Vegane Weine

Die Cuvée „Classic“ der Domaine Tariquet bringt exotische Fruchtigkeit von Papaya, Zitrone, Melone und Ananas ins Glas und das bei einer sauber balancierten Säure, straff und angenehm mineralisch frisch. Er bringt Urlaub in den Alltag und ist mit seinem angenehmen Preis der wohl günstigste Weg um mit geschlossenen Augen an den Atlantik zu entfliehen.

Der „Rosé de Pressée“ weckt schon kurz vor dem ersten Schluck die Lust auf eine amtliche BBQ-Party! Die extravagante Assemblage aus Merlot, Cabernet Franc, Syrah und Tannat ergibt einen wunderbar süffigen, dabei knackig frischen Wein. Ein vielseitiger Speisenbegleiter zu unschlagbar günstigen Konditionen – à la Tariquet eben!

Vin Pétillant – die verführerische Antwort Frankreichs auf Prosecco! Die zarte Kohlensäure, vielleicht am ehesten einem Frizzante vergleichbar, wird nicht zugesetzt sondern entsteht auf natürlichem Wege durch die Gärung des Weins.

Der „Seehof-Liter“ ist die Einstiegsdroge in die magischen Weinwelten des sympathischen Florian Fauth. Die aktuelle Cuvée besteht einer großen Partie Müller-Thurgau, abgerundet durch Scheurebe und Silvaner. Dieser Weißwein darf einfach immer im Kühlschrank stehen und bieten unkomplizierten Genuss für jeden Tag.

Marsanne und Rousanne, glänzend zu einem idealen Terrassen-Wein und flankierende Maßnahme in allen BBQ-Belangen kombiniert. Bereits seit dem Jahrgang 2013 einer unserer meistverkauften Weine der Region: der Kundenliebling für den täglichen Weingenuss. Mit dem aktuellen Jahrgang ist Fontauriol eine seiner charmantesten Cuvées gelungen –Respekt!

Diese unglaublich leckere Cuvée aus zwei klassischen Rebsorten des Languedoc ist nach wie vor einer der Publikumsrenner bei unseren Verkostungen in Saarwellingen, wird von begeisterten Kunden gleich kistenweise „abgeschleppt“! Denn günstiger geht „gut“ nicht, und wie die Franzosen das machen, wird uns auf ewig ein Rätsel bleiben!

Sauvignon Blanc with a twist ! der Domain Tariquet, ein Sauvignon. Anders, als man ihn aus anderen Regionen der Welt kenn und anders als erwartet – aber trotzdem klar und deutlich als solcher wiederzuerkennen, mit Prägnanz, viel Frucht und feiner Mineralität! Genusssteigernd: die sensationelle Preisregion, in welcher man so gut wie keine Vertreter aus den deren …

Petite Bulle, die „kleinen Bläschen”, animieren mit einer entspannten, angenehmen Frische und einem feinen moussierenden Perlenspiel.

Ganz sicher kein Chardonnay, wie man ihn erwartet. Tariquets Chardonnay ist unaufgeregt anders und gibt dem bekannten Geschmacksprofil neue Facetten, vor allem ganz viel Frische. Das ergibt einen lässigen Trinkfluss und grade die atypische Deutlichkeit der Zitrusaromen lässt ihn spannend und knackig bleiben. So funktioniert ein perfekter Wein für jeden Tag.

Die Trauben für diesen im Stahltank ausgebauten Wein wurden handgelesen und streng selektioniert, im Keller verzichtete Philipp wie immer auf unnötige Eingriffe. Dieser Weißburgunder, ein wunderbar leichter und filigraner Vertreter dieser Rebsorte und sollte zum Grundstock für den diesjährigen Sommer zählen!

Jahr für Jahr ist es ein wahrer Genuss, die Gutsweine des Seehofs zu verkosten. Im Jahrgang 2022 hat Florian Fauth uns erneut fasziniert mit einem expressiven und schlanken Weissburgunder, der eine betörend wohldosierte Frucht präsentiert. Der Wein begeistert durch seinen herrlichen Frischekick, seine animierende Knackigkeit und seine subtile Cremigkeit.

Seehofs geniale Basisweine überzeugen einfach jedes Jahr. Gehaltvoll aber nicht üppig und schwer. So würden wir Seehofs wunderbaren Grauburgunder umschreiben. Er wirkt wunderschön harmonisch, bleibt aber präzise und klar in seiner Aromatik.

Der Rosé vom Weingut Seehof ist ein echter Luxuswein in seiner Kategorie. Diese noble Interpretation ist ein Wein, der solo getrunken pure Trinkfreude bereitet, aber auch seinen Platz an einer festlich gedeckten Tafel finden kann. Der Jahrgang 2022 zeigt sich mit einem sehr intensiven Lachsrosa, die Trauben besaßen einfach schöne dickschalige Beeren. Die Intensität …

Der Secco ist der perfekte Einstieg in die Krack’sche Stilistik. Auch wenn er natürlich anders erzeugt wird als die lange gereiften Sekte des Hauses, merkt man ihm doch direkt die Qualität seiner Grundweine an, und es wird schnell deutlich, dass auch hier die Frische, der Druck und das Knackige entscheidend sind.

Eben nicht nur ein mit Kohlensäure versetzter Wein entsteht, wenn Volker Raumland Hand anlegt. Die Aromen (Aprikose, Holunderblüte, weißer Pfirsich, Grapefruitzeste und Honignoten) holen zwar Luft, bevor sie sich aus dem Glas begeben, dann aber läuft eine große Dramaturgie von Säureintensität, Kohlensäurefrische und Aromen.

Dieser Frizzante macht ungeheuer Laune. Die kraftvolle Frucht wird aber nicht allein gelassen: Weinaromen (Äpfel, Wildrosen, Grapefruit und Blutorange) sind erfreulich deutlich. Süße und Säure zeigen ein gehegtes und natürlich wirkendes Bild. Die Kohlensäure nimmt sich der safteigenen Viskosität an und sorgt für echten Trinkfluss.

Die Mischung zweier Parzellen sowie unterschiedliche Klone und eine daraus resultierende unterschiedliche Reifegeschwindigkeit, sorgen für die Komplexität dieses feinen Sauvignon Blancs. Einfach ein wunderschöner Sommerwein, dessen Bühne schon jetzt ganz klar vorbestimmt ist: die Terrasse an lauen Grillabenden!

Das Einzige was bei dieser Cuvée aus Verdejo und Viura an einen Basiswein erinnert, ist ihr Preis. Am Gaumen engmaschig, mit dezenter Säure, großer Klarheit und toller Balance begeistert Telmo Rodriguez „Basa“ mit unglaublicher Harmonie und Trinkfluss. Ein absolut nicht alltäglicher Basiswein zu einem sagenhaft günstigen Preis.

Komponiert aus Grenache Blanc, Roussanne und Vermentino zeigt der „Galets Dorés“ auf beeindruckende Weise wie kraftvoll und saftig die Costière de Nîmes schmecken kann. Aromen reifer Ananas, Mandarinen, Bittermandel, etwas Lorbeer und ein Hauch Ingwer nehmen uns mit auf eine Reise in den Nordosten des Languedocs.

Ein im besten Sinne ‚gefälliger’, dabei stets animierender Grauburgunder aus dem Hause Müller-Ruprecht. Am Gaumen empfängt einen der Grauburgunder mit offenen Armen. Er ist angenehm weich in der Textur, zart cremig, wird allerdings von einer pikanten Frische geleitet. Ein echter Tausendsassa in Punkto Essensbegleitung.

Sabine und Philipp Wöhrwag Rosé „Pink Lady“, einer unserer charmantesten und meistverkauften Rosés feiert das schöne Leben. Warum? Weil man sich mit diesem aromatisch wunderbar nachhaltigen Tropfen, der zartherbe Würzigkeit mit satter, fröhlich-straffer Frucht kombiniert, ganz dem unkomplizierten Weinvergnügen hingeben kann.

Dynamisch, authentisch und voller Energie – Adrien Fabres „À Fleur“ ist zweifelsohne ein Wein für Entdecker, Kenner und Liebhaber, die ihre Weine nicht nach Farbe, sondern Geschmack aussuchen. Eine grandiose Kombination aus Frische, Saftigkeit und rotfruchtiger Aromen – so animierend, dass es schwer fällt das Glas abzusetzen.

In Frankreich noch unter dem Radar – bei uns längst angekommen: Clavels „Mescladís“. Ein saftiges Rosé-Juwel mit toller Balance, authentischen Aromen, lebhafter Säure und dabei so unglaublich trinkig. Ein Wein der sowohl solo genossen, als auch als Begleiter zu leichten Grillgerichten, große Trinkfreude bereitet.

Dieser unkonventionelle Rosé aus Grenache, Mourvèdre und Cinsault begeistert mit faszinierend kontrastierendem Spiel aus ölig-seidiger Textur und schwebend, blütigen Aromen und bereitet sowohl solo genossen, als auch als Begleiter zu gegrilltem Fisch oder einem scharfen Thai-Curry mit Ananas, große Freude.

Frische, lebhafte Säure und milde Süße am Gaumen und verführerische Frucht (Quitte, Birne, Apfel, Passionsfrucht, Ananas und Zitrusnoten) in der Nase verraten uns, warum Jülgs Weißburgunder „vom Kalk“ kommen muss. Diese Rebe vermag aus eben jenem Boden das Beste herauszuholen. Ein Wein ohne Pausen, der keiner Konzentration bedarf.

Ein rustikal, authentischer Rosé de Saignée und alles andere als gewöhnlich. Am Gaumen dicht, lebendig und wahnsinnig balanciert mit angenehm saftiger Textur, sanftem Grip und dieser für Mourgues du Grès typischen Saftigkeit. Ein Wein für Entdecker und abenteuerlustige Enthusiasten – besonders und verdammt gut.

Der rote Côtes-du-Rhône Villages Visan „À Fleur“ 2022 der Domaine La Florane ist ein fantastischer Spaßmacher, der das fröhlich-leichte Lebensgefühl des Südens mit seiner reifen Frucht und seinem saftig-hedonistischen Stil wunderbar transportiert.

Ein rubinroter, knackig frischer Chianti, dessen rote Fruchtaromen - Sauerkirschen vor allem, aber auch rote Johannisbeeren - saftig und fein ausbalanciert sind. Ein sensationeller Alltagstropfen, der perfekt zu mächtiger, rustikaler Küche passt. Und der in Kombination mit Speisen einen rasanten Trinkzug entwickelt.

Was schonende Weinbereitung und eine terroirtreue Rebsorte im Zusammenspiel vermögen, möchte Marco Porello uns hier demonstrieren: ein abenteuerlich-dichtes Bouquet (geröstete Haselnuss, Birne, Pfirsich, Honigmelone, Mandarine, Akazie, Glyzinie, Rose, Kamille) und herrlicher Trinkfluss bis in den langen, völlig entspannten Abgang hinein.

Sollten Sie Ihre Wege einmal in den Rheingau führen, dann besuchen Sie unbedingt den wunderschönen Gutsausschank der Familie und fragen dann lässig-verschwörerisch nach der „Kräuterhex“. Und wenn’s zwischen Mitte April und Johanni passen sollte, umso besser: Denn es gibt kaum schönere Momente, als die, wenn man das eine oder andere Glas Silvaner zu frischem Spargel …

Wenn Raumland für diesen Rosé Frizzante die Rebsorte Portugieser früh liest und sehr schonend presst, dann im Dienste der Harmonie mit der Kohlensäure. Die liefert uns ein herrliches Gerüst für Balance in Süße und Säure und die kraftvolle Aromatik (Walderdbeere, Rhabarber, Stachelbeere und Honig). Sie ist eine von Anfang an eingeplante Größe.

Der „Ponzichter“ ist ein grenzüberschreitender Wein aus dem ungarischen und österreichischen Burgenland. Entsprechend ist er offiziell ein „europäischer Wein“, den Franz Weininger aus Pinot Noir und Zweigelt erzeugt. Es ist im besten Sinne ein „Vin de soif“, ein Durstlöscher, ein Bistrot-Wein, ein Allrounder und einer mit viel Trinkfluss.

Franz R. Weningers Großmutter Rózsa Petsovits wurde 1921 in Horitschon geboren. Nach dieser auch heute noch agilen Person hat der Winzer diesen Rosé benannt. Der „Rózsa Petsovits“ 2021 ist eine Cuvée aus Syrah, Zweigelt, Blaufränkisch und Pinot aus Ungarn und Österreich – ein Rosé, der Grenzen sprengt.

Mit dem Muskatrollinger der Gutsweinlinie „Steinwiege“ gelingt Rainer Schnaitmann ein interessanter Rosé mit einem fast überschwänglichen Aromenspiel in der Nase und einer feinen Balance aus Frucht, Säure und elegantem Tannin am Gaumen. Ein typisch untypischer Württemberger! Hochinteressant, ob als Apéritif oder Speisenbegleiter!

Ein wunderbares Spiel von Süße und Säure, knackig und griffig mit Aromen von roten Äpfeln, Johannisbeere, Birne und der zarten Exotik von Litschi und Maracuja. Dazu eine leicht raße Nussigkeit, guter grip und eleganter Schmelz. Genauso bitte soll Grauburgunder schmecken! Genauso wie der 2022er von Rainer Schnaitmann!

Man kann es nicht anders sagen – aber mit dem Weißburgunder der Steinwiege-Serie haut Rainer Schnaitmann richtig einen raus. Ein Tropfen mit herausragendem Spiel zwischen Säure und Süße. Perfekte Balance bei gleichzeitig faszinierender Entwicklung des Aromaspiel zwischen erstem und letztem Schluck. Ein Wein mit Mmmmmh-Faktor!

Kontrolliertes Nichtstun at its best . Ein leichter Côtes-du-Rhône Villages, der gekonnt mit seinen zwei Gesichtern spielt und stets zwischen opulenten rot- und dunkelfruchtigen Aromen und kräutrig-würzigen, fast fleischigen Noten changiert. Ein Wein, der heraussticht und unser Herz mit seiner charmanten Eigenwilligkeit im Sturm erobert hat.

Tariquets „Premières Grives“ zeigt, wie das faszinierende Mikroklima der Gascogne im Süßwein wirkt und dass süß eben nicht gleich süß ist. Ein Potpourri an tropischen Früchten und Honig – und das nicht erschlagend, sondern mit Säure und Mineralität fein balanciert. Grandios zu scharfen Gerichten und preislich schlicht sensationell!

Holger Kochs Exklusivfüllung für Pinard de Picard, ein zart cremiger Weißburgunder, dessen ausgewogene Struktur auf Anhieb überzeugt, punktet am Gaumen mit einer animierend glockenklaren Kernobstaromatik, einem zitrischen Nachhall und zarter Salinität. Ein herrlich fruchtreduziertes, enorm erfrischendes Geschmackserlebnis! Perfekt.

Ein Rosé de Saignée wie Pierre ihn bereits vor 30 Jahren gemacht hat und von dem er jährlich nur gut 2.000 Flaschen produziert. Am Gaumen samtig, lebendig, authentisch und wahnsinnig balanciert mit angenehm cremiger Textur, sanftem grip und dieser für Clavel typischen Saftigkeit. Das ist etwas ganz Besonderes – und verdammt gut!

„Le Mas“ ist der Klassiker der Winzerehepaares Estelle und Pierre Clavel. Die Cuvée aus Syrah, Grenache und Carignan ist seit mehr als einem Jahrzehnt einer der beliebtesten Weine unseres Portfolios. Der Wein hat ein überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist ein perfekter universaler Essensbegleiter und Allrounder.

Das Etikett von Holger Kochs angenehm intensivem Basis-Grauburgunder könnte glatt neben der Definition von „Alltagswein“ im Lexikon abgedruckt werden. Denn weder ist er am Gaumen zu cremig, noch allzu schlank. „Idealmaß“ könnte man diese perfekte Struktur auch nennen. Zumal er immer ungeheure Lust auf den nächsten Schluck macht!

Beim Pinot Blanc „Haus Klosterberg“ trifft Markus Molitors großes Gespür für Burgundersorten auf den Anspruch, einen hervorragenden Gutswein ins Glas zu bringen, der vor Süffigkeit nur so strotzt. Hier findet sich so viel reife gelbe Frucht, so viel Schmelz, durchzogen von einer reifen Säure, und gleichzeitig so viel Kraft und Substanz – das ist einfach umwerfend …

Markus Molitor gelingt mit seinem Riesling „Haus Klosterberg“ aus dem Jahr 2021 ein grandioser Einstieg in seine vielschichtige Riesling-Welt. Der Wein vereint belebende Frische mit würziger Substanz, ein Alleskönner, der großen Trinkspaß vermittelt.

Wer 2022 nun bangt, dass es nach 2021, Holger Kochs Traumjahrgang für Liebhaber feinziselierter und kühler Rotweine nun ganz anders weitergehe, dem sei die Frohbotschaft verkündet: Die roten 2022er stehen seinen wunderbaren Weißen in nichts nach! Der „Alte Reben“ gehört nach wie vor zu den schönsten deutschen Pinot Noirs unter 12 Euro!

Emrich-Schönlebers Gutsriesling ist Jahr für Jahr ein feiner, frischer und lebendiger Wein. Der „Riesling“ sorgt für eine begeisternde Aromatik von weißfleischiger Frucht, feinen Kräuternoten und frischen Zitrusnoten. Dazu kommt eine lebendige, klare Säure mit feiner Mineralik: ein junger, tänzelnder lebensfroher Wein!

Christina Hilker, Deutschlands Sommelière des Jahres 2005, hat dieses geniale Stöffchen ebenfalls probiert und urteilt begeistert: „Tolle Champagnerstilistik, traumhafter Essensbegleiter, 94+ Punkte. Den trinke ich auch heute Abend privat bei mir zuhause!”

Emrich-Schönlebers 2022er-Weißburgunder macht es sich nach anregendem Aromendialog (Birne, Apfel, Melone, Aprikose, Pfirsich, Akazienblüte auf der einen, Schiefer und nasser Kies auf der anderen Seite) im Mund des Genießers bequem. Säure verklingt langsam, Mineralität setzt sich und wir lassen uns anstecken: Der oberste Hemdknopf ist schon offen!

Der 2022er-Dolcetto d’Alba des Toperzeugers Massolino bietet ungemein frischen, zupackenden Rotwein-Genuss aus einer in diesem Fall außergewöhnlich schön geratenen Rebsorte, die vor allem im Piemont angebaut wird. Für diese Qualität ist das ein tolles Schnäppchen!

Paula Bosch, Deutschlands Grande Dame der Sommellerie und über viele Jahre hinweg eine Institution im Münchner Gourmettempel „Tantris“, hat bereits vor über einem Jahrzehnt Clavels „Les Garrigues“ in ihrer vielbeachteten Kolumne im Magazin der Süddeutschen Zeitung euphorisch gefeiert. Seither ist dieser Wein eine Referenz – nicht nur seines sympathischen Preises …

Der Schnaitmann Sauvignon Blanc aus der Steinwiege-Linie zeigt, was diese Rebe alle kann – das ist ganz deutlich weder Neuseeland noch Steiermark – das ist Württemberg! Das ist Schnaitmann. Ein Potpourri an zitrischen Aromen mit eleganter Würze und feinem Schmelz. Perfekter Jeden-Tag-Wein, der auch zu „besonderen Anlässe“ glänzt!

Die Hingabe, die Prats & Symington bei der Vinifizierung ihrer hochgelobten Spitzen-Cuvée „Chryseia“ an den Tag legen, lassen sie auch bei ihrem Einstiegswein nicht vermissen. Ein perfekter Genussabdruck der regionalen Traubenvielfalt mit einem breiten Aromenspektrum in perfekter Balance. Und das zu einem wahrlich geschmeidigen Preis!

Massolinos Moscato d’Asti von 2022 zelebriert mit seinen wunderbar fruchtigen Aromen, dem zarten Mousseux und der schmelzenden Süße die wunderbare Leichtigkeit des Seins. Dieser Wein ist eine Ode an den Genuss!

Dönnhoffs trockener Gutsriesling von 2022 bringt all das auf den Punkt, was Lagen an der Nahe bei Oberhausen bieten, vor allem aber was die Stilistik des Weinguts betrifft. Es ist ein klarer, duftiger und frischer Riesling, der eine geschmackliche Tiefe mit einer wunderbaren Helligkeit in der Frucht und einer agilen Säure und Mineralik verbindet.

Dass Dönnhoffs mit ihrer beinahe ewig zu nennenden Erfahrung im Weinbau selbstverständlich auch Weißburgunder in beeindruckender Qualität zu erzeugen verstehen, beweist dieser aromenreiche (Orange, Flint, Heu, Birne, Apfel, Aprikose, Papaya, grüne Banane, Mandel, nasser Stein) und herzhafte Gesprächsbegleiter von Wein.

Was die Dönnhoffs schlicht als „Riesling“ bezeichnen, ist ihr feinherber, fruchtiger Gutsriesling, der vom Melaphyr und Porphyr, Schiefer und Quarzit der Oberhäuser Lagen Kieselberg und Felsenberg stammt. Es ist ein Charmeur sondergleichen, der mit jedem Schluck, geprägt von feiner Fruchtsüße und zarter Säure, glücklicher macht.

Wie „Anders“ Trollinger und Lemberger sein können, das zeigt Rainer Schnaitmann in dieser herrlichen Naturwein-Cuvée. Sein ungeschwefelter Beitrag zum Gemeinschaftsprojekt „Nat’Cool“ wird zum Glück nur in Literflaschen abgefüllt, notwendig bei der fast schon unverschämten Süffigkeit. Das ist der perfekte Tropfen für Party und Brotzeit!

Die 1851 gegründete Weinkellerei Bouvet-Ladubay erzeugt an der Loire Schaumweine, die mit Champagnern konkurrieren können. Die schwungvolle Vintage-Cuvée „Saphir“ aus Chenin Blanc und Chardonnay, schafft es spielend, die Lebensgeister zu wecken und für gute Laune zu sorgen. Ein erschwinglicher Luxus für jeden Tag und für jeden Anlass!

Der Grüne Sylvaner von Battenfeld Spanier bringt Sommer ins Glas. Eskapismus zum Genießen und das gerne in großen Schlucken. So komplex der Wein ist, so einfach trinkt er sich. Feine Kräuternoten und ausgewogen milde Säure. Gut als Solist, perfekt als Speisenbegleiter vor allem zu Gemüse und zum Vesper-Teller.

Mit dem Weißburgunder Gutswein gelingt Battenfeld Spanier ein unkomplizierter Alltagswein, dem es nicht an eleganter Cremigkeit und lebendigem Fruchtspiel mangelt. Ein zuverlässiger Begleiter durch den Sommer, der sowohl als Solist gute Figur macht aber auch zu jeder Form der leichten und schnellen Sommerküche eingeschenkt werden kann.

Der Panoramablick vom Ott’schen „Am Berg“ von 2022 auf den Mikrokosmos seiner Grünen Veltliner ist überwältigend: Kiwi, Birne und Agrumen, dazu die würzige Frische von Grapefruit und Golden Delicious und ein gerüttelt Maß an Pikanz. Merke: Leichtigkeit, Raffinesse und Komplexität müssen kein Widerspruch sein!

In wunderhafter Schwebe hält Dönnhoffs trockener Grauburgunder von 2022 Aromen (Apfel, Aprikose, Limette, Ananas, Karamell, Heu), Herzhaftigkeit, Säure und Restsüße, dass man unweigerlich an Ballons denken muss, die bei schönem Wetter am Himmel Ruhe und Sanftheit ausstrahlen und unsere Sehnsucht schüren, eine ebensolche Reise anzutreten.

Dieser so herrlich „wegtrinkbare“ Nahetropfen, der 2022er-Riesling „Lenz“ von Emrich-Schönleber bietet mit Frucht (Ananas, Mango, Birne, Apfel, Mandarine, lemon curd , Rosinen) und Schiefertönen eine mühelose und leichte Welt für alle, die Süße als Komponente eines großen Geheges entdecken wollen und nicht als deklarierte Solistin.

Der Weiße Burgunder von 2022 der Familie Rebholz zeigt wieder einmal, wie ausgewogen, spannungsvoll, charmant und komplex zugleich die Gutsweine dieses herausragenden Pfälzer Weinguts sein können. Der Weiße Burgunder sorgt nicht nur für Trinkfreude (Paradedisziplin eines Gutsweins!), sondern brilliert auch mit Finesse und Spannung.

Der „Riesling trocken“, das klassische Aushängeschild eines deutschen Weinguts, ist bei Rebholz in 2022 besonders duftig und aromatisch geworden. Der „Riesling“, der vornehmlich aus Vorlesen im Ganz Horn besteht, verbindet Blütenduft, weiße Beeren und Trauben, wirkt pur, frisch und druckvoll. Es ist ein Gutswein auf hohem Niveau!

Rebholz’ „Spätburgunder Rosé“ ist ein Wein, der die Philosophie des Hauses zu 100 % erfüllt: Lebendig soll er sein, frisch, durchgegoren, fein und trinkanimierend. Der lachsfarbene Rosé vom Spätburgunder der Muschelkalk-Lagen erfüllt hier alle Kriterien und wirkt dabei mundwässernd pikant und mineralisch

Dem Auftrieb des 2022er-„Clés en main“ Rosé von Deux Clés passt sich jedes noch so behäbige Trinktempo unweigerlich an: Seine Helligkeit und Frische am Gaumen und seine zartwürzige Aromatik (Blutorange, Erdbeere, rote Kirsche, Rhabarber, Kaffee, Nelke, Zimt, Pfeffer, Veilchen, Zitronenblüte) lassen jede Schwere vergessen.

Weningers Fehérburgundi von 2021 stammt aus Sopron. Dort wachsen die Trauben dieses Weißburgunders – ist ein „vin vivant“ im besten Sinne! – auf Schiefer und Parabraunerde. Er stammt nicht nur aus einem biodynamisch bewirtschafteten Weingarten, er wurde auch ohne Schwefel und so natürlich wie möglich ausgebaut.

Puristisch aber alles andere als unterkomplex, so zeigt sich der Eisquell, der Gutswein Riesling von Battenfeld Spanier. Gelbes Steinobst trifft auf subtile Exotik von Mango und Ananas und Zitrus. Grandioser Trinkfluss durch straffe Mineralik und leichte Salzigkeit. Grandios und das nicht nur in der „einfachen“ Gutswein-Klasse.

Breite ohne Last, ein erfrischendes Zusammenspiel von Säure und Tanninen und eine spannungsreiche Aromenwelt (Humus, geröstete Cashew, getrocknete Champignons, Karamell, Kakao, Mokka, Pfeffer, Lorbeer, Pflaume, süße Kirsche und rote Rosen) lassen bei Deux Clés’ rotem Vin de France „Clés en main“ von 2022 von keine Wünsche offen. Perfektion!

Aufmerksamkeit und Fleiß im Weinberg, Minimalismus im Keller haben bei Deux Clés den vollkommen entspannten „Clés en main“ blanc von 2022 entstehen lassen. Seine vielfältigen Aromen (Kamille, Maiglöckchen, Lavendel, Blütenhonig, Apfel, Pfirsich, Melone, Fenchel, Zitronenzeste) wirken wider alle Hektik wunderbar entschleunigend!

Mit der Lagen-Cuvée „Schiefersteil“ liefert Markus Molitor einen charakterstarken Einstiegswein in die faszinierende Welt des Schiefer-Rieslings. Die Assemblage aus besten Steillagen zeigt perfekt den Stil der modernen Mosel mit Würze, Mineralität, ausgeprägter Frucht und prägnanter Säure – balanciert, elegant, zugänglich.

Saftig, dicht und dennoch komplex und herrlich elegant: Saladini Pilastris Top-Wein „Vigna Monteprandone“, die atemberaubend gut gelungene Synthese von Montepulciano und Sangiovese (Balance, Eleganz, Länge!), ist ein idealtypischer, so komplexer wie trinkanimierender Rosso Piceno Superiore, den man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.

Dunkelviolett, beinahe schwarz im Glas, entfaltet sich ein Bouquet von Schlehen, schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Holunder und Himbeeren, dazu eine Spur von Bitterschokolade, einem Hauch von Teer und Ras el-Hanout. Zugleich kräftig und rund am Gaumen, mit einer großartigen Konzentration von dichten, reifen Tanninen.

Die 2022er-Version von Holger Kochs Weißburgunder „Steinfelsen“ von 2020 ist die „gastronomischste“, die uns jemals untergekommen ist! So weich, so verführerisch, dabei so erfrischend und wunderbar nachhaltig! Dazu noch dieser feine grip , die seidige Textur und diese herrlich animierende Frische! Unsere Vorstellung eines idealen Speisenbegleiters!

Bei Holger Kochs Grauburgunder 2020er-„Steinfelsen“ handelt es sich um einzelne Spitzenpartien seiner erstklassigen Weinbergterrassen: genau unsere Kragenweite! Ein bemerkenswert eleganter, animierend würziger Wein, der enorm viel Substanz bietet und in seiner Preisklasse – in wirklich allen Belangen – wohl konkurrenzlos ist!

Der Corbières rouge 2022 der Domaine Deux Clés ist ein wunderbarer Verführer, ein Charmeur mit Kraft und Eleganz. Hier treffen Subtilität und Finesse auf schmelzende Früchte und Tannine, eine kühle Ader, Fleischigkeit und Substanz. Dieser Rotwein erinnert einen an die Urwüchsigkeit der Region, aus der er stammt, und an den sonnigen Süden.

Franz R. Weninger gehört zu den großen Förderern des Furmint in Österreich. Kein Wunder, kennt er sich doch mit der Sorte aufgrund seiner ungarischen Lagen bestens aus. Im Furmint „vom Kalk“ zeigt sich die Sorte von ihrer besten Seite und in hervorragender Form, wirkt hell, zupackend und trinkfreudig.

Schon immer war der „Sauvignon Blanc“ der Familie Rebholz ein Wunder an Expressivität und pulsierender Frische und Saftigkeit. Das ist in 2022 nicht anders. Der Wein, der eine tänzelnde Leichtigkeit und gleichzeitig eine beeindruckende Festigkeit besitzt, spielt mit der Reduktion, der knackigen grünen Frucht und leichter Extraktsüße.

Massolino 2022er-Barbera d’Alba bietet mit seiner herrlich typischen Kombination aus wunderbarer Fruchtfülle, seidigen Gerbstoffen und lebendigen Säure großen Trinkspaß mit Tiefe und Dynamik. Das ist großer authentischer Genuss und eine absolute Kaufempfehlung!

Was früher üblich war, ist heute eine Seltenheit geworden: Der Gemischte Satz, also eine Mischung unterschiedlicher Rebsorten aus einem Weinberg, die üblicherweise zusammen gelesen und vergoren werden. Einen solchen Weinberg besitzen die Otts und vinifizieren daraus den bildschönen, frischen, saftigen und angenehm herben „Spectrum“.

Der trockene Muskateller 2022 von Familie Rebholz gehört zu den schönsten Sommerweinen, die wir kennen. Er ist angenehm unkompliziert, lebendig, duftig, aromatisch und feinwürzig. Dabei bleibt er in seiner Klarheit und dem trockenen Ausbau immer als echter „Rebholz“ erkennbar!

Der 2022er „Graue Burgunder“ von Rebholz changiert farblich zwischen Rosé und Orange. Im Duft und am Gaumen verbinden sich Noten von mürbem Kernobst, etwas Steinobst und Blüten mit Würze, Rauch und Tabak. Der Wein zeigt Muskeln und Sehnen, bietet Extrakt und Würze, hat aber auch Eleganz und Charme. Es ist eben ein typischer Rebholz-Wein!

Der Pinot Blanc „Einstern*“ von Markus Molitor zeigt, dass in der Riesling-Welt der Mosel natürlich auch hervorragender Weißburgunder wachsen kann. Die feinen Schiefernoten, die dabei durchblitzen, verleihen dem Wein einen ganz eigenen Charakter. Die präzisen und natürlichen Fruchtaromen sind perfekt balanciert mit elegantem Schmelz.

Reichsrat von Buhls Riesling-Sekt brut 2019 bleibt ein Klassiker mit Siegerqualität (1. Platz in seiner Kategorie bei Meininger 2023). Ein Riesenbouquet mit Rieslingcharakter (Brioche, frische Hefe, buttriger Keks, Äpfel, Birne, Zitrusnoten, Quitte, Petrol und Ananas), warmem Säure-Süße-Spiel und beständiger Frische: ein Erlebnis!

Sein feines, vielschichtiges Bouquet duftet nach Rosenblättern, Sauerkirschen und Mandarinen, wobei eine zarte hefige Note den seriösen Charakter dieses Roséweins unterstreicht. Am Gaumen ist er trocken und mineralisch, mit einem Hauch von Maraschino-Kirsche und Zitrone. Saftig und erfrischend, mit einem sehr ansprechenden Abgang.

Dönnhoffs „Tonschiefer“ dürfte wohl der am häufigsten unterschätze Riesling des Portfolios sein. Dem Namen nach und auch in Bezug auf den Preis liegt er unweit des Einstiegsrieslings. Tatsächlich aber ist das ein Oberhäuser Ortswein aus dem Leistenberg und Teilen der Klamm und der Hermannshöhle und damit ein Terroir-Wein par excellence.

Der 2022er Riesling „Ökonomierat“ von Rebholz ist ein markanter, geradliniger und kompromisslos durchgegorener und mit 9 Gramm auch bewusst säurebetonter Riesling bei 11 Vol.-% Alkohol. Dass so etwas in 2022 in der Pfalz möglich war, spricht für das Können und die aufwendige Weinbergarbeit von Familie Rebholz.

Unter den beiden Parzellen-reinen Rieslingen vom Kalkmergel des Kallstadter Saumagens stellt der „H“ (wie: „Horn“) den etwas runderen Vertreter dar. Zarte Exotik der Fruchtseite und unterstützendes, wenn auch nicht schmeckbares, Holz ergeben einen prächtig-trinkanimierenden Pfälzer zwischen Zitronencrème und Grapefruitfrische.

Emrich-Schönlebers Monzinger Riesling Kabinett ist Jahr für Jahr ein Ereignis, das wir gerne feiern. Die Monzinger Lagen mit ihrem Rotliegenden, Blauschiefer und Quarzit bringen einfach einen tollen, saftigen, frischen und tänzelnden Wein hervor, der aber immer auch eine glasklare, fordernde Säure mit sich bringt. So lieben wir das!

Den Zauberern von Emrich-Schönleber gelingt es auch in diesem Jahr wieder, im Nahe-Rieslingland einen Grauburgunder von immensem Format abzufüllen. Vor Aromen in beeindruckender Vielfalt (unreife Haselnuss, Aprikose, Mango, Mandarine) und einer schlicht meisterhaften Süße-Säure-Salz-Balance verneigen wir uns in aller Ehrfurcht.

Estelle und Pierre Clavels Pic Saint-Loup „Bonne Pioche“ ist ein sinnlicher Südfranzose mit einer fast synästhetischen Genusswirkung. Schließt man die Augen, entführen uns die opulenten Frucht- und Kräuteraromen in die ursprünglich wilde Landschaft der Cevennen. Ein seidig-samtiges Vergnügen!

In der Nase entfaltet der Bergmandel ein Bouquet von Heu, Holunderblüten, Minze und einer Spur von Waldblütenhonig. Den Gaumen verwöhnt er mit lebendiger Säure und salziger Mineralität, während sich dahinter die Frische von gelben Äpfeln, Birnen, Pfirsichen und exotischen Früchten auftut. Feine Gewürznoten begleiten den langen Nachhall.

Der Wiltinger Riesling gehört zu den besten Ortsweinen, die wir kennen. Er ist klar und brillant, frisch und mineralisch, rauchig und salzig, und das bei einem konkurrenzlosen Preis. Es ist phänomenal, was Roman Niewodniczanski und sein Kellermeister Christoph Friedrich für nicht einmal 17 Euro in die Flasche bringen.

Saarburg gehört mit dem Rausch, der Kupp und dem Fuchs zu den berühmtesten Weinorten an der Saar. Van Volxem besitzt dort teils uralte und sehr steile Parzellen, aus denen dieser knackige, helle und vibrierend mineralische Ortsriesling stammt, der neben den drei anderen Ortsweinen eine weitere Facette des Saar-Rieslings eröffnet.

Van Volxems „Ockfener“ Ortsriesling stammt im Wesentlichen aus dem legendären Bockstein und damit aus einer der besten Riesling-Lagen, die Mosel, Saar und Ruwer zu bieten haben. Vor allem die feinherbe Version brilliert hier mit ihrer Balance aus Süße, Säure, Mineralität und Frucht. Ein toller, langlebiger Saar-Riesling.

Der Falstaff urteilt: „Mittleres Lachsrosa, Silberreflexe, zartes Mousseux. Feines, attraktives rotes Waldbeerkonfit, zart mit Mandarinenzesten unterlegt. Anklänge von Kirschen. Komplex, stoffig, seidige Textur, rote Fruchtnuancen, finessenreiche Säurestruktur, gute Länge, mineralischer Nachhall, lagerfähiger Stil, vielseitiger Speisenbegleiter. Nimmt es mit …

Beaumes-de-Venise gehört immer noch zu den unbekannteren Terroirs unter den roten Village Crus der südlichen Rhône. Gilles und Thierry Faravels Beaumes-de-Venise 2021 zeigt, dass hier famose, seidige, runde, mediterrane Weine voller Charme und reifer Frucht und Würze entstehen. Da fehlt nur noch das Lamm aus dem Ofen!

Holger Kochs Pinot Noir „Herrenstück“ stammt von alten Dijon-Klonen und hat eine feine, fragile Struktur. Der Wein reifte 11 Monate in Fässern französischer Provenienz und hat elegante Tannine und saftige Frucht. Für den Winzer sollen seine Weine Kraft und Frische vereinen sollen, was ihm hier hervorragend gelungen ist. Ein Muster an Präzision und Vitalität!

Handgelesener Zweigelt von seinen Lößböden, spontan vergoren, bodenständig und gleichzeitig ein Rosé nach südfranzösischem Vorbild – Bernhard Ott kann das! Seine „Rosalie“ lässt auf nimmermüder Frische zartes Parfum (Hollunderblüte) schweben, aus Herbheit Wohlbefinden hervortreten und jeden Schluck spielerisch verklingen.

Das Rebmaterial des 2022er-Rieslings „Mineral“ von Emrich-Schönleber soll einen Querschnitt des Weinguts liefern. Mineralität (Flint, Kerosin, Weihrauch, feuchte Kreide und regennasser Split) im Gefolge der Frucht (Ananas, Aprikose, Passionsfrucht, hauchfeine Zitronenzeste), pikante Säure, schmeichelnde Süße geben hier eine Riesenlektion.

Das ist die große Kabinett-Kunst: Markus Molitor schafft es auch im trockenen und warmen Jahr 2020 einen frischen, finessenreichen und intensiven Riesling-Kabinett mit niedrigem Alkoholgrad aus der Spitzenlage Ürziger Würzgarten zu keltern, der mit seiner schieferwürzigen Spannung fasziniert.

Markus Molitors 2020er-Kabinettriesling aus dem Ürziger Würzgarten schwingt sein Zepter. Seine Krone, geschmückt mit funkelnden Aromen (Apfel, Orange, Lavendel, verhaltene Vanille, Safran und schließlich Passionsfrucht) wird majestätsvoll getragen von hellwacher Süße und dienstbarer Säure. Und wir verbeugen uns. Mit Wonne!

Christina Hilker, Deutschlands Sommelière des Jahres 2005, hat dieses geniale Stöffchen ebenfalls probiert und urteilt begeistert: „Tolle Champagnerstilistik, traumhafter Essensbegleiter, 94+ Punkte. Den trinke ich auch heute Abend privat bei mir zuhause!”

Das Bouquet (Thymian, Lavendel, Orangenzeste, Marzipan, Flint, Pfirsich, Aprikose, Butterkaramell, Ingwerpulver, Honig, Kamille) dieses weißen Corbières von Deux Clés 2022, einer Cuvée aus Macabeu, Rolle, Grenache Blanc und Grenache Gris, ist derart komplex, seine Säurefrische derart einladend, dass man sich sehr schnell darin badend wähnt.

Goldmedaille – Concours Terre des Vins 2023 95 Punkte – IWSC 2023 Mit dem „Trésor“ hat Bouvet-Ladubay einen Vintage-Schaumwein im Portfolio, dessen Preis-Genuss-Verhältnis kaum zu schlagen ist. Der „Trésor“ ist nicht nur der bekannteste Schäumer des Hauses, sondern ist auch ein Quasi-Standard für Schaumweine, die Eleganz und Finesse mit Kraft, Tiefe und unkompliziertem …

Der „Kanzemer“ ist einer von vier Ortsrieslingen von Van Volxem, die die ganze Vielfalt des Terroirs an der Saar abbilden. Kanzem liegt ganz in der Nähe von Wiltingen, der Heimat des Weinguts. Und doch erhält man dort aus dem Altenberg und dem Sonnenberg einen deutlich anderen druckvollen und herb-würzigen Riesling. Probieren Sie selbst!

Holger Kochs „Funken“ ist alljährlich ein charmanter Ausreiser unter den introvertierten Pinot Noirs. Der genius loci, die warme Exposition der Lage, verleiht dem Wein einen wilden und würzigen Unterton, den wir höchst anziehend finden. Ein vitaler Pinot Noir, der vor Energie strotz, nicht jedoch vor Alkohol oder gar durch Holz überschminkt wurde!