Pinard de Picard - Newsletter!
Saarwellingen, 15. April 2010
Der Frühling ist da. Dönnhoffs, Clavels und Trevallons neue Jahrgänge auch! Und der FEINSCHMECKER feiert unseren Inurrieta „Orchídea” als eines der größten Schnäppchen Südeuropas!
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde von Pinard de Picard,
die neuen Jahrgänge beliebter Bestseller unseres Programms sind frisch eingetroffen:
Weingut Hermann Dönnhoff - Oberhausen
Helmut Dönnhoff: Intellektueller Feingeist von der Nahe vinifiziert traumhaft balancierte und finessenreiche Rieslinge mit weltweitem Kultstatus.
Helmut Dönnhoff
930809 Dönnhoff, Weißburgunder trocken 2009 11,50 Euro
Wunderschöner, herzhaft trockener, zart cremiger, hocheleganter und zutiefst mineralischer Weißburgunder auf erstklassigem Spätleseniveau! Ein Referenzwein in seiner sinnenfrohen Preisklasse, der mit seinen gerade einmal 12 Volumenprozent Alkohol permanente Trinkfreude verströmt und liebevoll Lust macht auf das nächste betörende Glas. Fabelhafter Essensbegleiter, phantastisches Preis-Genuss-Verhältnis! Im Traumjahrgang 2009 wegen der Verieselung während der Blüte und der dadurch bedingten niedrigen Erträge von enormer Dichte und gleichzeitig wegen der wunderschönen kühlen Nächte während der Ernte von unübertrefflicher Finesse. 2009 scheint in der Tat Dönnhoffs größter Jahrgang aller Zeiten zu werden. Sein legendäres Großes Gewächs Hermannshöhle 2009 habe ich im übrigen mit 98-100 Punkten bewertet!
Zu genießen ab sofort bis 2013.
Weingut Keller - Rheinhessen
Rudi Knoll, seit Jahrzehnten DIE seriöse Stimme des Journalismus zum deutschen Wein, ist begeistert: „Was Klaus-Peter und Julia Keller in den letzten Jahren Weiß wie Rot in die Flasche brachten, ist atemberaubend gut. Auch wer unter 10 Euro ordert, bekommt bereits Weine, von denen viele andere Betriebe nur träumen…”.
Julia und Klaus-Peter Keller
951009 Keller, Grüner Silvaner trocken 2009 7,50 Euro
„Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte,
Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land”, Eduard Mörike
Wow, das sind Emotionen pur! Was ist das nur für ein genialer, trinkanimierender Terrassenwein und kongenialer Essensbegleiter (da wird nicht nur der Spargel jubilieren!) aus perfekt gereiften Träubchen von liebevoll gepflegten alten Reben: Auf exzellenten Muschelkalk- und tiefgründigen Lehmböden wächst dieser feinfruchtige, zutiefst mineralische, wunderbar aromatische Grüne Silvaner mit einer beeindruckenden Feuersteinnote in der Nase und faszinierenden Anklängen von frischem Wiesenheu, gepaart mit nobler Kräuterwürze und Blütendüften einer blühenden Frühlingswiese. Am Gaumen tanzen die Aromen Samba und dieser leckere Wonnetropfen macht mit viel Schmelz und Cremigkeit, aber auch mit einer traumhaften Feinheit, einer „schwebenden” Leichtigkeit (gerade einmal 12,5 Volumenprozent Alkohol zaubern diese aromatische Dichte ins Glas!) und Verspieltheit, einer vibrierenden Frische und Transparenz seinen großen Lagen alle Ehre. Auf der Zunge fasziniert eine feingliedrig-rassige Säure, eine herrliche Würze, eine großartige Balance und ein betörend pfeffriger, ungemein langer Nachhall. Was haben die begnadeten Kellers in 2009 nur für ein belebendes, grandios mineralisches (hier spürt man mit jedem Schluck den energetischen Kalkstein im Untergrund der Reben), knochentrockenes Gewächs aus dieser traditionellen rheinhessischen Paraderebe vinifiziert! Welch superfrische Wahnsinnsnase, welche Nachhaltigkeit, Komplexität und eine irre salzige Mineralität, wie sie in dieser sympathischen Preisklasse völlig ungewöhnlich ist und eine Demonstration des qualitativen Höhenflugs, zu dem diese rheinhessische ‚Urrebe’ unter den Händen einer begnadeten Winzerpersönlichkeit wie Klaus-Peter Keller ansetzen kann. Zu genießen ab sofort, entwickelt sich dieses fabelhafte autochthone Gewächs in der geöffneten Flasche über mehrere Tage hinweg vorzüglich – wenn Sie sich denn solange beherrschen können!
Jeder Schluck dieses grandiosen Silvaners macht Lust auf das nächste Glas: Der Wein scheint zu verdunsten, so schnell sind stets die Gläser geleert. Dieser Referenz-Silvaner ist schlicht einer
der größten Weinwerte Deutschlands – ein betörend mineralischer Frühlingszauber vom Muschelkalk, der viele vier- bis fünffach teurere Burgunder mit Leichtigkeit aus dem Felde schlägt!
„Der Mainzer” Restaurant- und Weinführer 2010 jubelt begeistert: „Was Klaus-Peter und Julia Keller in den letzten Jahren Weiß wie Rot in die Flasche brachten, ist atemberaubend gut. Auch wer deutlich unter 10 Euro ordert, bekommt bereits Weine, von denen viele andere Betriebe nur träumen…”
Rudi Knoll, seit Jahrzehnten DIE seriöse Stimme des Journalismus zum deutschen Wein, teilt die Einschätzung von Pinard de Picard: „Keller – Deutschlands Romanée-Conti in Weiß”. Und Knoll weiß natürlich auch: „Im Preis liegt Keller noch weit unter den noblen roten Burgunderweinen.”
Weingut Ökonomierat Rebholz - Siebeldingen
„Für Hansjörg Rebholz ist der Respekt vor der Natur die Quelle all dessen, was einen Wein ausmacht.” (Stuart Pigott)
Ein sympathisches Paar:
Hansjörg Rebholz mit seiner Frau Birgit
970708 Rebholz, Kastanienbusch Riesling Großes Gewächs 2008 34,00 Euro
Der WEINWISSER, eine der renommiertesten Weinzeitschriften der Welt, feiert Rebholz’ Großes Gewächs Kastanienbusch 2008 mit einer Weltklassebewertung!
„Kühle Würze, feines Steinobstkonzentrat. Am Gaumen würzig und frisch, klassisch-mineralisch, mit viel Spiel, aber noch sehr jung. Eine Verheißung an Finesse und Eleganz. Vielleicht mit dem heute verschlossenen 2004er der schönste Rebholz der Geschichte. (18+/20) – Ende August in Wiesbaden bei der Vorpremiere der Grossen Gewächse verdeckt erneut verkostet: Stechend klar und präzise im Duft, konzentrierte Steinobstfrucht (Weinbergpfirsich), kühle, würzig-mineralische Noten vom Roten Schiefer. Präzise und kompakt am Gaumen, mit reifer, konzentrierter Frucht und spannungsreicher mineralischer Säure, süßer Fruchtextraktkern, puristischer, geradliniger Stil mit animierend salzigem Abgang, erst im Nachklang aus dem Inneren heraus kraftvoll, aber keinen Deut alkoholisch. Genial (18+/20) – Zuletzt Anfang Oktober in Berlin zusammen mit 35 weiteren Jahrgangsbesten verdeckt degustiert: Faszinierend klare, mineralisch-kühle Nase mit fester, aber reifer Steinobstfrucht, reifer Apfel, später feine Blattkräuternoten, hochfeiner, harmonischer Riesling. Am Gaumen gradlinig und fest, mit Zitrusnoten und anhaltend weißem Pfirsich. Wirkt schlank, rassig und puristisch, zeigt im Hintergrund aber viel Spiel, Eleganz und Finesse. 19/20 Punkten, Trinkreife: ab sofort, Höhepunkt 2013-2022.”
Domaine Pierre Clavel - Coteaux du Languedoc
Pierre Clavel, sympathischer Kultwinzer des Midi, produziert im größten Jahrgang des Languedoc die dramatischsten Rotweine in seiner glanzvollen Karriere: Handwerkliche Unikate statt seelenloser Technoweine, und das zu unverschämt günstigen Preisen!
Pierre Clavel
311308 Pierre Clavel, „Le Mas”, Coteaux du Languedoc rouge (DV) 2008 5,95 Euro
Der neue grandiose Jahrgang unseres meistverkauften Rotweins aus dem Languedoc fasziniert und begeistert jeden Kenner vom ersten Schluck an. Was ist das nur für ein faszinierender Trinkspaß für jeden Tag! Eine urwüchsige, dunkelrubinrote Cuvée aus reifen Carignan-, leckeren Grenache- und noblen Syrah- sowie erstklassigen Cinsaulttrauben, wobei letztere für die traumhafte Frische dieser so trinkanimierenden Cuvée verantwortlich zeichnen. Die eher ,kühle’ Stilistik dieses charaktervollen Alltagsweins für höchste Ansprüche betört mit einer geradezu unverschämt delikaten Aromatik, wie sie finessenreiche, burgundisch inspirierte Weine aus Châteauneuf-du-Pape und von der nördlichen Rhône aufweisen: einer frischen, beerigen (welche Orgie an Cassis!), ungemein animierenden Frucht mit zart kräuterwürzigen Anklängen in der Nase und saftigen, schmeichlerischen, cremigen Gerbstoffen auf der Zunge. Im neuen Traumjahrgang des französischen Südens wartet der „Le Mas” mit der gleichen Dichte und Konzentration auf wie seine so ungemein beliebten Vorgänger, ist jedoch noch frischer und mineralischer als je zuvor, besitzt eine noch höhere, deutlich schmeckbare Komplexität (!) in der berauschenden Frucht (wie unglaublich lecker können schwarze Johannisbeeren schmecken!), ein einzigartiges Gleichgewicht zwischen Tanninen, Säure und relativ niedrigem, bestens eingebundenem Alkohol und ist wie stets unverkennbar geprägt von seinem Terroir und der sensiblen Handschrift einer großen Winzerpersönlichkeit! In seiner so genussfreundlichen Preisklasse ein nur schwerlich zu übertreffender Leckerbissen, was auch Joel Payne in seiner großen Languedoc-Reportage in VINUM/ALLES ÜBER WEIN konstatiert, indem er diesen herrlichen Alltagswein zu den „besten Schnäppchen des Languedoc” zählt.
Und alle Liebhaber südfranzösischer Weine wissen über viele Jahrgänge hinweg die einzigartige Qualität dieses Alltagssolitärs zu schätzen. Ein ungemein süffiger und anregender Wein, von dem man auch mal die berühmte Flasche mehr trinken kann und am nächsten Morgen keinerlei Probleme im Magen oder Kopf bekommt, da die für den Wein verwendeten Träubchen liebevoll im Weinberg behandelt und nicht in Frankensteins Monsterlabors atomisiert und danach wieder neu zusammengesetzt werden: Schnöde, moderne Weinwelt mit den Segnungen der modernen Agrarindustrie versus solch authentische Naturprodukte eines liebenswerten Charaktermenschen!
Domaine Joblot - Givry
„Die Familie Joblot bringt regelmäßig Givrys hervor, die ebenso gut oder besser sind als die meisten Grands Crus von der Côte d’Or (Robert M. Parker) – nur dramatisch günstiger im Preis!
Allen Meadows, der weltweit wohl einflussreichste Burgundkenner: „Joblot: Die größten Schnäppchen des Burgund!”
Jean-Marc Joblot und Tino Seiwert
inmitten der gepflegten Rebzeilen der Domaine
215308 Joblot, „Pied de Chaume”, Givry, rouge 2008 18,95 Euro
Pinot Noir ist die dünnschaligste aller roten Rebsorten und daher die zickigste, pflegeintensivste und empfindlichste, die ,sensibel’ auf falsche Behandlung in Weinberg und Keller reagiert. Als die Inkarnation einer fragilen, verletzlichen, grundehrlichen und empfindlichen ,Persönlichkeit’ braucht sie ein ihr gemäßes Mikroklima und die besondere Pflege eines einfühlsamen Winzers sowie einzigartige Böden, um ihre großen Stärken in einem hinreißenden Wein zu offenbaren: Eleganz, Finesse und die Transmission des Terroirs in unvergleichlich brillante, aufregende und feinste Aromen. Bereits dieses feinduftige Basis-Exemplar aus Givry versöhnt den Liebhaber großer burgundischer Weine mit allen Enttäuschungen, die jeder Pinot-Noir-Liebhaber schon viel zu oft erleiden musste! Jean-Marc Joblot ist ein sensibler und erfahrener Winzer, dem es vor allem um Finesse, Frische, betörender Frucht, Frucht und wiederum Frucht in seinen weltweit gesuchten Weinen geht. Er setzt neues Holz nur sehr verhalten ein und zieht duftige Transparenz der alkoholischen Dichte vor. Und dieser wunderschöne, zartrauchige Pinot Noir duftet attraktiv nach roten Beeren (welch verführerische Himbeerorgie!) und saftigen Sauerkirschen, subtil unterlegt mit orientalischen Gewürzen, präsentiert sich auf der Zunge ungemein saftig, zart und trinkanimierend, mit sehr feinen, cremigen Tanninen und frischer Säurestruktur und verwöhnt die Zunge mit seiner beispielhaften Harmonie, leisen Mineralität und besten Balance. Welch rarer Glücksfall eines hocheleganten Burgunders zum ausgesprochen fairen Preis! Eleganz und Finesse pur, der Antipodenwein zu allen ‚Monster’Weinen dieser Erde! Zart gekühlt DER rote Sommerwein de luxe für 2010!
Dieses Prachtexemplar eines Pinot Noir wird von Frank Kämmer im WEINGOURMET als großartiges Schnäppchen unter 25 Euro gefeiert: „Jean-Marc Joblot („the uncontested king in the Givry appellation”, Robert Parker) hat mittlerweile fast schon Kultstatus. Seine Rotweine verfügen über eine bisher in dieser Appellation nicht gekannte Tiefe und Persönlichkeit sowie ein bemerkenswertes Reifepotential und stellen so manchen großen Wein der Côte d’Or in den Schatten”.
Zu genießen ab sofort (Dekantieren bitte), Höhepunkt Mitte 2011 bis nach 2015.
Herbststimmung im Burgund
215208 Joblot, „En Veau”, Vieilles Vignes, Givry, blanc 2008 22,95 Euro
Welch Hommage an die Mineralität und die betörende Frucht großer weißer Burgunder! In der Nase ein wunderschön konturierter komplexer Früchtekorb (zurzeit dominieren Quitten, reife Aprikosen und Mandarinen), dazu faszinieren weiße Blumen und lila Flieder, helle Schokolade, zarte Zitronenmelisse, geröstete Haselnuss und feinst-würzige Mineralität im ungemein komplexen Duft. Welch kraftvolle, seidige Persönlichkeit mit einer traumhaften inneren Dichte, einer raren aromatischen Reinheit und mit dem intensiven Feuerstein-Bodengeschmack von durch tiefe Rebwurzelung gelösten Mineralien – DEN Geschmacksträgern großer Burgunder schlechthin! Dieses fürwahr edle Gewächs strahlt eine Komplexität und eine gebündelte, stahlige Konzentration aus, wie sie für Weine von „Alten Reben” – den „Vieilles Vignes” – typisch ist. Seidig, duftig, mineralisch: wie aus einem Guss. Assoziationen an einen berühmteren – und daher wesentlich teureren – Chardonnay aus Puligny-Montrachet werden in mir wach: Auch wegen der prononcierten, nervigen Säure, die als wunderschönes Pendant zur dezenten Briochenote steht. Dennoch ist dieser Wein noch einen Tick rassiger und verspielter als so viele Pulignys und meine besondere Empfehlung – wegen seiner traumhaft balancierten Säure übrigens auch für Riesling-Freaks, die mit diesem grazilen großen Burgunder guten Gewissens einen Abend lang ihrer Liebe „untreu” werden können! Probieren Sie, werte Kunden, diesen traumhaft schönen, feinen, zutiefst salzig-mineralischen Burgunder und lassen Sie sich verzaubern vom Charme und der Ausdruckskraft des großen Terroirs von Givry. Toller Understatementwein für kundige Genießer und Ästheten, die das filigrane Florett dem Säbel vorzuziehen pflegen.
Dieser grandiose Traum aus alten Reben verdeutlicht eindrucksvoll, dass sich in den größten Weinen aus Givry, wie in einem feinen Meursault oder Puligny, stets eine Dimension zurückhaltender Eleganz und Klasse findet, die sich in der Neuen Welt jeder Nachahmung zu entziehen scheint.
Zu genießen ab Sommer 2010 (schmeckt von Tag zu Tag aus der geöffneten Flasche immer besser), Höhepunkt 2012/13 bis etwa 2020.
Spaziergang durch das faszinierende Licht des Burgunds
© Werner Richner
215408 Joblot, „Clos Grand Marole”, Givry 1er Cru, rouge 2008 22,95 Euro
Welch Zauber eines feinkräutrigen, zartkirschigen Dufts, welch komplexes, sinnliches Pinot-Parfum! Die wunderschöne Landschaft Burgunds taucht vor dem inneren Auge auf und ein Bouquet-Garni-Duft von frischen Kräutern, Wacholder, Nelke, weißem Trüffel und gemahlenem schwarzem Pfeffer steigt aus dem Glas, dazu frische Fruchtaromen von schwarzen Waldhimbeeren, Hagebutte und tiefen Mineralien – hier durchaus auch Anklänge an große, feingliedrige, traditionelle Syrah von der nördlichen Rhône (die es heute leider kaum mehr gibt) evozierend. Der Körper ist ungewöhnlich samtig und doch fest konturiert, das geschmeidige, straffe Tannin trägt ein rot- und schwarzbeeriges Fruchtspiel von Brombeeren, Griotte-Kirschen und roten Johannisbeeren, dazu zeigt sich noch eine feine Note von Holunderblüten. Genial! Ein Premier Cru, der für die Côte Chalonnaise geradezu exemplarisch ist und DIE ultimative Herausforderung selbst für die Grands Crus der Côte d’Or, die ein Mehrfaches dieses traumhaften Weines kosten. Maskuline Kraft ist eingebettet in sinnliche Saftigkeit und finessenreiches Spiel. Feinste Mineralität und enorme Differenziertheit der Aromen machen fast süchtig nach dem nächsten Schluck. Das ist Burgund pur, zum Abtauchen, zum Träumen, zum Meditieren. Und im unendlich langen, zutiefst mineralischen Nachhall kommt der sattrubinrote Wein selbst dann noch in Wellen wieder, wenn man meint, er wäre schon längst abgetaucht.
Diese fabelhafte Hommage an eine der großen Rebpersönlichkeiten der Welt verströmt sich unmittelbar nach der Flaschenöffnung zurzeit deutlich lustvoller als der intellektuellere, feinsinnigere Servoisine (im letzten Jahrgang war es übrigens genau umgekehrt, mal schauen, was die kommenden Monate an Entwicklung zeigen werden) und nach mehrstündiger Öffnung lassen traumhaft weiche, cremige Tannine diesen großen Wein schon ab Sommer 2010 mit hohem Genuss trinken (Dekantieren empfohlen), Höhepunkt jedoch erst 2012 bis nach 2020.
215608 Joblot, Givry 1er Cru „Clos de la Servoisine”, blanc 2008 22,95 Euro
Hier genießen wir mehr Meursault denn Puligny, so sehr auch die Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden grandiosen Weißweinorten häufig genug die Unterschiede überwiegen: Der Clos de la Servoisine, der große Rivale des En Veau Vieilles Vignes, scheint auch in 2008, wie stets in seiner Jugend, nochmals kompakter, dichter, kraftvoller aber auch packender mineralischer. Hier werden die Liebhaber majestätischer Gewächse begeistert sein, die aber auch von einer großen Eleganz dieses noblen Chardonnays fasziniert sein werden! Ein fabelhafter Premier Cru mit komplexer Frucht, edler, weißer Schokolade, weißem Trüffel und enormer mineralischer Tiefe (deutliche Noten von Jod und Salz!), einer betörend würzigen, feinen, geradezu zärtlichen Holznote und mit einer meisterlich harmonischen Säure und Frische zu einem schlichtweg derart schier unglaublich günstigen Preis, wie er in den Renommierregionen des Burgunds bereits für Villages-Weine oder gar einen einfachen Bourgogne gefordert wird! Von der ersten Fassprobe bis zur Degustation des abgefüllten Weins: Niemals zuvor habe ich Joblots „Clos de la Servoisine” so hoch bepunktet wie in 2008, mit Ausnahme des gleich sensationell schönen Vorgängers aus 2007: Ein Gardejahrgang eines großen Winzers, ein Traum eines authentischen, zutiefst mineralischen weißen Burgunders!
Enorm viel weißer Burgunder höchster Qualität für einen dramatisch günstigen Preis.
Zu genießen ab 2011/12, Höhepunkt voraussichtlich 2014 bis 2020+.
Domaine de Trévallon – Provence
Biologisch angebaute Kultweine vom Fuße der malerischen Alpilles gehören zu Frankreichs legendären Prestigeweinen mit einer Orgie sinnlicher Aromen!
Degustation mit Eloi Dürrenbach
Im Herzen der wildromantischen Provence: Zerklüftete weiße Kalkfelsen kontrastieren mit dem azurblauen Himmel und tiefgrünen Pinien, die mit den zahlreichen Wildkräutern die Flora bestimmen und ihre faszinierenden Düfte in die Außenhaut der Trauben übertragen. Aus dieser so traumhaft schönen Region in den nördlichen Alpilles, unweit des malerischen mittelalterlichen Dörfchens ‚Les Baux de Provence’, kommt von inselartig in die wild wuchernde Naturlandschaft eingebetteten Parzellen, die von einem Steinmeer überflutet sind, einer der eigenständigsten und charaktervollsten Rotweine der Welt, der mit keinem anderen Wein verglichen werden kann. Die großartigen Weinberge wurden 1973 vom Winzergenius Eloi Dürrbach (der ursprünglich in Paris Architektur und Mathematik studierte) auf dem kargen, steinigen Sommersitz seiner Großmutter angelegt und befinden sich in einer wildromantischen, zum Verlieben schönen Landschaft, die wohl über die ärmsten Böden Frankreichs verfügt. Wer je das Vergnügen hatte, diesen nach biologischen Prinzipien produzierten Wein zu trinken, wird die alte französische Winzerregel bestätigt sehen: „Plus la vigne souffre, plus le vin est bon”, was bedeutet: Je mehr die Rebe leidet, umso besser ist der Wein. Natürlich darf man dieses Bonmot nicht generalisieren (denn zuviel Stress der Reben schadet dem Wein in seiner geschmacklichen Klarheit und Präzision!), aber sein in der Tat wahrer Kern besagt, dass, um so karger die Böden sind, um so mehr werden die Reben gezwungen, ihre Wurzeln im Überlebenskampf tief in die Erde zu zwingen, um so Nährstoffe, Mineralien und Wasser zu finden: Grundlage aller großen Terroirweine der Welt! Die speziellen mikroklimatischen Bedingungen, denen die Rebstöcke ausgesetzt sind, insbesondere der Einfall kalter Winde aus dem Norden und das Abblocken der warmen Luftströme aus der Camargue durch die gezackten Gipfel des Kalksteinmassivs der wilden Alpilles-Bergkette, die daraus resultierende verlängerte Vegetationsperiode und die späte Lese zusammen mit dem erstklassigen Terroir und der extremen Mengenbegrenzung bei der Ernte ergeben einen der eigenwilligsten Weine der Welt, den Parker als eine der schönsten Entdeckungen seines Lebens bezeichnet.
Gepflügtes Steinmeer in den alten Parzellen von Trévallon
Und auch ich selbst liebe diesen magischen Wein ganz besonders, seit ich ihn vor ca. 20 Jahren zum ersten Mal verkosten durfte. Infolge der klimatischen Veränderungen in Europa scheint es im Nachhinein eine geradezu seherische Entscheidung von Eloi Dürrbach gewesen zu sein, bereits vor 30 Jahren seine Weinberge im Norden (!) der Alpilles anzupflanzen (damit den kühlen Mistralwinden ausgesetzt), um die Hitze des Südens zu mildern. Bestockt sind sie mit 60% Cabernet Sauvignon und 40% Syrah, was auch die Ursache für die Einstufung des Trévallon als „vin de pays” ist. Diese „unübliche und untypische” Rebsortenzusammensetzung und die darauf sich begründende „Degradierung” von der ach so bekannten Appellation Côteaux d’Aix zum wohl teuersten, aber sicherlich auch besten VdP Frankreichs fiel den Bürokraten der INAO allerdings erst 1996 ein, nachdem sich die Spitzengewächse des Bordelais, selbst die 100 Parkerpunkte-Weine Margaux und Montrose, bei einer Probe der großen Weine des 90er Jahrgangs, veranstaltet von der belgischen Sommelierunion, dem Trévallon als souveränem Sieger geschlagen geben mussten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und dahinter Einflussnahmen gekränkter Bordelaiser Châteauxbesitzer vermutet. Eloi Dürrbachs „Trévallon” jedenfalls wird von allen Weinkritikern und Liebhabern gleichermaßen enthusiastisch gefeiert und zu den besten Weinen der Welt gezählt. Er ist in Frankreich und den USA längst zum Kultwein avanciert und wird dort inzwischen zu exorbitanten Preisen gehandelt. Zudem wird dieser so bekömmliche, ungemein frische, fabelhaft finessenreiche Wein, der streng limitiert zugeteilt wird, rein ökologisch angebaut und nach etwa zwei Jahren im Holzfass (eine kleine Partie, ca. 10 Prozent, in neuen Barriques, das meiste jedoch in großen alten Fudern) unbehandelt und unfiltriert auf Flaschen abgezogen. Diese großartigen Weine von Trévallon besitzen, so zugänglich und lustvoll sie in ihrer Jugend bereits schmecken, ein immenses Reifepotential (in großen Jahrgängen von 25 Jahren und mehr), das eindrucksvoll die Mär widerlegt, Rotweine aus Südfrankreich seien nicht lange lagerfähig.
Austrieb der alten Syrahreben im Frühling
In Dürrbachs großem mythischen Wein dominieren stets eine fabelhafte Mineralität und ungemein komplexe Frucht das Holz – und nicht umgekehrt, wie dies bei so vielen international „gemachten” Weinen der Fall ist, die bar jeder Originalität eine austauschbare Stilistik aufweisen. Zudem sind die ‚kühlen’ Weine von Trévallon meilenweit von diesem immer mehr um sich greifenden (auf überreif geernteten Trauben beruhenden) marmeladigen Stil entfernt, der zumindest bei mir keinen rechten Trinkgenuss aufkommen lassen will. Trévallon, das ist singulärer Stoff der absoluten Weltspitze mit dem Geschmack und der Aromatik des französischen Südens, gepaart mit einer immensen Dichte und Konzentration sowie einer phantastischen Eleganz und Finesse, wie sie die großen Syrahweine der nördlichen Rhône aufweisen! In vielen Blindproben habe ich immer wieder erlebt, wie Liebhaber und Winzer gleichermaßen einen gereiften Trévallon als großen Hermitage identifizierten! In Frankreich ziert dieser große Wein die Karten der besten Restaurants des Landes, kostet dort allerdings zumeist um die 300,- Euro. Wie antwortete mir doch ein sehr bekannter französischer Sommelier auf meine erstaunte Frage nach diesem mir deutlich zu hoch erscheinenden Preis: „Aber Monsieur, ich kann doch diesen großen Wein nicht billiger verkaufen als die Second Crus aus dem Bordelais, wo er doch so viel besser schmeckt als diese. Der Einkaufspreis spielt dabei keine Rolle.” Nun, die „Logik” meiner französischen Freunde ist weltberühmt, verblüfft mich aber im Einzelfall immer wieder!
Blick in den unterirdischen Foudre-Keller
401108 Domaine de Trévallon, rouge 2008 29,95 Euro
Seit Jahren werden die Kultweine von Eloi Dürrbach mit Elogen überhäuft. So wurde beispielsweise schon der 98er vom WEINWISSER mit der Traumnote 19/20 Punkten bewertet, zu einer Zeit, als die Reben noch gar nicht ihr optimales Alter erreicht hatten. Um so glücklicher sind wir heute, Ihnen mit diesem qualitativ großartigen 2008er einen der rarsten und größten Weine Frankreichs anbieten zu können.
In der Farbe ein tiefdunkles Granatrot mit violetten Reflexen, in der Nase ein betörendes, ungemein intensives, kühl-nobles Cassis-, Brombeer- und Holunderblütenbukett von in optimalem Reifezustand geernteten Trauben, mit Anklängen an berauschende schwarze Trüffel, Cassis, Mineralien, Rauch und gerösteten Kaffee, Flieder, Lavendel und welke Rosen, Gewürze der Provence, schwarzer Pfeffer, Speck und dunkle Edelhölzer. Die für Trévallonweine früher so charakteristische wild-animalische Note ist, wie die langjährigen Liebhaber dieses mythischen Weines wissen, schon seit einigen Jahrgängen nur noch dezent im Hintergrund verspürbar: Ursache hierfür sind die älter gewordenen Syrahrebstöcke, die verantwortlich zeichnen für die neue Stilistik, die gekennzeichnet ist durch eine ‚nördliche’ Kühle, eine große Eleganz und subtile Finesse. Am Gaumen begeistert eine traumhafte Balance zwischen einer enormen Dichte und Konzentration, einer für den Süden Frankreichs extrem raren Eleganz und Finesse sowie einem sinnlichen Extrakt. Pralle Schwarzkirschen, Röstaromen, Zartbitterschokolade, nochmals edle Hölzer und eine fabelhafte Mineralität, die an legendäre Gewächse der nördlichen Rhône erinnern, betören die Zunge, die in ein fast dekadent süßliches Aromenspektrum (ja, das ist „très Trévallon”) eintaucht und die verwöhnt wird von einer sensationellen Komplexität und einem großartigen, mineralischen Finale mit einer phantastischen, feinkörnigen, geschliffenen Tanninstruktur. Ein ganz großer, magischer Extrakt: Der Trévallon gehört zu den Legenden des französischen Südens, Kultweinstatus und Gänsehautatmosphäre. Hier wird Herkunft zur Seele, expressiv, aber auch verwunschen, mächtig, konzentriert, dicht und packend, aber auch betörend sinnlich, nobel und edel!
Zu genießen wohl ab 2012, Höhepunkt 2016 bis mindestens 2030.
In Subskription, Auslieferung voraussichtlich im Frühjahr 2011.
Aus Gutsreserven haben wir nochmals einige Kisten der beiden grandiosen Jahrgangsvorgänger nachkaufen können!
Blick auf die Domaine de Trévallon
401208 Domaine de Trévallon, blanc 2008 49,00 Euro
Wohl der legendärste Weißwein des französischen Südens: Die ultimative Herausforderung der großen Weißweine des Burgunds!
Sommelier Sebastian Georgi empfiehlt sein vinophiles Highlight der Woche:
922504 J.J. Prüm, Graacher Himmelreich, Riesling Auslese 2004 25,90 Euro
„Tradition oder Moderne, das ist hier die Frage...
Ein urdeutsches Etikett, Weine, die man nicht nach dem Abfüllen sofort trinken sollte, geheimnisvolle Rieslingaromen und ein Legenden umrankter Keller, den niemand besuchen darf.
Was sich anhört wie „Harry Potter” von der Mosel ist, gelinde gesagt, einer der besten Winzer der Welt, J.J. Prüm.
Die Tradition wird hier aufrecht gehalten, warum auch nicht, denn sie ist die Grundlage eines Füllhorns von Weinen, die jedes Jahr unnachahmlich ihre Stilistik im Schaukasten der großen Weine der Welt darstellen. Und reifen können diese Wahnsinns-Rieslinge erst recht außerordentlich gut. Wenn man beispielsweise diesen fabelhaften 2004er öffnet, dann kommen exotische Früchte zum Vorschein, Terroir ohne Ende, nasser Schiefer, eine weltberühmte Prümsche Lebendigkeit, die all seine Weine auszeichnen, vom Kabinett bis hin zur höchste Güteklasse, den edelsüssen Spitzen.
Diese geniale 2004er Auslese verströmt im Mund einfach nur Glückshormone für Rieslingfreunde, welch tolle balancierende Säure und eine Saftigkeit, die es so (fast) nur an der Mosel gibt. Ein Wein zum Glücklich machen.
Und erwarten Sie bitte von mir jetzt keine Speisenempfehlung, es gibt auch Weine, die kann man einfach nur mal so trinken möchte. Und was soll jetzt daran modern sein!? Dann fragen Sie mal in Amerika nach, denn genau diese Art von Weinen ist DER absolute Renner in den guten Restaurants, leicht im Alkohol (sagenhaft niedrige 7,5 Vol.%), etwas gereift und klar wie ein ein plätschernder Gebirgsbach. Ein großer Riesling eben!”
Majestätisch thront die Steillage „Graacher Himmelreich” über der blauen Mosel
Zum Abschluss unseres heutigen Newsletters empfehlen wir Ihnen zwei unserer spanischen Bestseller der beliebten Bodega Inurrieta, die vom FEINSCHMECKER begeistert gefeiert werden:
Brandaktuell präsentiert der FEINSCHMECKER in seiner Mai-Ausgabe Wein-Schnäppchen unter 10 Euro aus Südeuropa: „Zehn unkomplizierte Frühlingsweine aus dem Süden Europas. Alle gut & günstig!” Und zu den drei preiswertesten Schnäppchen aus ganz Südeuropa zählt unser Orchídea blanco!
429609 Inurrieta, Orchídea, blanco 2009 5,95 Euro
Was für eine herrlich fruchtige und feinwürzige, elegante, verführerische Nase: Klassische Aromen von reifen Stachelbeeren, Holunderblüten, Honigmelone, Minze, Eukalyptus, frisch gemähtem Heu und Cassis vermählen sich mit einem exotischen Früchtekorb (Maracuja und Ananas) und mineralischen Anklängen von der Sauvignon Blanc-Rebe. Am Gaumen betörend frisch, feine Eleganz ausstrahlend, traumhaft ausbalancierte Säure und enorm finessenreich. Mit diesem phantastischen Weißwein ist Inurrieta wieder einmal ein ganz großer Wurf gelungen: Wie der bereits seit Jahren gefeierte Rosé ist dieser traumhafte weiße Sommerwein für Kenner das Beste, was die iberische Halbinsel zu bieten hat. Fabelhafter Genuss für unfassbar günstiges Geld: Ein herzerfrischender Zechwein und phantastischer Essensbegleiter für alle Gelegenheiten. Unbedingt probieren!
429409 Inurrieta, Mediodía rosado 2009 5,95 Euro
Wiederum der FEINSCHMECKER kürte bereits einen Jahrgangsvorgänger unseres fabelhaft frischen Mediodía rosado der Bodega Inurrieta zum besten Rosé Spaniens! Vinifiziert aus perfekt gereiften Garnacha-Trauben, bezaubert der neue Jahrgang durch einen ganzen Strauß verführerischer Aromen: Rote Früchte, Sauerkirschen und Himbeeren, über denen ein exklusiver Hauch von Rosenblättern und feinen Gewürznoten zu schweben scheint. Auf der Zunge: Welch zarte Transparenz, exzellente Struktur und feinrassige Säure! Seit Jahren der Liebling spanischer Sommeliers und unserer begeisterten Kundschaft!
Unser Angebot der Woche:
Als Angebot der Woche (gültig, solange Vorrat reicht, längstens bis 23. April 2010) offerieren wir Ihnen zwei herrliche Weine aus dem Rheingau und von der südlichen Rhône:
Weingut Josef Leitz - Rüdesheim
Blick auf die großartige Lage des Rosenecks
961506 Leitz, Rüdesheimer Berg Roseneck Riesling trocken 2006 statt 19,95 Euro jetzt nur 12,95 Euro
Stuart Pigott urteilt begeistert: „Rassig, konzentriert im Geschmack, gefällt dieser ganz trockene Rüdesheimer „Berg Roseneck”, dessen mineralische Brillanz sehr nachhaltig ist. Ein wahrer Bergwein!”
Clos Saint-Jean - Châteauneuf-du-Pape
176008 Clos Saint-Jean, Les Calades, Vin de Pays rouge 2008 statt 6,95 Euro jetzt nur 4,80 Euro
Neben seinem Weltklasserotwein machen Vincent und Marcel auch einen herrlich leckeren Alltagswein, der ebenfalls über eine sehr feine Struktur verfügt und meilenweit entfernt ist von jeglichen überreifen oder marmeladigen Anklängen. In der Farbe ein leuchtendes, tiefdunkles Violettrot mit schwarzen Reflexen, in der Nase ein großartiges, komplexes Aromenspektrum, geprägt von reifen schwarzen Kirschen, aromatischen Waldbeeren, eingelegten Zwetschgen, getrockneten Feigen, dunklem Nougat, Vanille und Nelken, fein unterlegt von einer intensiven Note, die an Omas Pflaumenröster mit Zimt, an dunkle feuchte Erde, Tabak und Trüffel erinnert und somit Assoziationen an seine wild-lebendige, urwüchsige Heimat hervorruft. Bezaubernd die geniale Struktur auf der Zunge! Schwebend transparent breitet sich seine würzige Textur aus im Mund, betört die Geschmackspapillen mit seidig-cremiger, saftiger Präsenz und reifen, weichen Tanninen und wirkt duftig, elegant und fein in Trunk wie Anmut: Ein ungemein trinkiger (sensationelle Säurestruktur!), charmanter und verführerischer Alltagswein mit einem wunderschönen mineralischen Nachhall!
Christina Hilker, Deutschlands Sommelier des Jahres 2005, urteilt begeistert: „Ein Hammerwein fürs Geld!” Wahrlich eine absolute Rarität in seiner sinnenfrohen Preisklasse, denn von der Qualität dieser traumhaften Cuvée zu äußerst sympathischem Preis kann so manch überteuerter Châteauneuf-du-Pape nur träumen! Einer der größten Weinwerte der südlichen Rhône, ein Super-Schnäppchen!
Aus unserem Feinkostprogramm möchten wir Ihnen ganz besonders anempfehlen:
997435 Sarnese-Nocerino, Geschälte Tomaten San Marzano DOP 400 g 1,90 Euro
Außerhalb der Tomatensaison wirklich fruchtige, aromatische Tomaten zu bekommen, ist selbst in Italien eine wahre Herausforderung. Eine Alternative ist in dieser Hinsicht die San Marzano Tomate mit geschützter Herkunftsbezeichnung.
Bei diesen Tomaten handelt es sich um eine vom Aussterben bedrohte Sorte, die wegen ihrer zarten Beschaffenheit für die industrielle Verarbeitung nicht geeignet ist und deshalb aufwändig handgeerntet werden muss. Aber dafür belohnt sie uns mit einem intensiven Tomatenaroma, das fast schon in Vergessenheit geraten war. Ihr Geschmack ist unverwechselbar frisch und aromatisch. Er entsteht im Zusammenspiel dieser speziellen Tomatensorte mit dem fruchtbaren Vulkanboden und dem durch Seeluft geprägten Klima rund um Neapel. San Marzano Tomaten eignen sich ideal zur Aufbewahrung, denn ihr außergewöhnlich fruchtiges und intensives Aroma kommt durch die Konservierung besonders gut zur Geltung.
Daher schwelgt die Zeitschrift „living at home” folgerichtig von einem „Aromawunder” und testiert, dass der „außergewöhnlich fruchtige und intensive Geschmack auch bei der Dosenware (zum Öffnen einfach Lasche ziehen) gut erhalten bleibt”.
Neugierig geworden? Dann testen Sie doch einmal folgendes Gericht:
Sugo al pomodoro aus San Marzano Tomaten mit Spaghettoni von Rustichella d’Abruzzo
Zutaten: Eine Schalotte, ein mildes Olivenöl aus unserem umfangreichen Sortiment, z. B. „Alziari” aus Nizza, eine Dose San Marzano Tomaten sowie 250 g Spaghettoni von Rustichella d’Abruzzo.
Die Schalotte würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Die San Marzano Tomaten samt Saft dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Etwa eine Stunde einkochen lassen. Spaghettoni al dente kochen und mit dem Sugo, dem Olivenöl und frisch geriebenem Parmesan servieren. So einfach. Aber auch so köstlich!
Jetzt neu auch in der großen 2,5 kg Dose:
Aus unserem Accessoiresprogramm möchten wir Ihnen heute vorstellen:
22023 Screwpull, Geschenk-Set „GS-100”, schwarz 24,95 Euro
Starkes Duo: Standmodell und Kapselabschneider in der attraktiven Geschenkverpackung mit Standfuß.
Beachten Sie auch unsere große Auswahl an Gläsern und Dekanter/Karaffen aus dem Hause Stölzle, die im großen Gläsertest des STERNs mit dem besten Preis-Genuss-Verhältnis ausgezeichnet wurden.
Herzliche Grüße aus Saarwellingen,
Tino Seiwert, Martin Lehnen und Ralf Zimmermann