Heinrich, Salzberg, rot 2017

AT-BIO-402


Art.-Nr.: OBL020817 · Inhalt: Normalflasche 0,75 l · 93,20 Euro/l
inkl. 19% MwSt. · zzgl. Versandkosten
13,5 Vol.% / Allergene: Sulfite /

AT-BIO-402


in Ihrem Warenkorb.
Heinrich, Salzberg, rot 2017
13,5 Vol.% / Allergene: Sulfite /
Art.-Nr.: OBL020817 · Inhalt: Normalflasche 0,75 l · 93,20 Euro/l
inkl. 19% MwSt. · zzgl. Versandkosten
Salzberg, legendär! 98 Punkte – FALSTAFF (Weinguide Österreich 2021/2022)
Salzberg: Noch immer und immer wieder eine der ganz großen Rotweinentdeckungsfahrten!
Gernot Heinrichs „Salzberg“ wurde in der Vergangenheit als „Überflieger“ und „bester Rotwein Österreichs“ apostrophiert, die nationale wie internationale Weinkritik hat der Cuvée (Blaufränkisch und Merlot zu gleichen Teilen) „mystische“ Qualitäten bescheinigt, die Lage (Südhanglage mit idealer Sonnenexposition und einer faszinierenden Mischung aus Ton, Schluff, Kalk, Sand und Schotter) als „legendär“, ja „mythisch“ beschrieben – wie nähert man sich als „normalsterblicher“ Vinophiler diesem „Kult- und Meditationswein“, dem „ausdrucksstarken Hauptdarsteller auf ganz großer Bühne“? Was sagt der Winzer? Gernot Heinrich schreibt über den Charakter seines spontanvergorenen „Signature-Weins“, der mittels Korbpresse gepresst, nach dreiwöchiger Maischestandzeit 29 Monate in 500-Liter-Eichenfässern (etwa 20–30% neues Holz) reifte:
„Die Eisenfaust im Samthandschuh. Schwarzer Kern mit guter Seele. Dieser Wein steckt voller stoffiger Dichte und fleischiger Würze, doch muss diese erst entfesselt werden. Daher verlangt er nach Bedacht, Luft, Geduld und einem großen Glas um sein wahres Wesen zu offenbaren. Dunkelbeeriger Duft betört die Sinne, wandelt sich und macht den 2017er Salzberg in puncto Tiefgang zu einer Mine von Wein, in der es, wie es Minen so an sich haben, viel Wertvolles zu entdecken gibt. In spannungsgeladener Balance tritt er breitschultrig und mächtig auf mit sattem, sowie festem, doch feinfühligem Tannin und einem, Rückgrat kräftigenden, Säurebogen. Wohl weiß er um seine Stärke, hat es jedoch fern von nötig, diese vor sich her zu tragen. Majestätische Erhabenheit hat eben nur dann positiven und langfristigen Bestand, wenn die ausgeübte Kraft im Gleichklang einher geht mit einer gesunden Selbsteinschätzung und stetig verwurzelter Bodenhaftung.“
Hilft Ihnen das weiter? Einer der Kernsätze weist den Weg: es gibt vieles und viel Wertvolles zu entdecken! Und wer würde darauf nicht wenigstens ein bisschen neugierig sein? Unsere Entdeckungsfahrt beginnt in dunkel-, fast schwarzvioletter („powidlschwarzer“) Rubinröte aus deren Tiefen uns wie auf Wildleder präsentierte Früchte entgegenduften – Brombeere, Schwarzkirschen, Schlehen, Zwetschgen, Heidelbeeren, Schwarzjohannisbeeren bis fast Cassis-Likör –, dazu eine anfangs wärmende, dann immer kühler wirkende Würzigkeit, die zunächst an Kräuter (Estragon, Eukalyptus), dann an eine salzig-rauchige Meeresbrise (der Neusiedler See als „Meer der Wiener“ – hier wird’s manifest! Für weniger poetisch veranlagte Naturen: Salzlakritz) erinnert. Nach und nach (etwas Zeit und Luft sollte man diesem „Weinriesen“ gönnen) dann auch dunkle Schokolade mit einem gewissen Nougatanteil, Feigen, kandierte Orange und ein Hauch Tabak. Am Gaumen dann – die Expedition hat das Basiscamp gerade erst hinter sich gelassen – kraftvolle Beerenfrucht, deren feine Extraktsüße wunderbar von einer so lebhaften wie belebenden Säure kontrastiert wird. In dem Maße, in dem sich die Frucht „ausbreitet“, nehmen auch die „flankierenden Maßnahmen“ Fahrt auf: seidige, dabei ausgesprochen griffige Tannine und eine kühle Mineralität (mineralische Kühle? – der Entdeckungen ist kein Ende!) verleihen diesem in jeglicher Hinsicht luxuriösen, ungemein eleganten Wein (die Fruchtigkeit ist trotz aller Prononciertheit immer perfekt ausbalanciert) eine bemerkenswerte Finesse, die das Epitheton von der „Weinlegende“ nur noch nachvollziehbarer machen. Die Frische des jetzt schon eine halbe Dekade alten „Salzbergs“ ist fantastisch, sie äußert sich auch und vor allem im Finish und Nachhall dieses herrlich cremigen Weins (zu später Stunde entziffern die Entdecker eine Verkostungsnotiz, die mit schwungvoller Feder „Nektarinenmilcheis mit phenolischem grip“ für die Nachwelt festhält). Laut Stephan Reinhardt (Robert Parker’s WINE ADVOCATE) ist Gernot Heinrich der Meinung, dass dies sein bisher bester „Salzberg“ ist. Und auch als Neu- bzw. Wiederentdecker kann man dem „Magier von Gols“ nur beipflichten. Der Salzberg von. 2017 ist einer dieser „Weinachttausender“, die es zu erklimmen und mit allen Sinnen zu erfahren gilt!
Schon jetzt mit großem Genuss zu trinken, ideal sicher ab 2024–2025 und dann bis 2042+.
Nach oben
Kurz zusammengefasst:
Salzberg, rot
Salzberg, legendär! 98 Punkte – FALSTAFF (Weinguide Österreich 2021/2022)
Gernot Heinrichs „Salzberg“ wurde in der Vergangenheit als „Kult- und Meditationswein“, „Überflieger“ und „bester Rotwein Österreichs“ apostrophiert, die Weinkritik hat der Cuvée (Blaufränkisch und Merlot zu gleichen Teilen) „mystische“ Qualitäten bescheinigt, die Lage als „legendär“, ja „mythisch“ beschrieben – was sich im Glas ohne jede Anstrengung nachvollziehen lässt!
Rebsorten: Merlot, Zweigelt
Anschrift des Winzers:
Heinrich
Weingut Heinrich GmbH
Baumgarten 60
7122 Gols
Österreich
Expertise | DOWNLOAD Datenblatt |
---|---|
Land | Österreich |
Region | Burgenland |
Weingut | Heinrich |
Inhalt | Normalflasche 0,75 l |
Weinart | Rotwein |
Rebsorten | Merlot, Zweigelt |
Verschluss | Korken (natur) |
Bestell-Nr. | OBL020817 |
Bio-Kontrollstelle | AT-BIO-402 |
Alkoholgehalt | 13,5 Vol.% |
Restzucker | 1,0 g/l |
Gesamtsäure | 5,5 g/l |
Allergene | Sulfite |
Anschrift des Winzers:
Heinrich
Weingut Heinrich GmbH
Baumgarten 60
7122 Gols
Österreich
Nach oben