Emrich-Schönleber, „Halgans“ Monzinger Riesling trocken 2022


Art.-Nr.: DNA040122 · Inhalt: Normalflasche 0,75 l · 28,67 Euro/l
inkl. 19% MwSt. · zzgl. Versandkosten
12,0 Vol.% / Allergene: Sulfite /


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Emrich-Schönleber, „Halgans“ Monzinger Riesling trocken 2022
12,0 Vol.% / Allergene: Sulfite /
Art.-Nr.: DNA040122 · Inhalt: Normalflasche 0,75 l · 28,67 Euro/l
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Unglaublich, wie klar und präzise, wie lebendig und unverfälscht der Halenberg aus diesem Wein strahlt.
Neben dem „Frühtau“ ist der „Halgans“ der zweite Monzinger Ortsriesling, der eigentlich aus einer Lage für Große Gewächse stammt. Diese Lage ist leicht zu erraten, es ist natürlich der Halenberg, der da mitschwingt, der aber nicht auf dem Etikett auftauchen darf. Weshalb? Weil das Weingut Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter ist, und der VDP sich vor 20 Jahren in die Satzung geschrieben hat, dass es pro qualifizierter Lage immer nur einen trockenen Wein mit dem entsprechenden Namen geben darf. In diesem Fall steht beim „Monzinger Halenberg“ die Lage auf dem Etikett des Großen Gewächses, nicht aber hier. Wie gut trifft es sich da, dass der Namensgeber für den Halenberg die Halgans gewesen sein dürfte, eine regionale Bezeichnung für den Kranich. Und tatsächlich bietet der Halenberg eine kleinklimatische Besonderheit; denn über ihm bildet sich regelmäßig eine ausgeprägte Thermik. Vom Aufstieg der warmen Luft über dem Steilhang profitieren nicht nur die Trauben, sondern auch Greifvögel und eben die Halgänse, die sich gerne dort sammeln und in große Höhen schrauben, wenn sie auf ihrem Weg gen Süden sind. Die nach Süden ausgerichtete Lage mit bis zu 70 % Steigung ist ganz sicher eine der besten an der Nahe und auch in ganz Deutschland, wenn es um trockenen mineralischen Riesling geht. Blauer Schiefer und Quarzit sorgen hier für Stein und Sein – und das nicht nur beim Großen Gewächs, sondern auch in diesem kleinen „GG“, bei dem die Vorlesen und die Beeren aus jenen Parzellen genutzt werden, die es nicht ganz ins „Premium-Segment“ schaffen. Wenn man die beiden Weine nebeneinanderstellt, muss es ja immerhin noch einen nachvollziehbaren Unterschied geben. Der ist auch vorhanden, aber die DNS ist es auch.
Der „Halgans“ 2022 ist trotz oder dank der Widrigkeiten des 2022er Jahresverlaufs ein grandioser Ortsriesling geworden, das kann man gar nicht anders sagen. Der spontan vergorene und im Großen Holz ausgebaute Wein verbindet die typische Kühle und Finesse der Lage in diesem Jahr mit einer Duftigkeit und einem Charme, wie er selten ist. Natürlich wirkt der „Halgans“ auch in diesem Jahr etwas verhaltener und verschlossener als der „Frühtau“, der bekannt ist für seine Expressivität und seinen Charme, doch steht der „Halgans“ ihm in diesem Jahr schon zu so früher Zeit kaum nach. Das Faszinierende dabei ist, dass man in 2022 die Herkunft ausgesprochen unverfälscht schmecken kann. Das Dunkle und Kühle des blauen Schiefers ist direkt präsent, ebenso der Anflug von Verbene und Minze, die bläuliche Frucht, die sich in das Weißfleischige und Zitrische mischt. Das wirkt noch zusätzlich verführerisch. Am Gaumen wird dann offensichtlich, was im Duft gar nicht so präsent war: Der „Halgans“ wird von Rauch und einer tiefen Mineralik durchdrungen. Er wirkt viel schieferlastiger als der „Frühtau“, vibriert auf der Zunge und ist enorm salzig, dicht und lang. Was ist das für ein Ortswein? Ein Wein, den andere Winzer seiner mit all dieser Spannung und Vielschichtigkeit wegen liebend gerne als „Großes Gewächs“ füllen würden. Doch weil es bei den Schönlebers eben noch eine Klasse oberhalb des „Halgans“ gibt, ist und bleibt das ein Riesling mit einem Preisniveau, das einfach Weltklasse ist.
Schon jetzt (mit etwas Luft) und sicher bis 2035+.
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Kurz zusammengefasst:
„Halgans“ Monzinger Riesling trocken
Unglaublich, wie klar und präzise, wie lebendig und unverfälscht der Halenberg aus diesem Wein strahlt.
Unter den beiden Monzinger Ortsrieslingen ist Emrich-Schönlebers „Halgans“ immer der dunklere, rauchigere Wein. Auch 2022 ist das so, aber der Charakter präsentiert sich gepaart mit einer herrlich charmanten, saftigen, hocharomatischen Frucht und lebendigen Säure. Auf dem Niveau eines „Ortweins“ ist das – wie immer – Weltklasse!
Rebsorten: Riesling
Anschrift des Winzers:
Emrich-Schönleber
Weingut Emrich-Schönleber
Soonwaldstraße 10
55569 Monzingen
Deutschland
Expertise | DOWNLOAD Datenblatt |
---|---|
Land | Deutschland |
Region | Nahe |
Weingut | Emrich-Schönleber |
Inhalt | Normalflasche 0,75 l |
Weinart | Weisswein |
Rebsorten | Riesling |
Verschluss | Korken (natur) |
Bestell-Nr. | DNA040122 |
Alkoholgehalt | 12,0 Vol.% |
Restzucker | 4,7 g/l |
Gesamtsäure | 7,9 g/l |
Allergene | Sulfite |
Anschrift des Winzers:
Emrich-Schönleber
Weingut Emrich-Schönleber
Soonwaldstraße 10
55569 Monzingen
Deutschland
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