Bhilar, „Phinca Lali“ DOCa Rioja, tinto 2018

ES-ECO-002-CM

Art.-Nr.: SRI031418 · Inhalt: Normalflasche 0,75 l · 66,60 Euro/l
inkl. 19% MwSt. · zzgl. Versandkosten
14,5 Vol.% / Allergene: Sulfite /

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Bhilar, „Phinca Lali“ DOCa Rioja, tinto 2018
14,5 Vol.% / Allergene: Sulfite /
Art.-Nr.: SRI031418 · Inhalt: Normalflasche 0,75 l · 66,60 Euro/l
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Davids ältester Weinberg – ein fantastischer Rioja!
94 Punkte – Robert Parker‘s Wine Advocate
91 Punkte – Tim Atkin
Wie der Name schon vermuten lässt, stammt dieser „vino de parcela“ aus der Einzellage „Lali“ (nach dem Kosenamen von Davids Mutter) aus dem ältesten Weinberg im Portfolio von Tim Atkins’ „grower of the year 2020“. „Lali“ macht in dem von David Sampedros Großvater bereits 1910 bepflanzten Weinberg „Tajo“ gerade einmal 0,54 Hektar aus, ist nach Norden ausgerichtet und wie viele der um Elvillar (Rioja Alavesa) beheimateten Weingärten von hellem Kalkstein geprägt. Die Reben wurden hier „nach alter Väter Sitte“ en gobelet erzogen. Und das hat David auch für „Lali“ beibehalten. In dieser Parzellen gedeiht hauptsächlich Tempranillo, gemischt mit Graciano und – wie könnte es auch anders sein? – Viura. Wobei in den letzten Jahren (und Cuvéetierungen), der etwas divenhafte Graciano, der häufig eine kühle Kräuteraromatik in den Wein bringt, außen vor blieb. So auch 2018: Hier kommen 90 % Tempranillo zum Einsatz, die von Viura ergänzt werden – ein nicht über die Maßen klassizistischer Rioja tinto (es „fehlt“ wie gesagt Graciano, aber auch Mazuelo sowie die seit den späten 1940ern populäre Garnacha), aber doch so traditionell, wie es Region und weinbaulicher Usus verlangen, denn die „Viura-Zugabe“ versteht sich quasi von selbst: In jedem klassischen Weingarten der Rioja finden sich weiße neben roten Rebsorten.
David Sampedros Weingut ist nach Demeter zertifiziert, er arbeitet also nach biodynamischen Richtlinien. Für ihn gehört dazu auch der weitestmögliche Verzicht auf technische Hilfsmittel, vor allem im Weinberg, sodass man dort das ganze Jahr über Pferde zu Gesicht bekommt, die Arbeit verrichten. Hinzu kommen selbst hergestellte Komposte und Präparate, die aus den Weinbergen im Laufe der Zeit Orte der Biodiversität gemacht haben und denen man ihre Gesundheit schon von weitem ansieht. Dort werden die Trauben per Hand gelesen, vorsortiert und in kleine Zehn-Kilo-Kisten gelegt, ins Weingut gebracht und noch einmal sortiert, bevor sie (30 % davon mit Rappen) mit den Füßen leicht angequetscht werden, um danach spontan vergoren zu werden. Alles hier läuft nach klassischer Zubereitungsart ab. Der Wein wird nach der Mazeration leicht gepresst und dann für drei Jahre in 500-Liter-tonneaux gegeben, wo er reift, ohne dass diese Gebinde noch einmal neu aufgefüllt werden.
Was hier Jahr für Jahr aus der besonderen Kombination von Ort und Rebsorten entsteht, ist ein Rioja, der völlig eigenständig und einzigartig duftet. Eine Essenz von saftig-herben Pflaumen, Schwarz- und Sauerkirschen, Himbeeren, von Zimt, Muskatnuss, Minze und anderen ätherischen Kräutern (ein Hauch von Pinimenthol, dazu Salbei und eine Spur Rosmarin), die fast gen Amaro, ja sogar Barolo Chinato duftet. Tatsächlich wirkt der Wein warm und kühl zugleich: reife, warme Fruchtnoten neben kühlen vegetabilen und kreidig-steinigen Elementen. Und das nicht nur im Duft, sondern ebenso am Gaumen, wo die schon erwähnten reifen, dabei saftig-frischen Steinfrüchte, dank hohem „Gewürzanteil“ vor Umami nur so strotzend in Erscheinung treten. Was dann aber tatsächlich an Fahrt aufnimmt, ist das Kräuterartige (jetzt noch mehr Salbei und eine Spur Anis) und das „bläulich“ Kühle, das die warme und reife Frucht auf wunderbare Weise auffängt und perfekt kontrastiert. Hinzu kommen ein präziser Säurebogen sowie eine „kalksatte“ Mineralität, die den Wein durchdringen und leiten sowie kraftvoll-griffiges Tannin, dessen beeindruckende Noblesse in diesem Stadium von einer fast „kastilischen“ Strenge grundiert wird. „Phinca Lali“ – herrlich komplexer Wein, der sich in den nächsten Jahren noch wunderbar entwickeln wird!
Ab sofort (ideal in 2–3 Jahren) und bis über 2032 hinaus genießen.
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Kurz zusammengefasst:
„Phinca Lali“ DOCa Rioja, tinto
Davids ältester Weinberg – ein fantastischer Rioja!
David hat seiner Mutter Lali, die ihm den Weinberg geschenkt hat, diesen großartigen Rioja gewidmet, der von 110 Jahre alten Tempranillo- und Viura-Reben stammt. Die Reben mit ihren tiefen Wurzeln sorgen für eine immense Mineralität in diesem Wein, der eine Fülle an dunklen Frucht- und Blütenaromen liefert. Großer Stoff, kraftvoll, seriös, sinnlich und verführerisch!
Anschrift des Winzers:
Bhilar
Bodegas Bhilar S.L.
Calle de Lanciego
01309 Elvillar, Alava
Spanien
Expertise | DOWNLOAD Datenblatt |
---|---|
Land | Spanien |
Region | Rioja |
Weingut | Bhilar |
Inhalt | Normalflasche 0,75 l |
Weinart | Rotwein |
Verschluss | Korken (natur) |
Bestell-Nr. | SRI031418 |
Bio-Kontrollstelle | ES-ECO-002-CM |
Alkoholgehalt | 14,5 Vol.% |
Allergene | Sulfite |
Anschrift des Winzers:
Bhilar
Bodegas Bhilar S.L.
Calle de Lanciego
01309 Elvillar, Alava
Spanien
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