleiter zu einem Apfelkuchen mit Zimt etwa, schlicht ein Traum. Gerne leicht gekühlt zu genießen.

Von allen Weinen des 2022er Portfolios des Hofguts Falkenberg duftet der „Mannen“ aus dem Krettnacher Euchariusberg aktuell am dunkelsten. Schwarzes Gestein scheint sich hier mit Tabak, Kräutern und Flechten, aber auch mit grünen Birnen zu vermischen. Am Gaumen wirkt der Wein tonisch, energetisch und dicht mit viel Saft.

„Die Brücke hat viele einzigartige Merkmale. Es handelt sich hierbei um einen flachen Wingert, der am Fuße zum Tal liegt. Dann ist da die Nähe zum Fluss, der Nahe. Dieser hat einen riesen Einfluss aufs Mikroklima und zeichnet letztendlich auch verantwortlich für die besondere … » mehr … Bodenvielfalt der Lage, denn die Brücke vereint durch ihr angeschwemmtes …

Neben den beiden Paradelagen des Weinguts Joh. Jos. Prüm gefallen uns in den letzten Jahren immer mehr die Rieslinge aus der Zeltinger Sonnenuhr. Diese besitzt sehr alte und tief wurzelnde Reben, der blaue Devonschiefer sorgt für eine gewisse dunkle Mineralität, die sich oft schon in der Jugend abzeichnet: die „Zeltinger Zartmineralik“!

Der Name des Rieslings „Terra Montosa“ beschreibt schon seine Herkunft. Er ist ein Wein, der auf steiler bzw. gebirgiger Erde entsteht. Die genaue Herkunft liest sich wie ein Who’s who der besten Rieslinglagen des Rheingaus: Berg Roseneck, Berg Schlossberg und Berg Rottland in Rüdesheim, Rauenthaler Nonnenberg und Lorcher Pfaffenwies.

2022 sind edelsüße Weine eher rar gesät. Die Grundreife war vorhanden, doch setzte in manchen Regionen auch im Herbst Regen ein, in den meisten entwickelte sich keine positive Botrytis oder nur gering rosiniertes Material. Der Trend zeichnet sich klar ab: Edelsüße Weine werden … » mehr … zukünftig noch seltener anzutreffen sein. Auch Tim hat nur zwei Auslesen …

Die Tatsache, dass es sich bei der Bernkasteler Badstube um eine weniger bekannte Lage handelt, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieser 2022er-Kabinett ein echter Prüm-Wein ist. 70 Jahre alte Rebstöcke, die einzeln in blauem und grauem Schiefer wurzeln, liefern dieses Pracht-Exemplar eines Kabinetts.

Die 2022er-Auslese mit der weißen Kapsel ist die einzige, die Familie Prüm aus der Wehlener Sonnenuhr vinifizieren konnte. Für Goldkapseln gab es zu wenig Botrytis. Und auch hier finden sich solche Beeren kaum, weshalb es ein Wein von beeindruckender Brillanz und Klarheit geworden ist, der am Anfang eines langen, langen Lebens steht.

Das kluge Auge, gerichtet auch auf das letzte Detail: Cornelius Dönnhoff hat mit dieser Oberhäuser Brücke Riesling Auslese von 2022 wieder Perfektion auf Flaschen gezogen. Bei anstrengungsloser Breite an Süße und Säure leuchten schon jetzt unzählige Aromen (Feuerstein, Zitrus, Passionsfrucht, Ananas, Apfel, Aprikose, Birne und Jasmin)

Mit dem „QuaSaar“ zaubert Familie Loch vom Weinhof Herrenberg ein besonders helles Objekt an den Weinhimmel. Aus den ultraleichten 10,5 Vol.-% Alkohol entwickelt sich eine wahrer Bazooka-Beschuss an Aromen – und das in einer wunderbaren Balance aus fruchtiger Süße, zitrischer Säure, exotischer Würze und mineralischem Schiefer. Sternstunde!

Die Bernkasteler Lay zählt nicht zu den bekanntesten Riesling-Lagen der Mosel. Und dennoch erzeugt man bei Joh. Jos. Prüm daraus mit dem Jahrgang 2021 eines der typischen Meisterwerke des Hauses: gute Konzentration und fein eingewobene Fruchtsüße, die durch den rasanten Säurezug und die schieferwürzige Mineralik pointiert wird. Ein weiteres Juwel in der Kollektion …

Die 2022er Bockenauer Felseneck Riesling Spätlese Goldkapsel von Schäfer-Fröhlich ist ein spektakuläres Gesamtkunstwerk mit grandioser Zukunft – ein unglaublich tiefgründiger Wein, der Würze mit sinnlicher Frucht verbindet. 


Die Spätlese aus dem Graacher Himmelreich ist ein zeitloser, spontanvergorener Wein von der Mosel, aus einem der größten Terroirs Deutschlands, einer, der das Herz eines jeden Rieslingliebhabers höherschlagen lässt! Denn der Name „Himmelreich“ kommt nicht von ungefähr!

Daniel Wagner legt es nicht darauf an jedes Jahr einen Süßwein zu produzieren. Wenn die Qualität stimmt, es ausreichend gesunde Trauben gibt, dann geht er mit seiner Truppe gern nochmals durch die Reihen der Heerkretz. Im Jahrgang 2021 erkannte Daniel gleich, dass in der Heerkretz … » mehr … perfektes Lesematerial hing, doch waren die Mengen gering. Also sortierte …

Aus der Wehlener Sonnenuhr stammt der Kabinett von größtem Reifepotenzial. Beeindruckend ist die Vielschichtigkeit und Tiefe am Gaumen. Dieser seidige, tänzerische Riesling schwebt geradezu über den Gaumen, zart und elegant. Ein ganz großer Wein, einer der schönsten Kabinette des Jahrgangs 2020!

„Terra Montosa“ ist der Konzept-Riesling von Theresa Breuer aus einigen der besten Rheingauer Lagen. Er zeigt sich im Jahrgang 2022 intensiv, druckvoll und mineralisch, mit fester Struktur, ohne dass die spielerische Eleganz zu kurz kommt. Eine Lagen-Cuvée, die manchem Großen Gewächs aus der Region die Show stiehlt!

Die Besonderheit der Wachenheimer Lage ist ihr Boden. Es handelt sich beim Böhlig um die einzige von Kalkgestein durchzogene Parzelle im Weingut Dr. Bürklin-Wolf. Das Ergebnis ist ein Riesling, der nochmals eine ganz andere Facette der Rebsorte betont, geschmeidig wirkt aber auch ungemeinen grip am Gaumen erzeugt.

Die Riesling-Spätlese aus der Bernkasteler Badstube von 2022 zeigt wieder einmal, wie gut dieses Terroir sein kann, wenn es von Winzern genutzt wird, die Qualität immer über Quantität stellen. Sie wirkt selbst nach dem heißen und trockenen Jahr 2022 finessenreich, elegant wie auch leichtfüßig, und ist doch enorm tiefgründig.

Gleich sieben Große Gewächse erzeugt das Weingut Van Volxem, aber der „SaarRiesling“ ist der wichtigste Wein im 80-Hektar-Betrieb: 2022 zeigt er sich straff und mit würziger Intensität, stahliger Säure und mineralischem grip . Der „signature wine“ des Leuchtturm-Guts von der Saar zeigt das ganze Spektrum der einzigartigen Schiefersteillagen.

Aus der weltberühmten, extrem steilen Traumlage Wehlener Sonnenuhr kommen die Trauben für diese mineralische, verspielte, zart gewobene, delikate, klassische Spätlese. In ihrer Leichtigkeit hat sie sogar etwas von einem tänzelnden Kabinett, wirkt aber eben noch nuancierter.

Ein wunderbarer Riesling, der alljährlich mit der Wehlener Sonnenuhr um den Platz des schönsten Rieslings konkurriert. Im Prädikat der Auslese spielt Joh. Jos. Prüm ausnahmslos in der Königsklasse. Die Auslesen sind ob ihres Reifevermögens von vielen Dekaden legendär und beliebter Abschluss großer Weinabende!

Der Süßwein Vin Santo di Montepulciano „Familiae – Occhio di Pernice“ von Boscarelli wird aus roten Reben und hauptsächlich Sangiovese Prugnolo Gentile erzeugt und ist eine rare Kuriosität. Die lebendige Säure geht ein adrettes Spiel ein mit der cremigen Süße, ein Kontrast, aus dem Spannung entsteht: Diese heilige Verführung kann keine Sünde sein.

Eine kristallklare Säure, eine elektrisierende Mineralität, Brillanz und viel Stoff am Gaumen machen diesen 2022er-Kabinett-Riesling aus dem Graacher Himmelreich zu einem typischen und zeitlosen Prüm-Klassiker. Faszinierend ist, dass man dem Wein die Hitze und Trockenheit des Jahrgangs in keiner Weise anmerkt.

Im Bouquet vereinen sich Aromen von frischem Brot, gerösteten Mandeln, Äpfeln und Birnen. Am Gaumen folgen Noten von Brioche, süßen Mandeln und kandierten Aprikosen, gelben Äpfeln, überreifen Birnen, Mirabellen, weißem Pfirsich und Limettensaft. Ein saftiger, nicht zu süßer Champagner mit kleinen, nachhaltig aufsteigenden Bläschen.

Böhlig ist die einzige von Kalkgestein durchzogene Parzelle im Weingut Dr. Bürklin-Wolf. Der Kalk bringt hier nochmals eine andere Facette hervor als bei den restlichen Buntsandsteinlagen. Gemeinsam mit dem Rechbächel zählt der Böhlig zu unseren beiden liebsten „P. C.s“ der aktuellen Kollektion.

Wir sind große Fans der Spätlesen von Joh. Jos. Prüm! Es sind Rieslinge, die sich an der Feinheit und Lebendigkeit der Kabinette des Hauses orientieren, aber natürlich ihre eigene Fruchtinensität, Komplexität und Langlebigkeit mitbringen. Es sind Weine wie die noble und tänzelnde 2022er-Spätlese aus der Zeltinger Sonnenuhr.

Der Ritterpfad Riesling Kabinett vom Weingut Van Volxem zeigt, warum Rieslinge von der Saar vor gut 100 Jahren zu den gefragtesten Weinen in der Weinwelt zählten: Leicht, feinfruchtig und filigran benetzt er den Gaumen, versäumt es dabei nicht, die Persönlichkeit der Großen Lage mit rotem Schiefer herauszustellen.

Málaga gehörte einst zu den ganz großen Süßweingebieten und wurde in einem Atemzug mit Tokaij, Sauternes, der Mosel oder Madeira genannt. Diese Tradition lässt Rodríguez zusammen mit lokalen Winzern und deren uralten Weinreben wieder aufleben. Und man kann sagen: Man kann ein großes Fest mit den daraus entstandenen Weinen feiern!